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Beiträge - Amhran

#1
Marktplatz / Verkaufe LARP Schwert (Rapier)
10.Juli.2020, 12:32:17
Ich verkaufe ein LARP Rapier

Maße:
Gesamt: 101 cm
Klinge allein: 78 cm
Die Klinge ist sechskantig aufgebaut.
Kann sowohl von Linkshändern wie Rechtshändern verwendet werden
Der Griff ist mit schwarzem Leder umwickelt, das "Metall" am Korb und Parierstange ist bronzefarben bemalt.

Die Klinge ist sehr flexibel, sie "schwingt" und ist biegsam, entsprechend kann man das Rapier tatsächlich ähnlich wie reale Rapiere beim LARP Schwertkampf verwenden.
Mir hat dieses Rapier übrigens früher den Spitznamen "Die Frau mit der Peitsche" eingebracht (ist kein Witz und macht deutlich, wie diese Klinge eingesetzt werden kann)

Ich spiele nur noch wenig LARP und keine kämpfenden Charaktere, deshalb verkaufe ich es für 50 €.

Nur an Selbstabholer*innen, Standort ist Hamburg Eidelstedt (zwischen Eidelstedter Platz und S-Bahnstation Elbgaustraße)

Ich kann bei Interesse weitere Fotos senden.
#2
@Alessariel, es kommt halt immer drauf an, wer die Geschichte erzählt und welche Sicht er*sie auf die Ereignisse hat ;)
#3
Eine Geschichte vom Waldesrand

(formuliert von Dudi, Wakanda und (Name?, die Dame mit den Hörnern), aufgezeichnet von Wakanda)

Vor fünfzig Jahren frevelten die Menschen hier im Dorf und brachen das Versprechen, dass sie dem Herrn des Waldes gegeben hatten: den Heiligen Hain nicht zu betreten. Aber ihre Not war groß, denn sie hatten mehrere schlechten Ernten und erachteten ihre Not und ihren Hunger als wichtiger als ihr Versprechen. Aber wie es in der Natur des Menschen liegt, nahmen sie aus dem Wald und aus dem Heiligen Hain nicht nur ein bisschen, sondern viel und ohne nachzudenken.
Damit erzürnten sie den Herrn des Waldes. Und er sprach eine Strafe aus: Sie sollten wie die wilden Tiere werden, so, wie sie sich benahmen. Sie sollten selbst zu wilden Tieren werden.
Aber wie Menschen sind, sie verstanden die Zusammenhänge leider nicht und sie fürchteten die wilden Tiere und sie fragten nicht den Herrn des Waldes, mit dem sie bisher ein Bündnis gehabt hatten, sondern gingen zu den Magiern im Turm.
Ein Großmeistermagier bot ihnen Schutz an, gegen eine Gegenleistung: Alle sieben Jahre sollte eine junge Frau aus dem Dorf als Magd zu den Magiern in den Turm gehen und nie zurückkommen. Die Dörfler hinterfragten diese nicht, denn das Dorf war nun vor allem Unbill geschützt.
Seitdem wurde die Lehre nicht umgesetzt und die Kraft der Strafe sammelte sich, wie in einem großen See. Alles staute sich durch das, was die Magier bewirkten.
Die Dörfler büßten nun schon seit sieben mal sieben Jahren, für eine Strafe, die damals jene traf, die gefrevelt hatten.
Sie sollten verstehen, was geschehen war und zu dem alten Pakt mit dem Herrn des Waldes zurückkehren. Und sie sollten verstehen, dass man für Fehler mit Strafen rechnen muss.

Der Pakt mit dem Herrn des Waldes lautete:
Ihr dürft im Wald jagen, aber nicht im Heiligen Hain hinter der Pferdekoppel.
Und nehmt niemals mehr vom Wald, als ihr braucht.

----
Dem Großmeistermagus von Sandström widerfuhr großes Unrecht ...

