Falkenorga

Gebrochene Augen (Conreihe) => Frühere Gebrochene Augen-Cons => Gebrochene Augen 1 - Dunkle Wasser => Thema gestartet von: Der Falke am 20.Januar.2013, 16:34:31

Titel: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Der Falke am 20.Januar.2013, 16:34:31
Obwohl ich vielleicht besser erst einmal schlafen sollte, schreibe ich lieber vorher mein Review zum Con. Und da Börge ausdrücklich um etwas Konstruktives gebeten hat, gebe ich mir mal besonders viel Mühe. ;)

In erster Linie bin ich positiv davon überrascht, mit welchem Mitteln die Horror Elemente im Setting erzeugt werden sollten.  Oftmals werden massive Präsenz von zu bekämpfenden Gegnern (vorzugsweise Zombiehorden) und Horror gleichgesetzt – dies wurde auf dem ,,Gebrochene Augen" zum Glück nicht so verstanden. Ebenso wurden meine Befürchtungen bzgl. unzähliger sinnloser Charaktertode nicht bestätigt, sondern stattdessen ein verantwortungsbewusster und spielfördernder Ansatz gewählt.

In Sachen Spieldichte hatte der Con für mich drei Phasen. Großartiges Gruseln (Spielbeginn – Samstagvormittag), Irritation (Samstagvormittag – Samstag nach Einbruch der Dunkelheit), Nervenkitzel (Samstag ab Dunkelheit). Die erste und die dritte Phase habe ich sehr genossen, während ich Phase zwei für verbesserungsfähig halte.

Die dynamische Anreise mit der Lawine sowie dem Proviantwagen war eine tolle Idee und sorgte sofort für Spieldichte.  Auch die vorherige Umschreibung des Settings half beim Einstieg ins Spiel. Einen Bergführer dabei zu haben, der später noch Details zur Gegend sowie alte Geschichten zum Besten geben konnte, war ebenfalls großartig.

Die Ankunft an dem Gehöft war sehr schön inszeniert und insbesondere aufgrund der geringen Beleuchtung der Häuser sowie der deponierten Leichen, Blutflecken und Ähnlichem (bei Kerzenlicht besonders stimmungsvoll) hervorragend. Der gezielte Einsatz der Geisteffekte (fallende Stühle, verlöschende Kerzen) ergänzte die Gruselstimmung in herausragender Weise. Absolut ohne körperliche Bedrohung wurde hier eine sehr gute Spieldichte erreicht und ein angenehmes Maß an Horror geschaffen.

Das ominöse Ableben von Gen (Dreispitz mit weißen Federn) sowie das dazugehörige Beklagen durch die sichtlich mitgenommene Klara (,,Das zeternde Weib ohne Ehemann") waren ausgezeichnete Elemente der Erzählung. Weiterhin war die Unterbindung von Gesang durch die Legende, welche die Küchenmagd Melissa erzählen konnte, ein gutes Stilmittel zur Erzeugung eines Beklemmungsgefühls.

Der nächtliche Kampf in der Nähe der dritten Stele gegen die Dunkelelfen war durch die Verschleppung von Cleo sehr gut eingefädelt und verlief genau richtig. Der Gegner erschien hinterlistig, gefährlich und mit einem Plan versehen. Da Treffer durch die Dunkelelfen unheimlich schön ausgespielt wurden, kam keine Frustration über deren Überlegenheit auf. Einzig der Einsatz von magischen Fokussen auf deren Seite verschenkte ein wenig Darstellungspotential. Die gesamte Szene trug eindeutig zur Schaffung der dichten Atmosphäre bei.

Der Verlauf des folgenden Tages (Sonnenlichtphase) konnte die bis dahin geschaffene Horrorstimmung leider nicht die ganze Zeit aufrechterhalten. Dazu hätte es noch mehr subtiler Elemente bedurft im Stile der gut platzierten und immer bösartiger werdenden Aktionen des Poltergeistes im Aufenthaltsraum oder der Entdeckung des Beschwörungszirkels unter den Teppichen. Insbesondere außerhalb der Räumlichkeiten erfordert dies natürlich großen Aufwand, und aufgrund der örtlichen Spaziergänger,  sowie einen ausgeprägten Sinn für passende Deponierungsstellen. Es wäre großartig gewesen, Leichen (Puppen) oder Körperteile unter dem Schnee zu finden. Auch Kampfspuren (Blutspritzer, Kleidungsfetzen oder Waffen) hätten einen großen Effekt gehabt.

