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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Jacob Kachner

#165
An die servierende Schankmaid gewandt fügte er hinzu, »Dem Wirt muss entfallen sein die Zimmer zu erwähnen, stockt doch den Schlafboden einfach auf ein Zimmer für meinen Bruder und mich auf«

Mit einem freundlichen Lächeln gab Jacob der jungen Frau vier weitere Kupfermünzen, zu den sechs die er dem Wirt schon gegeben hatte, für das Zimmer.
»Danke«

Shaisan

Nachdem Shaisan, Idris ein Zeichen gab an seinen Tisch zu kommen, musste er nicht lange warten und der Jäger stand vor ihm. Auf die Ansprache des Jägers war Shaisan etwas verwundert, kam es bisher noch nie vor, dass er als "Ritter" angesprochen wurde. Man konnte Shaisan die Verwunderung ansehen

"Setzt Euch doch Jäger, mein Name ist Shaisan und ich bein kein Ritter sondern gehöre einem Orden an. Wir sind auf der Reise und wollen hier rast machen. Deinen Freund konnte ich ja bereits kennenlernen. Erzählt mir von Euch und von dieser Gegend. Kennt Ihr einen Führer der uns über den Pass begleiten könnte?"

Shaisan versuchte leicht misstrauisch die Reaktion des Jägers abzuschätzen. War doch gerade der junge Ordenskrieger nicht der umgänglichste und offenste - was fremde anbelangt.

Cupa

#167
Das Verwundern auf Shaisans Gesicht, löste etwas die Anspannung in Idris, die sich durch die vielen Fremden aufgebaut hatte.  Er setze sich zu dem Fremden und hörte ihm zu.
Ihm gefror das Blut in den Adern, als Shaisan ihn sagte das sie einen Führer über den Pass suchten!


"Ihr wollt über den Pass, mein Herr? Haben eure Götter euch verlassen! Entschuldigt mir meine Wortwahl, aber selbst wenn die Zeit der Saat anbricht ist es auf der anderen Seite des Passes keine sicherer Ort. Ich kenne diese Gegend gut, bin hier aufgewachsen, aber nicht mal wir Jäger trauen uns über den Pass. Es gibt Geschichten und Legenden von der anderen Seite, die uns alle nicht ermutigen das Wild über den Pass nachzusetzen! Ich kann euch nur raten, mein Herr, holt euren Ordensbruder und den Naturliebhaber und sucht euch einen anderen Flecken!"

Immer noch aufgeregt winkte er die Schankmaid herran: "Bring mir was starkes um die Geschichten zu vertreiben!"
Eigentlich war es nicht seine Art viel oder gar starken Alkohol zu trinken, aber das so ebengefragte wühlte ihn doch sehr auf. Waren alle Fremden hier um über den Pass zu setzen. Wussten keiner etwas von den Geschichten und der Gefahr auf der anderen Passseite.

Er wand sich wieder zu Shaisan " Was in aller Götternamen wollt ihr auf der anderen Seite des Flüsterwindpass?
~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können. Ich bin der Berg und der Wald und die Erde. Ich bin ... ich bin ein Faun!~~

Alessariel

#168
Das Mädchen kicherte und hauchte dem jungen Ritter einen koketten Kuss zu. Dem Jäger nickte sie bestätigend zu. Auf dem Weg zum Tresen ließ sie unauffällig fünf Kupfer in ihrer Schürze verschwinden bevor sie den Rest bei Hargor ablieferte.

Der besah sich die ganze Szenerie höchst zufrieden. Solch gute Geschäfte machte er sonst nur im Frühjahr und Sommer, wenn die meisten Reisenden über den Pass wollten. So viele Reisende kurz vor Wintereinbruch, das war ganz sicher ein Wink des Schicksals, das es gut mit ihm meinte.

Die ältere Schankmaid, die wohl die Köchin Rosa war, kam kurz darauf herein und brachte noch dampfende Stücke frisch-gebackenen Beerenkuchens, die sie dem jungen Ritter, dem Magier sowie den beiden Jägern servierte.