(Aufgezeichnet von Wakanda:
Begegnung mit einem Geist, der sich an sie erinnerte und wollte, dass sie seine Worte aufschreibt und diese Geschichte verbreitet)

Der Geist des Großmeistermagiers Reto von Sandström kann sich an einen Sturz erinnern. Und es ist ein schreckliches Unrecht. Es war kalt und dunkel und da waren Leute und er hat Jahres seines Lebens geopfert. Und er wollte doch nur Lesen, Schreiben und Studieren. Seine ganze Kraft und Jahre seines Lebens hat er geopfert! Und er hat eine Frau über Jahre hinweg protegiert, damit sie ihre Forschungen betreiben konnte. Sie hieß Yridine. Sie wollte seine Geliebte werden. Aber ihn haben nur seine Forschungen interessiert und er wollte nur seine Ruhe.
Eridin hat ihn [von der Brüstung im Turm] gestürzt, sie allein. Sie hatte ihm versprochen, eine Lösung für das Problem zu finden, doch das hat sie nicht getan.
Der Geist des Großmeister ist  darüber aufgebracht, dass er als ,,der Böse" angesehen wird und ihm wurde Unrecht getan.
#4
Con-Review ,,Geschichten vom Waldesrand 1"

Das Setting und der Plot

Nach Gesprächen mit der SL habe ich erfahren: Geschichten vom Waldesrand ist nicht als große Kampagne angelegt, sondern quasi als "Kurzgeschichte" oder auch Reihe von Kurzgeschichten. Zumal es der erste Con dieser Art war und die Orga/SL bei diesem Setting erst einmal schauen wollte, wie es sich im Spiel entwickelt.
Das Setting war ein recht generisches Fantasysetting ohne einen stark ausgearbeiteten (Landes-)Hintergrund. Das sehe ich übrigens keineswegs negativ.
Ein Dorf und seine Bewohner*innen hatten Probleme sowohl mit einem Waldgott (der auch ,,Herr des Waldes" oder Waldgeist genannt wurde) und mit Magier*innen in einem benachbarten Turm.
Dann kamen die Reisenden dazu und die Handlung nahm ihren Lauf. Mehr verrate ich über den Plot nun nicht.
Was mir persönlich sehr gefallen hat, war dass es kein klassisches ,,Gut/Böse" Schema gab, kein ,,Schwarz/Weiß", sondern eher Grautöne gewissermaßen. Die verschiedenen (NSC-)Charaktere (die Dorfbewohner*innen, ein Magier, eine Magierin, der Herr des Waldes und noch andere) waren sehr ausdifferenziert und je nach ihren jeweiligen Perspektiven hatten sie alle ganz unterschiedlichen Ansichten zu den anliegenden Problemen und haben entsprechend versucht, die SCs auf ihre Seite zu ziehen.
Das Spiel mit den SCs und NSCs war aus meiner Sicht sehr immersiv und dicht, was sicherlich auch mit daran lag, dass es ein kleiner Con war (zahlenmäßig und vom Gelände her), so dass man sich immer wieder über den Weg lief.
Für meinen Charakter war das ein toller Abschluss (ich spiele sie nur noch in diesem Winter, danach einen anderen Charakter), da sie als Schamanin sehr natur-affin ist und hier durch den Waldgott, Tiergestalten und einen Geist entsprechend viel Spielangebote hatte.

NSCs

Ein großes Lob an die NSCs, die teilweise in mehrere Rollen geschlüpft sind. Henni wird mir sehr in Erinnerung bleiben, da sie die Sorge um ihre Schwester Luta, die Wut und Trauer sehr glaubwürdig dargestellt hat. Dann gab es da noch einen Igor, der ständig von seinem Meister sprach. Da musste ich mir mehrfach das Grinsen verkneifen, aber ich mag solche skurrilen Charaktere sehr.
Der Herr des Waldes wird mir ebenfalls noch lange in Erinnerung bleiben, sowohl vom Spiel her als auch von Gewandung und Gesichtsbemalung her. Die differenzierte Darstellung des Großmagiers von Sandström fand ich ebenfalls sehr gelungen. Mit der Magierin Eridin hatte ich nichts weiter zu tun, deshalb kann ich zu ihr nicht viel sagen.

