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Der nächste Tag

Begonnen von Alessariel, 12.Januar.2013, 10:39:26

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Tancred de Montfort

Tancred hörte das Hundegebell in der Ferne und hielt kurz vor der Schänke an. Er hatte den Mann, der sich Parthalán nannte, zügigen Schrittes in diese Richtung gehen sehen. Dort war ein kleines heruntergekommenes Gehöft aber aus seiner Position konnte er nicht mehr sehen. Der Ritter wartete einige Augenblicke ob er noch etwas verdächtiges hörte. Bellende Hunde waren nie ein gutes Zeichen, in keinem Winkel der Welt. Seine Hand wanderte zu seinem Schwertgriff an der Hüfte und seinem Schild an der Schulter...

Sharagon

#16
Sharagon sah sich das Vorhaben von Parthalán mit wachsender Sorge an.
Auf der anderen Seite machte er sich ebenfalls Sorgen, welchen Aufruhr sie bei Tennas Eltern verursachen würden,
wenn sie, ohne das etwas vorgfallen sein könnte, einfach in das Haus eindrangen.

Er dachte einen Moment nach und fasste dann einen Entschluss.


"Parthalán wartet! Kommt mit zur Taverne, ich muss mich dort erst über etwas vergewissern! Und lasst diesen Kreis verschwinden!"

Damit drehte er sich um und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zur Taverne.
Dabei kam er an Tancred vorbei, den er aber garnicht erst wahr nahm.
Seine Gedanken waren noch immer mit den Erlebnissen der Vision und seiner Sorge um ihre Schutzbefohlene beschäftigt.

Die Taverne betrat er fast ebenso schnell und nahm den direkten Weg zur Theke, an der der Wirt mit einem Fremden stand.

Bevor er zu sprechen begann, zwang sich Sharagon zur Ruhe, es brachte nichts aufgebrachtr den Wirt zu bedrängen!
Und so sprach er ihn mit ernster, Stimme, aber mit ruhigem Tonfall an


"Guten Morgen Herr Wirt.
Auf ein Wort, ist die junge Schankmaid Tenna bereits zur Arbeit gekommen?!"

Er sah den Wirt dabei durchdringend an, mit einem Blick, der sich jegliches dumme Wort verbat!

Fingal Thorwinson

Als Parthalán Sharagons Worte vernahm, war er kurz davor, wütend aufzufahren. Ein gewirkter Zauber hinterließ seine Spuren und eine Anrufung forderte immer einen Preis. Eine nun sinnlose würde er später sicher noch bereuen. Er beherrschte sich aber und begann, den Kreis, Dankesverse murmelnd, wieder verschwinden zu lassen. Dann stand er auf, folgte aber nicht Sharagon sofort, sondern wandte sich noch einmal in Richtung des Waldes. "Bei Erde und Wasser, Luft und Feuer, wie soll ich handeln. Du sandtest mich hierher, aber ich weiß nicht, was ich hier tun soll.", sprach er und wandte sich schließlich wieder in Richtung Taverne. Dort angelangt, Tancred ignorierend, betrat er den Schankraum. Seinen Hut faltete er zusammen und steckte ihn wieder in eine Tasche, dann gesellte er sich zu Sharagon. "Ich hoffe, ich bezahle den Sinneswandel nicht. Bei einem zweiten Mal wird es noch weniger funktionieren.", flüsterte er dem Paladin zu, sodass ihn niemand anderes hören konnte. Laut sprach er: "Einen leichten Wein bitte, gerne verdünnt." Dabei legte er das passende Kupfergeld auf den Tresen.

Alessariel

Der Wirt Hargon musterte Parthalan, dann schüttelte er den Kopf.
"Wein ist aus. Ihr habt mir ja gestern den janzen Keller leergesoffen, wa? Gibt nur noch Bier und Met."

Sharagon musterte er von oben bis unten, während ein Grinsen seine Lippen verzerrte.
"Hatse Euch woll jefallen, wa? Na, jedenfalls muss ich Euch enttäuschen, juter Mann. Die kleene Tenna kommt nich mehr hierher. Hat was bessres jefunden, dat jewiefte kleene Ding."

Fingal Thorwinson

"Met ist auch Wein.", wollte er gerade sagen, als Parthalán Hargons Worte hörte und lieber schwieg. Shaisan hatte ihm gegenüber Anmerkungen gemacht und er konnte sich das eine oder andere Denken. Also wartete er, was Sharagon nun tun würde.

Sharagon

Tenna war also bereits in der Taverne gewesen und hatte mit dem Wirt gesprochen.

Das beruhigte Sharagon etwas, jedoch wunderte er sich, weshalb Tenna dann nicht hier war,
wollte sie sich doch mit ihm und Shaisan treffen.