Neben der Bergung des Proviants und dem Suchen der Stelen am Samstag (großartige aber zu kurze Suche, hier hätte man auch ein paar weiter entfernte Orte mittels Schnitzeljagdmethode einbinden können) hatte ich das Gefühl, keine für die Geschichte sinnvolle Tätigkeit ausüben zu können. Natürlich war aufgrund vorhandener Mitspieler (meint: SC & NSC, insbesondere Küchencrew) stellenweise sehr schönes Rollenspiel möglich, jedoch hätte ich gerne noch mehr Aufgaben draußen erledigt (z.B.: Verschüttete einer anderen Gruppe suchen, die von der Lawine erfasst wurden – Einer Erzählung des Bergführers folgen und an der Bärenhöhle nach einem verlorenen Gegenstand suchen – Erfolgreich weitere Eingänge zu den Dunkelelfen finden – ein Floß bauen, um später damit die Furth zu überqueren).

Die Entführungen durch Diener der Dunkelelfen sowie deren Einschleichen waren ein schönes Element, sind jedoch auch ein zweischneidiges Schwert. Dadurch, dass sich die Spieler OT einfach noch nicht so lange kennen wie IT, ist es sehr einfach sich in ein solches Lager einzuschleichen. Hier hätte man ein deutlich plakativeres Spiel im Sinne von Overacting nutzen können (z.B. Alle Diener haben ein Tattoo an einer mit Aufmerksamkeit sichtbaren Stelle – Aufgrund der Helligkeit blinzeln die Diener ständig im Tageslicht – Aufgrund akuter geistiger Schäden lachen sie sehr bösartig oder legen einen besonders auffälligen Sprachstil an den Tag). Wenn man die Bösen eher als das erkennt, was sie sind, leidet zwar deren Effiziens, jedoch erhöhen sich die Anzahl toller Szenen und die Spieltiefe.

Positiv auf das Spielerlebnis wirkten sich hingegen die Begegnungen mit nicht feindlich gesonnen Charakteren während des Tages aus. Der Bekannte des Händlers (sehr stimmungsvoll durch Einwirkung des Poltergeistes von Johann erschossen), der Bergführer auf der Suche nach unserem Bergführer und der absolut widerlich verstörte Diener namens Ratte waren großes Kino.

Mit dem Einsetzen der Dunkelheit und den ersten wiederauftauchenden akustischen Untermalungen nahm die Horrorstimmung langsam wieder Gestalt an. Der Geist der unglückseligen Küchenmagd Theka war sowohl optisch als auch spielerisch ein tolles Element. Meines Erachtens hätten nach Ihrem aufmerksamkeitswirksamen Auftritt im Aufenthaltsraum kürzere Erscheinungen im Stile des knappen Erscheinens im ersten Stock des Schlafhauses eine noch bessere Wirkung gehabt. Leider habe ich die Todesszene von Ewin nicht miterlebt.

Für mich noch immer schwer erklärbar, jedoch umso besser für die Spieltiefe war das Gefühl, dass ab einem gewissen Zeitpunkt in dieser Nacht einfach viel weniger Spielercharaktere da waren bzw. sich diese sehr weit verstreut hatten. Einige der für mich stimmungsvollsten Szenen entstanden ohne Einwirkung weiterer Personen oder Requisiten einfach durch die Bedrohung, dass nur noch Meister Klamm und Silvio der Falke alleine unterwegs waren und sich dementsprechend geänstigt haben. Kurze Dialoge mit anderen vereinzelten Spieler wie Jakob & Johann oder Rabensang & Parthalan untermalten diese Phase des Spiels auf sehr interessante Weise.