Orga, SL

Eine der Spielleiterinnen ist in mehrere Rollen geschlüpft und hat sich die Mühe gemacht, vorab sämtliche Charakterhintergrundgeschichten zu lesen, die ihr zugesandt wurden. Ich würde sagen, letzteres hat der eine oder andere gemerkt. Ein großes Lob dafür und auch an die restliche Orga und SL, die aus meiner Sicht immer ansprechbar waren, selbst für Einzelheiten. 

Küche

Der Con war vollverpflegt und wurde von einer Dame bekocht, die auch im Real Life Köchin ist und das habe ich gemerkt. Es war mir ein kulinarisches Fest, wieder einmal. Vielen Dank! Es war übrigens ein Con, der auf Mithilfe ausgelegt ist, also hat sie immer mal wieder Aufgaben aus der Küche delegiert.

Räumlichkeiten und Gelände

Das Gelände in dem Freizeitheim Lehringen umfasst Teile eines Waldes, der vom Haus aus schnell zu erreichen ist und auch reichlich bespielt wurde, außer wenn es in Strömen geregnet hat (wir hatten an diesem Wochenende sehr wechselhaftes Wetter, von Regen, Sturmböen bis hin zu Regen und etwas Hagel war alles dabei).  Außerdem gibt es ein überdachtes offenes Gebäude draußen mit Sitzgelegenheiten und eine Feuerstelle, ebenfalls mit Sitzgelegenheiten. Sowie eine kleine Scheune, vor der ebenfalls gespielt wurde. Der Versammlungsraum des Hauptgebäudes eignet sich aus meiner Sicht sehr gut für eine Taverne, bzw. in diesem Fall das Gemeindehaus des Dorfes. Die 6-Bett bzw. 8-Bett Zimmer befinden sich im 1. Stock, die Toiletten und Duschen im Erdgeschoss, es gab außerdem einen größeren Raum für die NSCs. Alle Räume waren von der Orga ausgeschildert, so dass man nicht lange suchen musste.

Mein persönliches Fazit: Mir hat dieser Con viel Freude gemacht und ich komme gern zu einer weiteren Geschichte vom Waldesrand (dann mit einem anderen Charakter). Vielen Dank an alle Beteiligten.