Shaisan

#169
Shaisan bemerkte, wie verwundert -vielleicht sogar ängstlich der Jäger bzgl. seiner Frage war, er erwiderte:

"Wie ich Euch sagte, kommen wir nicht von hier.
Ich kenne weder Euch, diesen Ort noch den Pass. Ich weiß nur, dass der Pass der direkte Weg in unsere Heimat darstellt. Mein Freund und ich sind schon lange unterwegs, wir haben es uns verdient nun heimzukehren. Und Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass wir unsere Heimat eben ohne einen großen Umweg erreichen möchten."

der junge Ordenskrieger schien von den bisherigen Erzählungen des Jägers wenig beeindruckt, hatte er es doch schon oft erlebt, dass einheimische ängstlich waren, und diese Angst sich später als unbegründet herausstellte.

Shaisan sprach in entschiedenen Ton weiter:
"Ihr kennt Euch hier aus? Habt Ihr den Pass je überquert oder kennt Ihr jemanden der uns den Weg zeigen kann?" danach wurde seine Stimme wieder ruhiger:" erzählt mir bitte was Ihr wisst, welche Geschichten und Legenden werden über den Flüsterwindpass berichtet?"

Käffke

Genüßlich die Pfeife schmauchend wartete er auf das Mahl und besah sich die Mägde die durch den Raum huschten.

Als die Magd Essen und Trinken serviert lächelt Johann ihr freundlich zu.


"Danke sehr!"

Dann machte er sich einen Teller voll und vertilgte den Inhalt genüßlich und nippte ab und an an dem wohl duftenden Wein.
Er wischte gerade den letzten Rest Kartoffeln und Fleischsaft mit einem Stück Brot auf, als der Kuchen serviert wurde.


"Jawoll! Was ein Festessen! So lass ich mir das Reisen gefallen!"

Übermütig und doch ein wenig angeschwippst schnappt er sich ein Stück Kuchen und verschlingt es ohne das es nur die Chance hatte seinen Teller zu berühren.

Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
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Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Theodora

Sie nickte nur, ob des widerholten Gejammers des Magiers. Allein da draußen hätte er sich wahrscheinlich sogar von Schnecken bei lebendigem Leibe fressen lassen ... Egal - der Mann bedeutete einen warmen Schlafplatz, warmes Essen und war vielleicht noch anderweitig nützlich.
Verstohlen schielte sie zu ihm rüber, als er die Schankmaid herbeirief.
"Wenn schon keine Tänzerinnen, dann vielleicht ein Fußbad, der Herr?" Sie lachte kurz und kehlig.

Dann legte sie die Gürtel ab - einer wohl eher zur Zierde und einen mit einem Dolch vorn - öffnete die großen ledernen Schnallen des Kettenhemdes an der Brust, zog die Arme raus und ließ es hinten über den Stuhl fallen. Darunter kam der graue Lodenmantel vollständig zum Vorschein. Auch ihn knöpfte sie auf und schlug ihn über die Stuhllehne. Unter dem Mantel kam ein dunkles mit Bändern abgesetztes Doublet zum Vorschein, sowie ein roter Schalkragen und ein geschlitzter Rock.
Genüsslich streckte sie die müden Glieder und beobachtete mit wachen Augen das Mädchen, das zum Tisch kam.

Dabei entging ihr nicht, dass der finstere Mann einen der Jäger über den Pass ausfragte. Anstatt weiter das Mädchen zu beobachten lauschte sie nun ...

Sharagon

Derweil draußen vor der Taverne:

Sharagon stand noch immer, unbewegt wie eine Statue, einige Schritte weit von der Tavernentür entfernt. Inzwischen hatte es angefangen zu schneien, doch dies schien dem Mann nichts aus zu machen.

Sein Atem stieg in regelmäßigen Abständen, als weiße Wölkchen in die kalte Winterluft, die Kapuze und Schultern seines Umhangs bedeckte inzwischen eine kleine Schicht Schnee, so dass man auf den ersten flüchtigen Blick wirklich denken könnte, irgendein Scherzbold hatte hier vor kurzem eine Statue aufgestellt.

Die Gefahr des meditativen Zwiegesprächs seines Gottes bestand nicht nur darin, nicht mehr seiner Umwelt gewahr zu sein und somit einem Angreifer wehrlos gegenüber stand,
nein auch der meditative Zustand war gefährlich, weil ohne jedes Zeitgefühl.
So war es Novizen des Ordens bei Strafe verboten ohne einen Lehrmeister ihre Meditationsübungen durch zu führen, da in frühen Zeiten mancher sich im wohligen Nimbus der Meditation verlor und schlichtweg verdurstete, ohne dies zu merken.

