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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Shaisan

Der junger Ordenskrieger bemerkte wie überrascht der Wirt bzgl. seiner Bestellung schien. Gab es doch in Dsoteia, seiner Heimat an sprichwörtlich jeder Ecke frischen Tee. In diesem moment machte sich bei Shaisan ein wenig Wehmut breit, es war schon allzulange her, dass er sich in seiner Heimat befand.

Als Shaisan wartete schaute er sich weiter um, ihm viel auf, dass der Bretone nicht mehr in der Taverne war, auch Parthalán schien fort zu sein. Somit nahm er nur noch die Jäger Gruppe um Karl und Idris und die beiden später hinzugekommen Jäger und den Magier samt Gefährtin wahr. Allerdings galt seiner Aufmerksamkeit bald dem Tisch, wo der Magier mit seiner Gefährtin saß.... er versuchte etwas von dem Gespräch mitzubekomen.


Fingal Thorwinson

Nach einer Weile kehrte Parthalán zurück in den Schankraum. Als er bemerkte, das Shaisan am Thresen stand, gesellte er sich dazu und bestellte sich noch ein Bier, welches er auch gleich bezahlte. "Habt ihr euch entschieden, wie es weiter geht?", fragte er beiläufig, als würde er nach dem Wetter fragen. "Ich habe, was den Weg angeht, kein gutes Gefühl. Hat aber wenig mit der Gruppe zu tun, mehr mit dem, was uns erwartet... Keine Ahnung..."

Shaisan

gerade als Shaisan dabei war zu verstehen um was es in diesem Gespräch ging, erschien Parthalán und sprach den jungen Ordenskrieger an.

"Entschuldigt ich war gerade etwas abwesend" antwortete Shaisan........ "Ich habe mit Sharagon gesprochen, es wird wohl keine andere Lösung geben können als gemeinsam mit den anderen zu reisen.... Der Weg beschäftigt mich seid den Ausführungen des Jägers ebenfalls...... Aber eine andere Frage, was haltet ihr von diesen beiden anderen Jägern?"

Shaisan blickte an den Tisch der beiden und deutete Parthalán an, wen er meinte.

Fingal Thorwinson

Parthalán zuckte mit den Achseln. "Jäger eben. Sie werden auch versuchen, den eigenen Vorteil zu erlangen. Ob sie eine Gefahr sind wie der Bretone, kann ich nicht sagen.", er dachte kurz nach, sprach aber nicht weiter.

Andar

Er schaute Rosa überlegend an.

"Und gibt es Geschichten darüber, ob Das Volk aus dem Eis bei seiner Suche erfolgreich war? Oder auch was sie mit dem Wesen Valsta vorhatten?"

Lhores schaute kurz zu Nefrayu rüber und dann wieder zu Rosa.

Alessariel

#275
"Nur Geduld, Herr, die Sage geht noch weiter." Rosa lächelte verschmitzt ob der Ungeduld des Magiers. Es erinnerte sie daran, wie sie ihren jüngeren Schwestern diese Geschichte erzählt hatte. Die waren auch immer ganz ungeduldig gewesen. Vor allem Syrie. Tenna dagegen war immer ganz still mit großen Augen dagelegen und hatte förmlich an Rosas Lippen gehangen und jedes Wort in sich aufgesaugt. Sie seufzte kurz und warf ihrer jüngsten Schwester, die gerade Geschirr abtrug und Tische abwischte einen traurigen Blick zu.

"Es heisst, der Sternengeborene habe nach seinem Fall als Mensch getarnt unter der dort ansässigen menschlichen Bevölkerung gelebt. Doch sein kaltes, wunderbares Sternenlicht war zu hell, als dass die menschliche Gestalt es verbergen konnte. Er überstrahlte sie alle, und wie man weiß ruft so etwas in Menschen große Emotionen wach. Er wurde von den einen geliebt und verehrt, von den anderen aber beneidet und gehasst. Und so kam eines Tages der Tod in Gestalt von Verrat und kalter Klinge zu ihm, bevor das alte Volk der Berge sein Ziel erreicht hatte. Ihnen war einst prophezeit worden, dass ihr Volk erlöschen würde, wenn sie Valsta nicht finden würden, doch nun fanden sie nur sein Grab.