Nachtrag: Zwei in-time Texte von mir sind nun hier zu finden:
https://www.falkenorga.de/index.php?topic=2263.msg22117#msg22117
#5
Ich schicke einen meiner LARP-Charaktere in den Ruhestand:
Wakanda, eine Schamanin und Heilerin
Wie kommt das?
Wakanda habe ich sechs Jahre lang gespielt. Ich habe viele wunderbare, dramatische, lustige, traurige und epische Momente mit ihr erlebt. Sie ist Mitglied beim Ring der Heiler geworden und hat sich zu einer Heilerin mit Leib und Seele entwickelt. Lange Zeit war sie eine der ersten, die losgerannt ist,wenn der Ruf ,,Heiler!" irgendwo ertönte.
Viele von euch wissen es: Das Heiler*innenspiel im LARP kann sehr intensiv sein. Typischerweise kniet man dabei vor einem Verletzten und spielt eine Art erste Hilfe oder auch intensivere medizinische Versorgung. Wakanda kann das teilweise auch magisch, aber es bleibt dabei: in der Regel ist hinknien angesagt.
Die Luxusvariante des Heilerspiels findet in manchen LARP-Lazaretten statt und dort liegt die Patient*innen dann auf einem Feldbett, Strohballen, auf einem Tisch...
Das ist aber auf den meisten mittelgroßen Cons, wie ich sie meistens besucht habe, nicht der Fall, es werden höchstens Lazarettzelte oder Lazarettplätze eingerichtet.
Ich liebe es zwar, eine Heilerin zu spielen. Man kommt dadurch in direkten Kontakt mit anderen Spieler*innen und ich habe mitunter wunderbar dramatische, intensive Szenen erlebt.
Aber mittlerweile habe ich Probleme mit den Knien, kann mich nicht mehr lange hinknien und auch meine Gehbehinderung wird nicht besser. Ich könnte also als Heilerin im Feld auch nicht gut wegrennen, wenn z.B. die Frontlinie einbricht und die Heiler*innen von Gegnern überrannt werden.
Anders ausgedrückt: Wer eine Feldheilerin spielen möchte, der sollte am besten topfit sein.
Und das bin ich nicht mehr. Das ist auch ein Grund, warum ich nicht mehr auf das Conquest of Mythodea fahren werde, obwohl ich dort in den letzten Jahren viele sympathische, wunderbare Menschen kennengelernt und mehr als einmal episches erlebt habe.
Manche Larper*innen wünschen sich für ihre Charaktere irgendwann den epischen Heldentod.
Ich wollte das nie für Wakanda und ich hab mich deshalb aus allen Situationen herausgehalten, wo es dazu hätte kommen können. Trotzdem war sie gelegentlich in Lebensgefahr, das wäre ja sonst auch langweilig.
Der Con am kommenden Wochenende, ,,Geschichten vom Waldesrand 1" wird Wakandas letzter Con sein. Für ihren Charakterhintergrund, ihre Lebensgeschichte, passt es ganz wunderbar, dass sie nach langen Jahren des Reisens in ihre Heimat, zu ihrem Stamm, zurückkehren wird, um dort Verpflichtungen zu übernehmen.
Ich gebe das LARP als solches nicht auf, nur eine klassische Heilerin zu spielen, das geht für mich nicht mehr.
Ich habe einen magisch begabten Charakter namens Mairead Crann entwickelt. Sie ist sehr baum- und waldaffin, stammt aus der von mir für einen Roman erfundenen Welt ,,Vanfarin" und ich möchte sie noch öfter spielen.
Und ich möchte nicht ausschließen, dass ich auch Wakanda noch irgendwann wieder spiele, aber das wohl nur zu ganz besonderen Anlässen.
Einiges an ihrer Ausstattung verkaufe ich nun, einiges werde ich aber auch behalten, denn es lässt sich noch weiterverwenden.
#6
Hab mich angemeldet und freue mich, war lange nicht mehr auf einem Winter-Con.
#7
Ich war auf dem Falkenlande 3 als Spielerin. Vorweg möchte ich gern sagen, ich bin keine Plotjägerin, vieles habe ich also nicht direkt mitbekommen oder nur aus zweiter Hand erfahren.  Als erstes möchte ich mich herzlich bedanken, bei der Orga, SL und dem Tavernen-Team für ihre Arbeit und natürlich auch bei den NSCs und meinen MitspielerInnen für so manch spannende, dramatische oder epische Szene.

Ein paar Worte zum Landeshintergrund (für diejenigen, die diese Review lesen und diese Conreihe nicht kennen): Die Falkenlande werden ganz klassisch von einem König regiert und es gibt verschiedene Baronien. Außerdem wird Bürokratie in diesem Land sehr geschätzt, was vor allem auf dem Falkenlande 1 deutlich wurde, aber auch hier wieder eine Rolle spielte.
Das Land verfügt über verschiedene Ebenen, in denen verschiedene Wesen leben, darunter auf der irdischen Ebene hauptsächlich Menschen und andere humanoide Wesen, in anderen Ebenen gibt es Iolare (dämonenartige Kreaturen), Schatten, Vogelwesen, Baumwesen und noch andere. Verschiedene Portale führen zu diesen Ebenen, die aber nicht immer geöffnet sind. Mithilfe von Magie und der Kontrolle einer speziellen Stele oder noch anderer Plotgegenstände ist es teilweise möglich, darauf Einfluss zu nehmen.

Das Gelände Hasenheide wurde schon beim Falkenlande 1 genutzt, und auch diesmal gab es wieder die altbekannte Stele, einen Dungeon mit dem Drachen und ein Problem mit weißen Kristallen, die hier und dort auftauchten. Abgesehen von einer Handvoll Leute (darunter auch einige SC, die sich in den Falkenlanden angesiedelt haben), gab es keine Einheimischen vor Ort, was sich direkt aus der Handlung erklärte, weil dieser Teil des Landes evakuiert worden war.