Die letzte kriegerische Auseinandersetzung mit den Dunkelelfen war gerade aufgrund des fehlenden Endschlachtgefühls ein Höhepunkt des Cons für mich. Der überstürzte Angriff mit nur wenigen Mannen und die daraus resultierende totale militärische Unterlegenheit  waren in Verbindung mit dem vor dem Con angekündigten Umgang mit Charaktertoden ein tolles Spielerlebnis und brachten mir ein schönes Spielgefühl von Angst. Die Überlegung, dass es vielleicht nur eine knappe Handvoll der befreundeten  bzw. zumindest nicht feindlich gesonnenen Charaktere auf dem Feld bis zur Furth schaffen wird, führte zu einer nahezu epischen Untergangsstimmung. Der Rückzug unserer kleinen Truppe war ein toller IT-Abschluss der Con und konnte mich für den leichten Rückgang des Spannungsbogens während des Tages entschädigen.

Fazit: Auf dem Gebrochene Augen 1 hatte ich großen Spaß. Die Auffassung der Spielleitung bzgl. Horrorelemente verträgt sich gut meiner eigenen (jedoch kann ich mir kein Urteil über das Spiel in Gefangenschaft der Dunkelelfen bilden – für mich wäre es vermutlich nicht unbedingt etwas gewesen). Der Umgang mit Charaktertoden erfolgte verantwortungsvoll (wobei mich noch interessieren würde, was Ewin angestellt hat, damit Thekas Geist in derart gehasst hat) und hätte im Rahmen der letzten kriegerischen Auseinandersetzung sogar noch ein wenig (!!) härter ausgelegt werden können. Ich wäre gerne bei einer Folgeveranstaltung dabei. Vielen Dank an alle Mitspieler und Organisatoren! :D

Beste Grüße
"Der Falke"
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Radick am 21.Januar.2013, 10:42:47
Danke für deinen konstruktiven Review.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Swordmaster am 21.Januar.2013, 12:22:45
Zitat von: Der Falke am 20.Januar.2013, 16:34:31

Die Entführungen durch Diener der Dunkelelfen sowie deren Einschleichen waren ein schönes Element, sind jedoch auch ein zweischneidiges Schwert. Dadurch, dass sich die Spieler OT einfach noch nicht so lange kennen wie IT, ist es sehr einfach sich in ein solches Lager einzuschleichen. Hier hätte man ein deutlich plakativeres Spiel im Sinne von Overacting nutzen können (z.B. Alle Diener haben ein Tattoo an einer mit Aufmerksamkeit sichtbaren Stelle – Aufgrund der Helligkeit blinzeln die Diener ständig im Tageslicht – Aufgrund akuter geistiger Schäden lachen sie sehr bösartig oder legen einen besonders auffälligen Sprachstil an den Tag). Wenn man die Bösen eher als das erkennt, was sie sind, leidet zwar deren Effiziens, jedoch erhöhen sich die Anzahl toller Szenen und die Spieltiefe.



Ich als einer der sich Eingeschlichenen kann da gerne noch was zu sagen: Ich weiß genau, was du meinst, und ich habe mir während der Aktion auch Gedanken darüber gemacht. Das Problem ist nur: Wenn wir es so gemacht hätten, wie du sagtest, dann wären wir innerhalb von fünf Minuten aufgeflogen - wäre zwar toll für euch gewesen, da ihr dann sofort eine Bedrohung weniger gehabt hättet, aber dann hätten wir die Aktion auch gar nicht starten brauchen. Aber wir Spione haben während der ganzen Aktion auch reichlich Hinweise verteilt. Erstens: Die beiden Kräutersammler Walter und Will hießen bei der ersten Befragung noch Bock und Walter - ist aber keinem aufgefallen. m) Zweitens habe ich mich vor jeder Frau, die mir im Lager begegnete, auffällig verbeugt - da ihr schon laut einigen Aussagen der Spieler wusstet, dass ihr es u. a. mit Dunkelelfen zu tun hattet, hätte jemand, der sich mit denen ein bisschen auskennt, bemerken müssen, dass ich wohl aus einer matriarchischen Gesellschaft komme... gut, vielleicht führt das ein bisschen zu weit. aber ihr hättet das alles mal hinterfragen können, indem ihr uns z. B. näher befragt hättet.