Als sie gewahr wurden, dass Valsta erneut verraten worden war, diesmal von Menschen, da war ihr Zorn fürchterlich. Sie wandten sich gegen die Menschen, die im Tal lebten. Mit ihren Eisklingen und ihrer kalten Magie wüteten sie unter ihnen und schlachteten einen jeden ab, egal ob er Valsta geliebt oder gehasst hatte.

Diese schreckliche Tat, dieses Unrecht, begangen in seinem Namen, veränderte nicht nur das Licht des Sternengeborenen, dass noch immer am Ort seines Todes erstrahlte, sondern es veränderte auch das Volk der Berge. Sie legten ihre einstige Gestalt ab und wurden für immer in das Innere der Berge verbannt, wo sie nie wieder das Licht der Sterne sehen können. Manche sagen, sie sind es, die in Gestalt von Schneeteufeln nun immer noch Jagd auf die Menschen machen, denen sie die Schuld für ihr Schicksal geben. Es heisst, man kann im Tal auf der andren Seite des Gebirges noch immer Zeugnisse ihrer Kultur finden, behauene Steine und Schreine, an denen sie Valsta verehrten. So verschwand das alte Volk der Berge und fand letztlich seinen Tod, wie es prophezeit war."

Rosa lehnte sich zurück und ließ das Ende der Geschichte noch ein wenig nachwirken, während sie die Anwesenden musterte. Natürlich war es nur eine Fabel, zusammengesponnen aus Dingen, die sich die Menschen nicht erklären konnten, aber vor allem hatte sie eine Moral. Ob die Reisenden diese Moral erkennen würden?

Alessariel

Tenna hörte gebannt der Geschichte zu, während sie vorgab, Geschirr abzutragen und die Tische zu wischen. Als sie geendet hatte, lächelte sie traurig. Diese Sage stimmte sie irgendwie immer wehmütig. Dann verschwand sie in der Küche und holte den Kräuteraufguss, den Hargon ihr befohlen hatte, dem Ordenskrieger als "Tee" zu servieren. Sie hatte ihr bestes getan, aber fürchtete, der Geschmack würde recht... eigenwillig sein.

Cupa

Idris und die Jäger hatten Rosas Ausführungen gelauscht. Es war eine dieser Geschichten die Idris vorhin meinte. Beschönigt um den Kindern nicht noch mehr Angst einzufangen. In seinen Augen zu romantisch, eine Geschichte für Kinder eben. Aber der Magier und seine Begleitung wollten sie hören. Idirs schaute zu Rosa:" Gut erzählt Rosa, aber denkst du nicht diese Kindergeschichte ist zu weit von dem entfernt was den Reisenden dort oben erwarten wird?"

Die Jäger lachten leise und wanden sich wieder ihren Getränken zu. Für Romantische Geschichten über den angeblichen Glanz eines Wesen hatten sie nicht viel übrig. Einige der Jäger begannen sich für den Heimweg zu rüsten.
"Nehmt Karl mit, er ist schon wieder Jenseits der Grenzen angekommen!", sagte Idris. Er wollte noch etwas bleiben. Zu neugierig war er was in dieser Nacht noch passieren würde.
~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können. Ich bin der Berg und der Wald und die Erde. Ich bin ... ich bin ein Faun!~~

Tancred de Montfort

Tancred genoß die Gesellschaft des Mädchens sichtlich. Auf dem Weg bat er sie erneut die Geschichte vom alten Volk des Berges zu erzählen. Sie entschuldigte sich ds sie keine gute Geschichtenerzählerin sei doch Tancred blieb hartnäckig. Vieleicht würde eine Heldengeschichte aus seiner Heimat helfen. Poesie oder Dichtkunst war nichts für ein Mädchen ihres Standes. Sie würde es vermutlich sowieso nicht verstehen oder, noch schlimmer, es falsch interpretieren. Da war eine Sage über einen Drachen wohl besser. Um das Eis etwas zu brechen erzählte er ihr später die Geschichte von Mandred Drachentöter und dem roten Ungeheuer Seferatos.

