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Goldbräuer Studien 5.6: Seelentransfer

Begonnen von Alessariel, 27.Februar.2014, 22:18:53

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Alessariel

Goldbräuer Studien 5.6

Seelentransfer

Bei meinen Forschungen über das fantastische Material habe ich festgestellt, dass unter bestimmten Bedingungen die arkane Wellenstruktur des Materials dazu in der Lage ist, die synaptischen Funktionen auch komplexer geistiger Zustände zu übernehmen. Ich entdeckte dies zufällig bei der Bestrahlung einer Katze, deren physische Haltbarkeit sich altersbedingt dem Ende näherte.

Eigentlich wollte ich feststellen, ob eine hochkonzentrierte Warpsteinbestrahlung den Zersetzungsprozess aufhalten oder gar umkehren konnte. Hierzu sperrte ich die Katze in eine luftdicht verschlossene Kiste. So ergab es sich, dass der Körper der Katze genau in dem Moment, als sie den letalen Zustand erreichte, mit einer erhöhten Dosis destrukturierter Basis-C-Strahlung bestrahlt wurde. Als die Katze in den letalen Zustand fiel, konnte der Pratnor-Rath Detektor zunächst in der direkten Umgebung der Katze eine erhöhte Aktivität der Psi-3-Werte registrieren, welche sich dann jedoch in die kristalline Struktur des als Strahlungsquelle dienenden Roherzes verlagerte. Bei der analytischen Vermessung des arkanen Gitters der unterkritischen Menge des Warpsteinserzes konnte ich die arkane Struktur der Katze wiederfinden. Bei der Betrachtung mit optischen Mitteln hatte ich sogar zwischenzeitlich den Eindruck, eine geisterhafte Struktur der Katze zu erkennen. Ich konnte so feststellen, dass sich eine synaptische Struktur im Warpstein materialisiert hatte.

Als ich mich im Laufe wichtiger alternativer Forschungen längere Zeit nicht mit diesem Versuchsaufbau beschäftigen konnte, begann ich, die geisterhaft-grünliche Struktur der Katze in meinem Labor zu bemerken. Sie sprang mir genau wie meine alte Katze auf meinen Schoß. Ich war hocherfreut, mein Lieblingsversuchstier wieder zu sehen, allerdings fand ich es schade, das weiche Fell meiner Katze nicht mehr fühlen zu können, da meine Hände durch die geisterhafte Erscheinung glatt hindurchgingen.
Ich setzte also all mein Streben daran, meiner Katze ihren ursprünglichen Körper zurückzugeben. Da der alte Körper durch die vergangene Zeitspanne inzwischen bereits dekompostiert war, beschloss ich einen neuen Körper für meine Katze zu generieren. (Siehe hierzu weitere Goldbräuer Studien zur Klonthematik).

Es gelang mir durch die detraktierte Umkehrung von Syn-C-Strahlung in gleichförmig tetraedisch rotierender Polarisierung zunächst eine partielle, im dritten Anlauf auch eine vollständige Rückführung. Eine genaue Nachbildung des Körpers meiner Katze erwies sich in der Kürze der Zeit als schwierig, daher nutzte ich eine modifizierte Form der in einer anderen Schrift bereits beschriebene Benjamini-Serie. Die Rückführung muss an die synaptische Verbindung im Speichermedium anknüpfen. Mit Hilfe eines Brechungskristalls in 43°Ablenkung und mit einer rückwärtigen Spiegelung auf die Gehirnmembran gelangte die arkan-synamptische Struktur vollständig in den Körper zurück. Erfreulicher Nebeneffekt dieses Erfolges war es, dass ich meine Katze nun nicht mehr füttern sondern nur noch gießen brauche.