Sharagon indes gehörte zu jenen, welche erfahren genug waren, um die Meditation rechtzeitig zu unterbrechen. Als er dies tat, konnte man sehen, wie der Paladin scharf die Luft einsog und ein leichtes Zittern durch seinen Körper ging, als sein geist die Kontrolle über Fleisch, Muskeln und Nerven zurückerlangte.

Kurz darauf schlug er die Augen auf, blinzelte in den dichter werdenden Schnee und seufzte leise. Der Zorn war, als wäre dieses gefühl nie da gewesen, verschwunden. Seine Gedanken waren wieder klar und auch wenn Askarn seinem Diener nicht geantwortet hatte, so war auch dies ein Zeichen.

Sharagon wusste, er war auf dem rechten Pfad und er würde weiter seinem Instinkt folgen und versuchen, Tenna aus diesem Leben und in eine Zukunft als Schwester der Ecclesiarchie zu führen.

Ein frohes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Paladins ab, als er sich umdrehte und dem, inzwischen ebenfalls mit etwas Schnee bedeckten, Parthalán einen Wink gab, ihm zu folgen.

Im selben Atemzug begab sich Sharagon auch schon zur Tür und betrat die Taverne, wo er sich kurz umsah, Als sein Blick die Gestalt seines Ordensbruders entdeckte, wie dieser im Gespräch mit einem der Jäger, Idris?, an einem Tisch saß, wurde sein Lächeln noch breiter und er setzte sich, mit einem Nicken in Richtung Shaisans, zu ihnen.


Andar

Er richtet sich an seine Begleitung: "Wir wollen sie doch nicht überfordern, oder?" Er lacht kurz.
Zu der Schankmaid gerichtet: "Maid, richtet bitte ein Zimmer für mich und meine Begleitung her. Ein Bett genügt, aber sorgt dafür das auf dem Boden noch Platz ist. Wenn es möglich ist, sorgt auch dafür das ein kleiner Tisch, Stuhl und Licht bereit stehen, so dass ich noch etwas schreiben kann. Die Bezahlung hat dein Herr bereits erhalten"
Er nimmt die Wollmütze ab und behält nur noch die Bundhaube auf wärend er sich am Rest des Weins gütlich tut.
Als die Maid wieder weg war, merkt er das seine Tischnachbarin ihre Aufmerksamkeit verlagert hatte und fing nun auch an zu lauschen, da er meint etwas von dem Flüsterwindpass gehört zu haben.

Fingal Thorwinson

Als Sharagon seine Meditation beendet hatte, schüttelte Parthalán den Schnee von seiner Kleidung und folgte ihm. "Das wird ein gemütlicher Marsch über den Pass, wenn das Wetter so bleibt.", meinte Parthalán sarkastisch und freue sich, nun wieder im warmen Schankraum zu sein. Er setzte sich zu Shaisan und Sharagon, wobei er darauf achtete, dass er den Jäger und seine Kameraden im Auge behalten konnte.

Theodora

#175
Die Begleitung des Magiers verpasste ihm einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein.
Es war wie erwartet nötig geworden, den vergesslichen Kerl an die Abmachung zu erinnern: Warmes essen UND ein Bett zum Schlafen, nicht den verdammten Fußboden ...
"Nicht so knauserig, der Herr", knurrte sie leise "oder ich bin in genau dann unpässlich, wenn ein schäbiger Gossenlump Euch den Bauch aufschlitzt. Das wollt Ihr doch sicher nicht ..."
Mit böser Miene schielte sie zu ihm hoch.

Als der aufgewühlte Mann wieder das Gasthaus betrat und sich offensichtlich beruhigt hatte, musterte sie ihn sorgsam. Entweder, er war nicht Herr seiner Gefühle, oder er und sein Kumpane hatten die Taktik geändert. Wenn Drohen und Flehen nicht klappte, dann versuchten solche es gern auf die charmante Art ...
Es machte ihn noch verdächtiger, dass er zu einem so plötzlichen Gemütsumschwung in der Lage war. Sie würde ihn beobachten. Er war ihr nicht geheuer, genausowenig sein schweigsamer und abweisender Gefährte.
Als er an ihrem Tisch vorbei ging schnaubte sie leise.