So angehem der Abend für Tancred auch endete er war dennoch auf der Hut. Egal wie sehr ihn das Mädchen anhimmelte sie war immernoch von niederem Stande und diese Menschen bekamen schnell lange Finger wenn sie Gold sahen. Der junge Ritter verstaute sein Geld gut und sorgte dafür das sein Schwert immer in Griffweite war. Zusätzlich verriegelte er die Tür, notfalls mit einem Stuhl, damit niemand die traute Zweisamkeit störte.

Nach dem Bad und der angenehmen Gesellschaft lag Tancred noch wach und dachte über seinen Weg nach. Die strapazen der letzten Wochen waren wie weggewischt und doch fühlte er sich irgendwie bedrückt. War es Angst vor dem Tod? Der Kampf gegen die Tiermensch vor einigen Tagen hatte Tancred gezeigt wie schnell ein unrühmliches Ende kommen konnte. Aber es war etwas anderes. Der Flüsterwindpass und die Geschichte des Jägers gaben ihm zu denken. Ein Körnchen Wahrheit steckte immer in solchen Sagen. Aber er konnte die Düsternis föhrmlich spüren was sich als wesentlich mehr anfühlte als nur ein Körnchen. Hatten dies andere Questritter vor ihm ebenfalls gespürt? War dies das ungute Gefühl welches ein Krieger hatte bevor er am nächsten Tag starb? Tancred hoffte es nicht. Sein Blick wanderte zu dem Mädchen das neben ihm eingeschlafen war. Er mochte es zu Leben.

Der junge Questritter verscheuchte die dunklen Gedanken und legte sich Schlafen. Sein Taugenichts von einem Gefolgsmann würde ihn früh genung wecken.

Shaisan

Als Tenna zu Shaisan kam um ihm seine Bestellung zu bringen, beugte dieser sich leicht nach vorne in Richtung von Tenna und flüsterte Ihr zu:

"Sharagon ist auf dem Schlafboden und hätte von Euch gerne den besten Wein serviert, allerdings ist es äußerst wichtig das Ihr diesen ihm bringt."

danach nahm Shaisan ein Silber Stück aus seinem Beutel und gab diesen Tenna.

"Lasst Ihn nicht zu lange warten." er lehnte sich wieder zurück und nahm einen Schluck des warmen Getränks..... es schmeckte scheuslich, und war kaum zu ertragen. Dennoch verzehrte Shaisan nur leicht das Gesicht und grinste Tenna freundlich an.

Jacob Kachner

Als die beiden Männer am Tresen sich Johann und ihn zum Thema machten horchte Jacob auf. Äusserlich ließ er sich jedoch nicht anmerken, dass die Worte in der deutlich leereren Taverne zu ihm herüber geweht waren.

Als der junge Ordenskrieger der einzige war der in seine Richtung schaute sorgte Jacob dafür das ihre Blicke sich für den Bruchteil einer Sekunde trafen.

Ein ernster Blick, der beides sein konnte aufforderung oder wahrnung.

Dann als ob es diesen Augenblick nicht gegeben hatte begann Jacob seine Pfeife zu säubern.

Theodora

Nefrayu ließ die Geschichte etwas sacken, während sie ihr Bier leerte und auf die Kerben im Tisch starrte.
Es erinnerte sie an eine alte Legende ihrer Welt ... Allerdings mit einigen signifikanten Unterschieden.

Was war Valsta für das Volk der Berge? Was erhofften sie sich von ihm? Wer hatte ihnen die Prophezeiung offenbart?
Was auch immer er gewesen und wie er auf die Erde gekommen war - er trug einen Fluch. Nicht den ihren, sondern den entgegengesetzten ... Doch im Grunde ähnelten sie sich sogar .... Normalität musste auch für ihn ein sehnlicher Wunsch gewesen sein.