"Hat sie Euch das gesagt? Hat sie vielleicht noch darüber gesprochen, wo sie noch hingehen wollte?"

Er würde Tenna nie wieder aus den Augen lassen, nicht nach dem was er gesehen, aber vor allem, was er "gefühlt" hatte.
Nur Askarn hatte ihn retten können. Besonders das Ende der Vision lies dem Paladin keine Ruhe.

Auf die Antwort des Wirts wartend, überlegte Sharagon, wen er noch nach Tennas Verbleib befragen könnte.
Rosa würde sicher wissen wo das Mädchen sich gerade befand, würde Hargon keine nutzbare Information für ihn haben.

Tancred de Montfort

#21
"Die 'errin..." weiter kam Tancred nicht mit seinem guten Morgen Gruß.

Als erst Sharagon und dann Parthalan an ihm vorbeirauschten ohne seinen angesetzten Gruß zu erwiedern oder überhaupt Notiz von ihm zu nehmen verfinsterte sich Tancreds Blick wieder. Dieses Maß an Unhöflichkeit, welches von den beiden ausging, war so gewaltig, das es einen Bauern, neben ihnen, wie einenen strahlenden Ritter wirken ließ.

Er schüttelte den Kopf vor solch Sittenlosigkeit, warf noch ein letzten Blick auf das Gehöft und ging in die Schänke. Er würde sich seine gute Laune nicht von gläubigen Wichtigtuern oder ungewaschen Waldschraten verderben lassen.

Dort schlug er die Tür auf und sprach feierlich, mit einem lächeln und ehrlicher Freude, an die gesamten Gäste gewand:


"Möge die 'errin eusch besegen und die Götter eusch gewogen sein!"

Alessariel

Hargon musterte den Paladin stirnrunzelnd. Was machte der denn hier so einen Aufstand wegen einer dürren kleinen Schankmaid? Wenn kümmerte es schon, wo die war, wo sie herkam, gabs ja noch genug andere. Ja, wenn die Zwillinge weg wären, das wäre viel mehr Grund zur Aufregung, brachten sie ihm doch gutes Geld ein.
Er zuckte mit den Schultern.
"Ob se mir dat selbst jesacht hat? Nee. Ihre Schwester, die Rosa, die war das. Fragt se doch selbst, wennse vom Wäschemachen wiederkommt."

Damit wandte er sich ab, sichtlich nicht an einem weiteren Gespräch interessiert, und goß Parthalan einen Becher Met ein.

Theodora

Trotz der vielen Fremden hatte sie erstaunlich gut geschlafen. Oder war sie einfach zu fertig gewesen? Erschöpfter, als sie sich hatte eingestehen wollen?

Als sie mit ihrem Gepäck vom Heuboden kam, war schon reges Treiben im Schankraum.
Trotz der angenehmen Wärme trug sie noch immer die Bundhaube, die Wollmütze und die wollenen Fäustlinge, was insgesamt äußerst seltsam wirkte.
Mir grimmigem Blick musterte sie die Anwesenden, erkannte einige der gestrigen Gesprächpartner und nickte ihnen höflich zu. Vor Tancred, dem Ritter, dem gegenüber sie sich noch immer für ihre freche Zunge schämte, und dem von den Göttern erwählten, Sharagon, senkte sie deutlicher den Kopf.

Auch der Naturzauberer war schon wach - wie lange hatte sie verdammt nochmal geschlafen? Sie war es gewohnt sonst der frühe Vogel zu sein ...

Schließlich stellte sie sich neben den Ordenskrieger an den Tresen, legte ungeschickt mit dem klobigen Handschuh ein Kupfer auf den Tisch und grummelte: "Noch Bier da?" während sie dem übel  riechenden Wirt die Münze zuschob.

Fingal Thorwinson

Als er die Stimme des Ritter hörte, wandte sich Parthalán zur Tür. Verwundert, wo dieser so plötzlich herkam - er war sich sicher dass niemand ihm gefolgt war - deutete er ein freundlichen, grüßendes Nicken an. "Mögen die Geister über deinen Weg wachen und dir ein Pfad sein, wo du nicht weiter weist.", entgegnete er den Gruß freundlich. Danach wandte er sich wieder zu Sharagon und dem Wirt.

Als Nefrayu eintrat, wiederholte er seinen Gruß.

Theodora

Auf den Gruß des Waldzauberers hin, nickte sie auch ihm höflich zu, bevor sie sich wieder zum Wirt wandte und ungeduldig auf ihr Bier wartete. Zwar konnte sie weder mit Wäldern, noch mit seiner Art von Magie etwas anfangen - aber er schien ein weiser Mann zu sein. Sein Wissen würde noch gebraucht werden.