Die Anreise bei strömendem Regen habe ich nicht mitgemacht aufgrund des Wetters und weil ich nur eine Gewandung für meinen Char dabei hatte. Eine Spielerin hat mir später erzählt, dass sie das Gewitter sehr passend und unheimlich fand mit Hinblick auf die Einreise in ein von Dämonen heimgesuchtes Land. Außerdem musste auf der Anreise ein ziemlich schwerer Kristall transportiert werden, der ein zentrales Plot-Element darstellte.

Soweit ich es beurteilen kann, war immer jemand von der SL zeitnah erreichbar für Anfragen aller Art. Die NSCs haben als Dämonen bzw. Iolare (weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist) für reichlich Druck gesorgt, entweder als Kämpfer oder aber eher subtil, in dem sie versucht haben, Leute zum Paktieren zu bewegen. Die Bedrohung durch die Angreifer war immer spürbar, aber dank einer schützenden Barriere des Drachens war es nicht so, dass die Dämonen ständig die Lager überrannten. Aber auch die Barriere war natürlich nicht durchgehend vorhanden, das wäre ja zu einfach gewesen.
Das Wiedersehen mit den Vogelwesen und dem Buschwesen aus anderen Ebenen hat mich sehr gefreut und es sind auch noch andere Wesen aufgetaucht, z.B. ein altbekannter Dämon, der gern ,,Pinky" genannt wird, sowie ein gefallener Engel (beide Teil eines persönlichen Plots, soweit ich weiß) und es gab wohl auch noch den einen oder anderen kleinen persönlichen Plot.

Ich hatte außerdem den Eindruck, dass nicht nur die Kämpfer, Magier und Heiler unter den SCs im Laufe des Cons jede Menge zu tun hatten, sondern auch viele andere Charaktere, denn uns wurden 10 verschiedene Rätsel bzw. Aufgaben gestellt, einige davon vom Drachen. In der Taverne war dann gewissermaßen ein ,,Rätsel-Abend" angesagt, denn dort saßen mehrere SCs zusammen, um sich an den Rätseln zu versuchen, die teilweise auch recht knifflig waren.

Auch die magischen Aufgaben waren nicht einfach, nach dem, was ich gehört habe, z.B. alles, was mit dem Kristall und dem Kristallraum zusammenhing. Mein Char hat auf diesem Con an der wahrscheinlich dümmsten Aktion seines Lebens teilgenommen – eine Magierkette zur Ableitung magischer Energie. Was dazu dienen sollte, einen komplett mit Magie verschiedenster Art überladenen Char zu ,,entladen". Gar keine gute Idee, wenn man seine Gesundheit schonen möchte. Immerhin hat der betroffene Char die Aktion überlebt und war danach entladen. Allerdings brauchten wir anderen dann jede Menge Heiler (danke an den Bardenmagier, der mich geheilt hat).
Mehrere magisch begabte Charaktere hatten schon vorher gemeinsam einen Schutzkreis um den großen Kristall und die Steinplatte gebildet und ich fand es sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich die verschiedenen SCs dies dargestellt haben, während ich zusammen mit einem anderen Magier den Schutzkreis immer wieder zur Beobachtung umrundet habe. Leider brach dieser Schutzkreis später zusammen, als dämonische Magie bei dem oben erwähnten Entladungsversuch in den Boden gelangte.

Die Taverne fand ich wieder prima, sie hatte schon morgens geöffnet und es war tagsüber bis spät abends immer jemand vom Tavernen-Team anwesend, so dass man hier, wenn man denn wollte, direkt morgens frühstücken oder sich einen Kaffee/Tee holen konnte. Und auch am Abreisetag gab es noch morgens Kaffee und heißes Wasser.