Stattdessen habt ihr uns zur Wache eingeteilt...


Das große Problem bei Spionen im SC-Lager ist einfach, dass man in diesem Fall IT und OT nur schwer voneinander trennen kann. Der einzige Grund, warum ihr unser Auftauchen so blind akzeptiert habt, ist, dass ihr uns für Spieler gehalten habt (abgesehen von denjenigen unter euch, die schon wussten, dass wir NSC sind). Das gleiche Problem hatten wir auf Rote Drachen 3, wo zwei Spion-NSCs unter den Spielern campiert haben und bis zum Schluss nicht entdeckt wurden, obwohl sie mit dem kompletten Zaun um sich geschlagen haben (Sabotage der Waffen und Rüstungen, auffällige Botschaften, Sprengung der Palisade (!!!)). Aber auch nur, weil alle OT dachten, dass es sich hierbei um Spieler handelt. Ähnliches Problem war dann wahrscheinlich hier - es ist völlig egal, ob man sich IT oder OT kennt. Wir haben sogar selber erzählt, dass wir alleine aus einer Hütte etwas weiter entfernt kommen, also zu dem ganzen Trupp gar nicht gehören. Der Rest hätte bei euch gelegen...
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Sharagon am 21.Januar.2013, 14:01:27
Danke an Dich Falke für das ausfürhliche und schön geschriebene Review.

Je nach dem wann ich heute noch Zeit dazu habe, werde ich auch mal versuchen
die Geschehnisse, an denen ich beteiligt war, entsprechend wieder zu geben und eine Meinung zur Con ab zu geben.

Es grüßt, der Jan
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Tarallon am 21.Januar.2013, 15:53:40
Ich werde einmal versuchen, einen anderen Blickwinkel auszuleuchten und meine Beobachtungen weitergeben, so dass ihr Gutes ausbauen und Anderes verfeinern könnt.
Erst einmal, danke für die Detailtiefe und die sorgfältige Inszenierung. Es war schmerzlich, als ich am Sonntag von den Handlungsfäden hörte, auf die so gar keiner eingestiegen ist, für die aber mit enormem Aufwand Requisiten hergestellt worden sind. Ich hoffe, die könnt ihr auf einem Nachfolgeprojekt noch zu glorreichem Einsatz bringen.

Zu den allgemeinen Sachen: Ich muss gestehen, dass für mich die Ankündigung, dass es ein härteres Con sein sollte Hauptantrieb für eine Anmeldung war. Da ich nur noch 2-3 Cons im Jahr machen kann, will so eine Wahl sorgfältig getroffen werden. Hierbei ging es nicht um die Ankündigung, dass Charaktere sterben könnten, diese fand ich eher merkwürdig, denn für mich ist dieser Umstand eine Selbstverständlichkeit und ich fragte mich daher eher, ob ihr es nicht übertreiben würdet. In der Hinsicht lief der Con aber völlig perfekt und Eure Auswahl der Motive der Drow-Truppe war äußerst geschickt gewählt. Im Endeffekt ward ihr sogar manchmal zu zahm, wer als Gefangener eine Drow-Priesterin angreift, sollte mit seinem Überleben wirklich nicht rechnen, selbst da fand sich aber noch eine nonlethale Lösung.
Zu 24h Time In und das an fast allen Zonen kann ich nur sagen: Bitte nicht anders. Die Grundlagen Eures Cons sollten eigentlich für alle Cons selbstverständlich sein (mit Ausnahme vielleicht von ausdrücklichen Ambiente-Cons, für die es aber auch keine Erfahrung geben sollte, aber das führt weg vom Thema).

