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Goldbräuer Studien 6.2: Herstellung von Ersatzkörpern

Begonnen von Alessariel, 27.Februar.2014, 22:19:42

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Alessariel

Goldbräuer Studien 6.2

Herstellung von Ersatzkörpern

Basierend auf meinen Beobachtungen zur artifziellen Herstellung von Experimentalobjekten und der Zucht neuer Gattungen meiner vegetabilii assassini habe ich nun meine Forschungen in den Bereich der künstlichen Herstellung humaner Körper ausgedehnt. Dies ist notwendig, um das volle Potential der ungeahnten Möglichkeiten, die der synaptische Transfer via des fantastischen Material mir aufgezeigt hat, ausschöpfen zu können.

Ich begann damit, nach den Keimzellen menschlichem Gewebes zu forschen. Dabei konnte ich auf meine ausführlichen Beobachtungen zu den Keimzellen pflanzlichen Lebens zurückgreifen. Es gelang mir, aus dem tumorös wuchernden Material, dass oft bei der Bestrahlung von menschlichem Gewebe mit fantastischem Material entsteht, ein Protogewebe heranzuzüchten.

Zunächst hatte ich Probleme damit, das Protogewebe in seiner Wucherungsneigung zu beschränken. Jedoch konnte ich es durch Bestrahlung mit Sync-C-Gammastrahlen und meiner Eskalon-Tinktur dazu bringen, sein Wachstum nur in ganz bestimmte Richtungen zu lenken. Schon bald war ich in der Lage, zunächst primitive Körper, dann solche mit zunehmender Komplexität nachzubilden.

Die meisten Probleme machte mir jedoch die Steuerung des Gehirnwachstums. Der ideale Körper für die Synapsenübertragung benötigt grundlegende Reflexe, um überlebensfähig zu sein. Wie sich jedoch zeigte, ist ein zu hoher Intellekt sehr hinderlich für den Prozess.

Versuchsreihe 1, Subjekt A-M: Hierbei handelte es sich um diverse Versuchsstudien, die nur partiell vollständig ausgebildet waren. Hierbei konnte ich erforschen, wie sich der übermäßige Knochenaufbau oder ein vollständiges Fehlen von Muskeln auf den Organismus auswirken.

Versuchsreihe 2, Subjekt A-F: Hier handelte es sich um vollständig ausgeformte Körper, die jedoch alle aus dem einen oder anderen Grunde nicht lebensfähig waren. Siehe dazu die Detailberichte.

Versuchsreihe 2, Subjekt G: Der erste wirklich lebensfähige artifzielle Körper. Er wies einige schwere Defekte auf, die im Erschaffungsstadium nicht absehbar gewesen waren. Er besitzt genügend instinktive Reflexe, um annähernd lebensfähig zu sein. Jedoch ist ein übermäßiges Muskelwachstum offensichtlich dem Wachstumsprozess wie auch der Entwicklung von Intelligenz nicht wirklich zuträglich. Da half nicht einmal der zweite Kopf, dessen Gehirnkapazitäten sowieso scheinbar unter null betragen. Ich behalte das Subjekt trotzdem für weitere Studienzwecke.

Versuchsreihe 2, Subjekt H: Hier wählte ich einen völlig anderen Ansatz und bestrahlte das Protogewebe zusätzlich mit einer Dosis Psi-3-Strahlung. Das Ergebnis war ein eher schwächlicher, geradeso lebensfähiger Körper und ein wahrlich brillanter Intellekt. Nach einigen versuchen regte sich in mir der Verdacht, dass die intellektuellen Kapazitäten des Subjektes möglicherweise sogar gefährlich hoch waren. Einige Tests mit der Synapsen-Übertragung bestätigten meine Vermutung - ein zu hoher Intellekt und eine ausgeprägte Persönlichkeit erschwert oder verhindert sogar die Überschreibung durch ein arkan-synaptisches Muster aus dem Warpstein-Zwischenspeicher.

Nachdem das Subjekt mehrere Fluchtversuche unternommen und sich dabei sogar einmal erfolgreich als mich selbst ausgegeben hatte, beschloss ich, es aus Sicherheitsgründen in einen stabilen, aber non-mobilen Zustand zu überführen. Hierzu verpflanzte ich die cerebralen Bestandteile mitsamt dem umgebenden Gewebe in eine Nährflüssigkeit. Den unterentwickelten Körper verwandte ich dagegen als Nährstoffgrundlage für weiteres Protogewebe. Die intellektuellen Kapazitäten des Subjektes harren weiterer Erforschung. Eventuell kann man dieses Subjekt zur exponentiellen Beschleunigung von Denkprozessen einsetzen.

Versuchsreihe 2, Subjekt J und folgende: Diese Subjekte sind mein bisher größter Erfolg. Es gibt kleinere Abweichungen in den Bauplänen, während ich immer wieder etwas optimiere, jedoch scheint mir nun die ideale Mischung geglückt zu sein. Der Körperbau ist sehr ähnlich dem meinigen, also nahezu perfekt. Der Intellekt ist so groß, dass das Subjekt in der Lage ist, alle lebensnotwendigen Bewegungen auszuführen. Es hat alle wichtigen Instinkte und Reflexe und kann sogar Sprache nachahmen, die intellektuelle Kapazität ist jedoch so gering, dass es kaum Lernprozesse ausführen kann.  Nun bleibt abzuwarten, wie die gut die Übertragung des arkan-synaptischen Musters aus dem Warpsteinzwischenspeicher funktioniert. Ich strebe diesbezüglich demnächst umfangreiche Tests an meinen Kollegen an.