Ich fand die Geschichte um die Baronin spannend, weil sie die Handlung noch komplexer gemacht hat – als am Samstag herauskam, dass sie auf eigene Faust, gegen die Befehle des Königs handelte, um ihr Land vor den Dämonen zu retten, stellten sich mehrere Charaktere offen gegen sie. Ich weiß nicht, ob manche daraufhin abgereist sind, was nur konsequent gewesen wäre, aber andererseits das Spiel für diejenigen wohl beendet hätte.

Wir sind übrigens mit mehreren SCs am Samstagabend nach der Endschlacht zu den NSCs gegangen, um uns zu bedanken und sie zu beklatschen. Sollte man öfter auf Cons machen, finde ich.  :)

Das Ende mit der Doppelhinrichtung von der Baronin und dem Hauptmann hat mich etwas überrumpelt und ich fand es ziemlich hart. Dazu muss ich allerdings sagen, dass mein Char noch nie eine Hinrichtung mit angesehen hat und entsprechend schockiert war. Außerdem war diese Verurteilung innerhalb der Handlung natürlich logisch, denn beide waren ja des Hochverrats angeklagt. Auf der anderen Seite kann man sie als Märtyrer betrachten, denn immerhin haben sie alles getan, um das Land vor den Dämonen zu retten und dafür auch ihren Tod in Kauf genommen. Auf jeden Fall war es eine hochemotionale, dramatische Szene und später zollten mehrere SCs den beiden ihren Respekt, auf unterschiedliche Weise. Der Totengräber hat mir außerdem erzählt, dass der Hauptmann mit allen militärischen Ehren aufgebahrt wurde – trotz seiner Verurteilung als Verräter.

Last but not least möchte ich erwähnen, dass Imivai wieder Fotos gemacht hat und ich mich schon darauf freue, diese demnächst zu sehen. Vielen Dank auch an sie.  :D

Mein Fazit: Aus meiner Sicht ein rundum gelungener Con. Ich bin gespannt, wie es im kommenden Jahr wohl weiter geht in den Falkenlanden.
#8
Eine Frage - gibt es auf dem Con wieder eine Taverne und falls ja, wird es dort auch kleine Speisen geben?
#9
So, ich hab mich mal durch mehrere Kommentare gelesen, das Ganze mit der neuen Option, bei der man zusätzliche Quadratmeter kaufen kann und die unten genannte neue Berechnungsgrundlage mit 7,5 Quadratmetern pro Teilnehmer  ist offenbar tatsächlich ein Aprilscherz, auf den ich nun gerade hereingefallen bin.  :o Sorry!
#10
Soeben auf Facebook gelesen in der offiziellen "Conquest of Mythodea"-Gruppe:

Der Viertelmanager ist online!
Ab sofort könnt Ihr Euch wieder mit Hilfe des Viertelmanagers für ein spezielles Viertel oder eine Gruppen eintragen. Außerdem ist damit der nachträgliche Wechsel zwischen Bannern sowie das Übertragen von Tickets auf einen neuen Besitzer möglich. Die Zugänge werden im Laufe der nächsten 48 Stunden per Mail jedem Ticketkäufer übermittelt.

Neu ab 2019: Auf wiederholte Nachfrage hin haben wir eine Option hinzugefügt, mit der man zusätzlichen Zeltplatz zu einem Ticket hinzu buchen kann. Die Preise dafür liegen bei 5€ pro Quadratmeter - also nur 50€ für 10 zusätzliche Quadratmeter persönlichen Freiraum auf dem ConQuest!
Wie Ihr ,,Euer" vergrößertes Stück Mythodea nutzt ist völlig Euch überlassen – sei es für ein Versorgungszelt, einen kleinen Elementschrein oder als Gästeschlafzimmer für Freunde, die es Abends nach einem Besuch im Roten Stern nicht mehr bis in ihr Banner schaffen.
Auf Grund der Neuerung mussten wir übrigens die Berechnungsgrundlage der Viertelgrößen auf 7,5 m² pro angemeldeten Teilnehmer reduzieren.

Ich versuche aktuell noch herauszufinden, ob das ein Aprilscherz ist.
#11
Moin,
ich habe einen High Fantasy Roman geschrieben, der auch ein bisschen von meinen LARP-Erfahrungen inspiriert ist.