Jetzt zum anderen Blickwinkel: Als Dauergefangener kann ich leider nur wenig über das Spiel an der Oberfläche sagen, habe aber dafür natürlich sehr gut das Spiel der Drow untereinander beobachten können. Gerade als ich nach dem Spiel erfahren habe, wie wenige der Drow-Spieler (hier sind auch die Sklaven eingeschlossen) Mitglieder einer festen Truppe sind, ist mein Respekt für sie nur noch mehr gestiegen. Das klappte weitgehend wunderbar, man erkannte die Hierarchie, die Priesterinnen waren von einer entzückenden Heimtücke, die Magier lebten auf, sobald mal keine Höhergestellte im Raum war und so weiter. Daumen hoch für die Drow und ihr Gefolge, gerade die niedrigeren in der Rangfolge haben sich gut am Riemen gerissen und waren angemessen unterwürfig.
Sehr gut fand ich die Definition der Drow als Sklavenjäger. Perfekt. Auf diese Weise konnte ganz plausibel ins Spiel einfließen, warum die Drow die Spieler nicht sinnlos dahinmetzelten und selbst leichten Widerstand nur brachen und nicht mit dem Tod bestraften – schließlich will man ja keine Ware beschädigen. Gekonnt eine gefährliche Klippe umschifft.
Die Drow-Festung war sehr fein hergerichtet, cool auch die Sklavenpferche, die ja zum Glück auch noch Spiel der Gefangenen zuließen. Bei allem Ambiente zwischen übelster Folter (mein Lob an die Folterungen des ,,Spielzeuges der Priesterin", sehr kreativ ohne wirklich den Charakter zu verstümmeln, ebenso wie das süffisante, ,,später vielleicht" der Priesterin zu einem Gefangenen, der nach Wasser lechzte) und Erniedrigung waren die Spieler hinter den Drow jedoch sehr fürsorgliche Gastgeber, die zwischendurch immer mal wieder Getränke und Essen servierten und es so dem Spieler hinter dem Gefangenen nie an etwas mangelte.

Jetzt zu der akuten Schattenseite: Das Con war darauf angelegt, das einzelne Spieler gefangen gesetzt werden, die Drow waren ja sogar enttäuscht, dass sie erst so spät Gefangene machen konnten. Das ist schön und gut. Aber entweder es wurde von Orgaseite nicht genug Möglichkeiten zur Rettung mit in die Geschichte eingewoben, oder dieser Aspekt wurde vorher nicht ernst genug genommen. Gefangenschaft kann ein interessanter Rollenspielaspekt sein, es leben die Extremsituationen, in die man hoffentlich nie im wirklichen Leben gerät, aber und das ist ein fettes ABER, irgendwann ist mal gut. Dadurch, dass Spieler ja in den Händen der Drow landen s o l l t e n, hätte es ja auch dort eine Plotmöglichkeit geben müssen. Ich konnte da ganz prima Informationen sammeln, aber jeder Versuch das Blatt in eine andere Richtung zu drehen, wie zum Beispiel die Drow dazu zu bringen, in einer unsicheren Allianz gemeinsam gegen die Entität anzugehen, haben nichts gebracht, obwohl ich mir den Mund fusselig geredet habe (solange ich denn Reden durfte). Damit ist man zum Zuschauer verdammt. Mal ist das auch in Ordnung, aber kein ganzes Con. Wenn ich plane Spieler lange gefangen zu halten, dann muss es auch Möglichkeiten geben, wie diese am Plot teilnehmen können.
Mein großer Dank geht hierbei an die Spielerin von Cleo, die zum Glück nicht nur nie ins Outtime abgerutscht ist (es sei denn das Spiel erforderte es) sondern auch einen Charakter von einer solchen Tiefe verkörperte, dass uns der Spielstoff  nie ausging.  So wurde zumindest die Hälfte meiner Gefangenschaft durch intensives Charakterspiel sehr spielenswert gemacht.
Danach kamen einige Stunden Langeweile, danach eine Rolle als Zuschauer ohne Handlungsmöglichkeiten. Hätte nicht sein müssen. Die Leute die mich befreien wollten durften nicht runter, weil nach acht Spielern keine weiteren mehr in die Gänge durften. Gerade diesen Punkt habe ich nicht verstanden. Es wurde also künstlich schwer gemacht, mich zu befreien, mit welchem Hintergrund? Selbst wenn ein Charakter stirbt, kann er ja noch als NSC Spaß finden, wenn er denn möchte, aber geschätzte 4/5 des Cons als Gefangener zu verbringen, das hinterlässt mich heute mit einem schalen Gefühl der Traurigkeit.  Ironie: nachdem Silk schließlich Himmel und Hölle (besonders letztere) in Bewegung gesetzt hat, kam ich ja dann doch frei, eine halbe Stunde später – bei Spielende -  können problemlos alle anderen befreit werden, na geht doch.