"Die Götter lassen wohl keinen Funken ihres Lichtes an diesem Ort ...", nuschelte sie ohne die Zähne wirklich auseinander zu bekommen. "Die Stimmung ist noch immer so ... , hm..."
Wo war bloß die Horde Mädchen, die gestern so um die Gäste herumscharwenzelt war?

Tancred de Montfort

#26
Tancred wartete nicht das ihm groß Geantwortet wurde. Ein nicken hier und da würde reichen müssen. Im Audienzsaal seines Vaters hätten sich längst alle erhoben und verneigt, (bis auf seine Brüder und seinen Vater vieleicht) wenn der siebte Sohn des Herzoges von Montfort den Raum betreten hätte, aber hier konnte er das nicht erwarten. Der ignorante Waldschrat begann eine Grußformel aus seinem Land zu sprechen. Tancred nahm diesen mit einer, kurz und fragend, hochgezogenen Augenbraue zur Kentniss und ging dann zum Tresen. Entweder versuchte ihn dieser Parthalán für doof zu verkaufen oder er hatte ihn daraus schlicht und ergreifend nicht wahrgenommen. "Dieser Mann würde in einem Hinterhalt ja von großem Nutzen sein" dachte er betrübt.

Als er am Tresen angekommen war sprach er zum schmierigen Wirt:


"Etwas zu trinken für misch! Außerdem Proviant für mindestens vier Tage! Zudem Wünsche isch das du mir den Bergführer 'er'olst. 'ier das sollte reischen." Tancred warf dem Wirt einen Silberling hin und warte auf dessen reaktion. Währenddessen musterte er das kurzbeinige und hässliche Mädchen das mit gebeugtem Kopf neben ihm stand. Was war das nur für ein Menschenschlag?

Fingal Thorwinson

Parthalán hatte nicht damit gerechnet, dass Tancred auf seinen Gruß eingehen würde. Es hätte ihn noch nichteinmal gewundert, wenn der Ritter ihn wieder an Stand und Rang zu erinnern versucht hätte. So aber begnügte sich der Druadan - diese Bezeichnung, mit der ereinst angesprochen worden war, gefiel ihm mittlerweile - mit einem kaum merklichen Kopfschütteln und wandte sich wieder dem Wirt zu, um nun doch eine Bestellung aufzugeben. "Wenn du etwas Met hast, bin ich auch dankbar.", sagte er zu Hargon. "Und dem Herrn Ritter kannst du auch einen geben."

Alessariel

Der Wirt schien leicht überfordert davon, drei Bestellungen auf einmal annehmen zu müssen. Verdammt, wo waren denn schon wieder die Zwillinge! Wenn er sie nochmal mit dem Knecht im Heu erwischte ..!

Er grummelte und knallte schließlich einen Krug Bier und zwei Becher Met auf den Tresen, wobei es ihn nicht kümmerte, wer was bekam. Dem Ritter nickte er immerhin ehrerbietig zu und versuchte, sein mürrisches Gesicht zu sowas wie einem freundlichen Lächeln zu verziehen.

"Haben Eua Gnaden woh genäschtigt, Eua Hochwohgeboren?" nuschelte er.
"Proviant, Eua Gnaden, natürlich. Und was den Bergführer angeht..." Gierig strich er den Silberling von der Theke, und knuffte Fargur dann von hinten. "... hei Faulpelz, hier ist Kundschaft für Dich!"

Fargur drehte sich um, als Hargon ihn so von hinten malträtierte. Sein Blick wanderte zu dem Ritter nd er musterte ihn von oben bis unten. Ein Edelmann. Die waren anstrengend, aber gewinnbringend. Ihm war zwar gerade gar nicht nach Geachäftlichem, aber wenn es denn sein musste...

"Die Götter zum Gruße, Herr." Er neigte leicht den Kopf und wartete dann darauf, was der Edle wohl von ihm wollen mochte.

Jacob Kachner

Was für ein hektisches Treiben so früh am Morgen, dachte Jacob, als er vom Fenster seines Zimmers weg trat und seinen Waffengurt anlegte.
Das gebäll von Hunden hatte ihn veranlasst einen Blick über den Platz zu werfen. Die letzten zwei Schnallen festziehend trat er neben das Bett seines noch schlafenden Bruders.

»Johann, aufstehn! Alter siebenschläfer...« immer das selbe mit ihm, senierte Jacob und griff zur Waschschüssel auf dem Nachttisch. Vater hatte sie für die Übungsstunden immer vor Morgengrauen geweckt. Das hatte Johann schon damals nicht leiden können. Mit einer bewegung des Handgelenks traf Johann der Inhalt der Waschschüssel im Gesicht.
Woraufhin er sofort eine schrittlänge Sicherheitsabstand einnahm. Sein kleiner Bruder war unausstehlich wenn es um seinen Schlaf ging.