Vanfarin - Von Untoten und Totems
Eine Untoten-Armee bedroht das Reich Vanfarin. Der Schamane Talahko und der Krieger Brynjar stammen aus verfeindeten Völkern, doch ein Auftrag ihrer Totemtiere bringt sie dazu, gemeinsam in einer von den Untoten eingenommenen Festung nach Gefangenen zu suchen. Später finden sie weitere Verbündete, darunter eine Ogrra-Kriegerin, einen Gelehrten und eine Elfenmagierin. Doch was wird aus ihrer Heimat und der Welt der Totemtiere, wenn ihre Feinde siegen?
Ein in sich abgeschlossener, kampflastiger High-Fantasy-Roman ohne Romantik. Seitenanzahl: 360

Mehr rund um das Buch gibt es hier, auch eine ausführliche Leseprobe:
http://amalia-zeichnerin.net/high-fantasy/
#12
CoM 2019 / Re: Tickets 2019
21.August.2018, 13:47:45
Ich kann mir dieses Mal selbst ein Ticket kaufen, hab mittags Zeit.
#13
Falkenlande 2 / Re: Dankedankedanke!
22.Mai.2018, 20:47:20
Ich versuche mich mal an einer kleinen Con-Review...

Das Setting
Wie schon im letzten Jahr ging es wieder in die gleiche Baronie, Kranichsee, in den Falkenlanden, diesmal ans andere Ende dieser Baronie. Auch hier gab es wie im letzten Jahr Ansätze zur Bürokratie, die man bespielen konnte. Inwieweit das im einzelnen dann stattfand, kann ich allerdings nicht beurteilen. Es kam keine Obrigkeit vorbei, die dann Pässe oder Aufenthaltsgenehmigungen etc. sehen wollte, zumindest nicht, dass ich wüsste.
Ein SC hat Land erworben und musste sich deshalb in die Mühlen der Kranichseer Bürokratie begeben, dafür war dann auch speziell eine NSC zuständig. ich hörte auch etwas von einem Einbürgerungstest, habe diesen aber nicht gemacht.

Der Plot
Der Plot war aus meiner Sicht schön komplex, es gab einigen Handlungsbedarf, sowohl für Magier, Kämpfer als auch Charaktere, die gern (nicht-magische) Rätsel lösen, z.B. gab es mehrere Texte zu übersetzen, die einen Baustein bildeten für den Hauptplot. Auch für Heiler gab es durch die Kämpfe wieder einiges zu tun.  Inwieweit sich eventuell klerikale Charaktere mit den Klosterleuten befasst haben, weiß ich nicht.

Wie heißt es so schön, kein Plot übersteht den ersten Spielerkontakt. Nachdem, was ich später gehört habe, war das hier massiv der Fall und das führte dann zu vermehrtem Dämonen-Aufkommen, was ursprünglich nicht so geplant war.

Hier ein großes Lob an die Orga, SL und NSCs, die für sehr schönes Spiel sorgten und nachdem, was ich von anderen gehört habe und selbst gesehen habe, auch für sicheres und schön ausgespieltes Kämpfen. Auch ganz unterschiedlichen Masken, Ausstaffierungen und kreativen Gesichtsbemalungen der Dämonen sind mir positiv aufgefallen.

Die "Urschrei-Therapie" der Klosterleute sorgte dann zweimal morgens für den Weckerersatz, fand ich ziemlich skurril. Wer in-time gern mal meditiert, hatte im Kloster dazu die Gelegenheit, außerdem gab es dort auch eine Bibliothek und ein Alchemie-Labor und soweit ich mitbekommen habe, wurde das alles auch viel genutzt und durch die Mönche und Nonnen hatte man hier auch genügend Ansprechpartner bei Fragen.

Dann gab es noch (als Nebenplot, vermute ich) eine - nennen wir es mal dubiose - Händler-Familie vor Ort.