Gedankenverloren kratzte sie sich den Kopf.

Und was viel interessanter war: Waren sie tatsächlich noch da? Die Stätten, das Grab ... und Valstas Rächer in den Tiefen der Berge.
... sofern die Geschichte stimmte, erinnerte sie sich.


"Rosa", sagte sie dann, während sie die Frau mit zusammengekniffenen Augen ansah "gibt es weitere Geschichten über das Tal und die Menschen dort, unter denen Valsta gelebt haben soll?"

Alessariel

Auch der Händler Themrin hatte aufmerksam gelauscht. Er grinste still in sich hinein ob dieser Sage, erinnerte sie ihn doch an gewisse Dinge... Schneeteufel, fürwahrlich. Nun, die Wahrheit wäre dür die meisten Menschen in Eberstedt sicher noch unglaublicher. Er gähnte und streckte sich.

"Danke für die Geschichte, Rosa! Sie wird mir sicherlich interessante Träume bescheren. Ich werde mich nun zur Ruhe begeben, denn ich und meine Schutzbefohlenen müssen morgen recht früh aufbrechen. Ich wünsche den Anwesenden eine angenehme Nachtruhe und eine sichere Weiterreise. Mögen die Götter Euch wohlgesonnen sein!"

Mit diesen Worten stand er auf, reichte Rosa eine Kupfermünze für ihre Erzählung und legte ihr freundschaftlich eine yhand auf die Schulter.
"Keine Sorge meine Liebe. Es wird schon alles gut werden."
Rosa lächelte nur schwach zurück. Sie sah immer noch müde und etwas kummergebeugt aus.

Auf dem Weg zur Tür gab Themrin Demona, der zweiten Zwillingsschankmaid, freundschaftlich einen Klaps aufs hinterteil.
"Schlaf gut, meine Hübsche und wir sehen uns im Frühjahr wieder."

Als er an Tenna, die noch an dem Tisch des Ordensbruders stand, vorbeikam, lächelte er sie freundlich an.
"Mach nicht mehr zu lange, meine Kleine, in deinem Alter brauchst du noch den Schlaf und Deine Eltern warten sicher schon." Wenn ein merkwürdiges Funkeln in seinen Augen war, als er dies sagte, so konnte das auch das Kerzenlicht sein.

Alessariel

Rosa wirkte nach Themrins freundlichen Worten eher noch geknickter als vorher.
Sie wischte sich müde mit dem Handrücken über die Augen bevor sie der Begleiterin des Magiers antwortete.
"Es gibt noch mehr Sagen und Legenden über das Alte Volk und den Sternengeborenen, aber ich bin sehr müde und ich glaube nicht, dass ich sie noch zusammenbekomme. Auch erzählt man sich im Tal auf der anderen Seite des Flüsterwindpasses mehr und andere Geschichten, soweit ich weiß."
Sie lächelte schwach und gähnte dann.
"Ein langer, harter Tag steckt mir in den Knochen und bald dämmert schon ein früher Morgen herauf. Verzeiht mir daher, wenn ich mich nun zurückziehe. Falls Ihr noch Wünsche habt, zögert nicht, Euch an Demona zu wenden. Tenna, du kommst bitte nach Hause, sobald du deine Pflichten hier erledigt hast!"
Rosa stand auf, gähnte noch einmal, nickte den Reisenden respektvoll zu und ging dann in Richtung Küche.

Theodora

"Hm", machte sie dann nachdenklich, als Themrin gegangen war "Vielleicht sollten wir auch bald schlafen gehen - es ist spät."

Sie zögerte, denn gern hätte sie mehr Geschichten gehört .. aber tatsächlich kam Müdigkeit auf.

"Ich würde gern noch etwas über Fargur wissen: Warum kennt er den Pass so gut und warum kam er immer wieder von dort zurück?"
Da Rosa sich schon verabschiedet hatte, stellte sie die Frage in den Raum.