Tancred de Montfort

#176
Tancred wurde hellhörig als er den Jäger und den Ordensritter kurz lautstark über den Pass reden hörte. Hatte er richtig gehört? Düstere Geschichten? Ein merkwürdiges Lächeln umspielte seine Lippen und seine Augen glänzten in Vorfreude. Er stand auf, sagte:"Isch bin fertig." Zu seinem Begleiter und ging zu den beiden herüber wo er sich auf dem Knauf seinen Langschwertes aufstützend aufbaute.

"Meine Name ist Tancred de Montfort! Isch bin Ritter des Königs aus dem Lande Bretonia! Isch wünsche etwas über die düsteren Legenden des Flüsterwindpasses zu erfahren. Also erzählt weiter!"

Eben noch hatte der Bauerlümmel, welcher Tancred begleitete, sich mit einem freudigen Aufschrei über die Essensreste des Ritters und, Taal segne ihn, einen ganzen Kuchen hergemacht. Jetzt unterbrach er sein Mahl welches aus im stehen Essen verschlingen und gleichzeitig die Reste in die Tasche zu stopfen bestand. Er blickte zu dem Ritter welchem er geschworen hatte zu begleiten. Hatte er grad etwa von düstere Legenden geredet? Nein! Nein nein nein! Nicht schon wieder.

"Mes Dieux." war alles was er zwischen dem Essen herausmurmelte.

Andar

Sich das Bein reibend antwortete er: "Verzeihung, ich nahm die letzte Aussage 'Bei solchen Betten schlafe ich ja lieber auf dem Boden!' ernst."
Er winkte die Schankmaid erneut heran, bevor sie tätig werden konnte und teilte ihr die Änderungen mit.
Wieder zu seiner Begleitung gerichtet: " Ich frage mich allerdings, was die da Draußen gemacht haben, wenn sie so stahlend wieder hinein kommen. Ob da wohl berauschendes Kraut oder dergleichen im Spiel war? Oder haben die sich anderweitig vergnügt? Obwohl, wenn man schaut... der Zweite schaut nicht so glücklich aus." Ein kleines Schmunzeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Als sich nun noch der Ritter mit dem fremdländischen Akzent zu dem Tisch mit den Jägern gesellte und nach dem Pass fragte, wurde seine Aufmerksamkeit noch größer.

Sharagon

Als der Ritter, seinem Akzent und Auftreten nach unverkennbar ein Bretonischer Adeliger, sich vor ihrem Tisch aufbaute, erhob sich Sharagon und, die Rechte Hand auf der Brust liegend, deutete eine Verbeugung an, welche aber eher in Richtung annerkennende Begrüßung unter gleichgestellten, tendierte.

Mit sicherem Tonfall, dem er eine Prise Autorität beifügte, begrüste er den Ritter, welchen er zwar, ob seines typisch bretonischen Umgangs mit seinem Diener, nicht gerade sehr schätzte, aber mit klarem Kopf war seine diplomatische Ader wieder erwacht.


"Seid Gegrüßt Tancred de Montfort aus dem fernen Bretonia. Mein Name ist Sharagon von Drachenfels, Hoher Paladin der Ecclesia Askarnis zu Dsoteia, und dies seine Hand wies auf Shaisan ist Bruder Shaisan, Wappenträger und treuer Streiter in Nomine Askarn.

Wie mir scheint, ist es auch Euer Anliegen den Flüsterwindpass zu überqueren.
Setzt euch doch zu uns und lasst uns gemeinsam den Erzählungen dieses Jägersmannes zuhören."

Mit einladender Geste deutete er dabei auf den letzten verbliebenen Stuhl an ihrem Tisch.

Tancred de Montfort

#179
Tancred erwiederte die Verbeugung des Ordensmanns mit einem kühlen Nicken. Einfache Männer die sich Titel wie Adlige gaben um ihren stand in den Augen anderer aufzuwerten konnten nur Glaubenskrieger sein. Niemand hielt sich mehr an seinen Platz in der Welt. Dennoch er nahm das Angebot an und setzte sich. Solange es soetwas nicht in Bretonia gab, gab es auch keinen Grund ungehalten zu werden.

"Fahrt fort, Jägersmann."