Und natürlich der in verschiedenen Farben leuchtende riesige Kristall gegenüber der Taverne, der das "kleine lokale Problem" darstellte, was immer größer wurde.

Die Spieler haben hier viel versucht, magisch begabte Charaktere haben viel analysiert, viel diskutiert, sehr viele Texte übersetzt und sich daran gemacht, Rätsel zu lösen, allerdings kam auch nach zwei Tagen keine effektive Zusammenarbeit zustande oder eine lagerübergreifende Kommunikation. Zwei Magier haben dann am Sonntag nachmittag immerhin mit Unterstützung weiterer Charaktere ein Ritual ausprobiert, das ging dann leider schief - Auftritt Dämonen mitsamt eines Ultimatums von zwei Stunden. Auch dieses Ultimatum führte nicht zu einer Zusammenarbeit der Spieler oder alternativen Vorschlägen, wie man das Problem denn lösen könnte. Ein Meisterseher legte zweimal die Karten, ebenso ein weiterer Charakter. Der Meisterseher riet anschließend zur einer Abreise, der sich allerdings nur wenige anschlossen.
Am Ende blieb dann nur ein (aussichtsloser) Kampf gegen die Dämonen und letztendlich die Flucht für diejenigen, die blieben.

Mein Charakter zählte zu denen die abreisten und ich wechselte dann spontan auf die NSC Seite, also zu den Dämonen. Nach meinem (wenn auch nur kurzen) Eindruck war die Stimmung unter den NSCs gut, sie hatten viel Spaß und konnten sich auch auf die spontan improvisierten Plotänderungen gut einstellen.

Ein großer Dank gilt wieder der Tavernen-Crew, die uns den gesamten Con über mit Speisen und Getränken versorgt haben in einem schön dekorierten Tavernenzelt, das genügend Platz bot.

Auch die Küchencrew der vergangenen Jahre hat wieder dafür gesorgt, dass die NSCs bestens bewirtet wurden.

Das Gelände:
Die Spielerlager waren auf zwei Plätze aufgeteilt, die plotrelevanten Räumlichkeiten waren etwas davon entfernt, aber relativ schnell erreichbar. Die Aufteilung auf die zwei Plätze war fürs Spiel etwas ungünstig an manchen Stellen, aber ich weiß auch nicht, wie man das hätte verbessern können.

Ein Waldstück konnte bespielt werden, außerdem gab es einen Fluss.
Zu letzterem eine Beobachtung, die mir als episch im Gedächtnis bleiben wird. Eine SC, die Anhängerin einer Wasser-affinen Gottheit war, watete mehrmals (!) bis zur Hüfte mit einem Eimer in den Fluss, um ihre Gottheit um Weihwasser zu bitten, welches sie für einen Schutzkreis verwendete. Und legte sich anschließend in den Fluss, um sich bei ihrer Gottheit zu bedanken. So etwas sieht man nicht alle Tage auf einem Con, zumal die meisten Gewässer Mitte Mai nicht gerade Badetemperatur haben.

SL
Die SL war gut zu erreichen und hatte, nach dem was ich beobachten konnte, immer ein offenes Ohr für Spieler und NSCs. Bei diesem Con wurde wieder einmal deutlich, dass die Falkenorga SL kein Railroading macht um ihren geplanten Plot durchzuziehen, sondern offen ist für das, was die Spieler tun und darauf dann auch eingeht.

Fotos:
Imivai hat wieder Fotos gemacht und ich bin gespannt darauf demnächst zu sehen, wie sie diesen Con festgehalten hat.

Mein Fazit: Vielen Dank für diesen Con und ich freue mich schon auf die nächsten Falkenlande.


#14
Dann sind tolle Nachrichten (hab ich erst heute gelesen).
Freue mich sehr, dass es auch dieses Jahr wieder einen Falkenlande Con gibt!
#15
Falkenlande 1 / Re: Fotos Falkenlande I
26.Juni.2017, 22:23:08
Eine Handvoll Fotos sind schon online :) Und da kommen bestimmt noch mehr.
Einfach mal auf den Link oben klicken.