Das hier ist nicht als Gejammer gemeint, sondern ein Hinweis für zukünftige Plots. Baut auch Rettungsmöglichkeiten mit ein und kommuniziert die dann auch mit allen, denn es wirkte so, als ob es manchmal nur fehlende Koordination war, die Pläne im Keim ersticken ließ.

Würde mich das Abschrecken, auf ein weiteres Con dieser Reihe zu gehen? Nein, denn das sind alles Kleinigkeiten, die sich leicht ändern lassen. Setting, Ausstattung und das Miteinander zwischen Spielern und NSC, alles war mit Liebe zum Detail gut umgesetzt, ich hätte nur gerne etwas mehr davon erlebt.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nekales am 21.Januar.2013, 17:26:12
Es gab Fluchtmöglichkeiten: über die Sklaven (selbst manipulieren) und auch von außen, aber keiner hat die Sklaven oder gefallenen Drow nach einem Schlüssel durchsucht, soweit ich mitbekommen habe. Die meisten Gefangenen wurden auch wieder in den Freilaufpferch (Gasthaus) entlassen. Es gab auch einen Einbruch in unsere Höhlen, nachdem die wieder raus waren, hätten die nächsten gekonnt, aber wie gesagt, keiner hat einen Schlüssel erbeutet.

Schade, dass ich den Angriff auf eine Mitnovizin nicht mitbekommen habe, denn das war von Anfang an einer der wenigen Dummheiten gewesen, wo es von Anfang an hieß, dass das eigentlich den Tod eines Charakters nach sich zieht.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Minya am 21.Januar.2013, 17:29:07
Die Mitnovizin war ich, und es war einer von denen, die im Ritual geopfert werden sollten. Daher ist er nicht sofort gestorben.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Der Falke am 21.Januar.2013, 17:55:21
Zum Thema "Einschleichen", das Swordmaster noch einmal angesprochen hat:

Grundlegend finde ich das Einschmuggeln von Verrätern immer ein wenig schwierig. Man ist auf LARP sehr oft gezwungen, IT-Unlogik zu akzeptieren, weil NSC nicht gut informiert wurden oder sich die Orga vorher keine großen Gedanken zu dem Thema gemacht hat. Daran ist man derart gewöhnt, dass man viele Ungereimtheiten einfach akzeptiert. Ich bin mir selbst nicht ganz sicher, wie ich mit dieser Problemstellung umgehen möchte. Gerade halte ich für sinnvoll, je nach der eigenen Einschätzung zur Orga zu handeln.

In diesem Fall habe ich Börge direkt angesprochen, da mir sowohl die Rüstung als auch die Gewandung von Will als nicht zum Kräutersammler passend aufgefallen sind. Somit seid Ihr zwar schon aufgeflogen (denn natürlich habe ich sofort bei den hohen Herrn und Freunden gepetzt), aber die Allgemeinheit war wohl der Meinung Euch nicht ans Leder zu wollen. ;)

Das Spiel, das "Hallo" abgeliefert hat, fand ich in diesem Kontext sehr passend. Er war unkommunikativ und barsch. Das passte sehr gut zu einem Sklaven der Drow. Durch die Wortgewandheit und die Freundlichkeit von Will und Walter war mein Charakter jedoch schon unsicher, ob Ihr nun zu den Fiesewichten gehört. Wie gesagt, das hätte meiner Meinung nach ein wenig offensichtlicher sein können.

Zu dem Thema "Schlüssel bei den Toten suchen"
Die NSCs, die unter anderem Gen, Will, Walther und Hallo gespielt haben, können bestätigen, dass sie nicht nur durchsucht, sondern regelrecht geplündert worden sind. ;) (An dieser Stelle nochmal Vielen Dank für das tolle Spiel!!). Einen Schlüssel oder ein paar Münzen gab es leider bei keinem zu holen.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nadine am 21.Januar.2013, 17:57:01
Zitat von: Nekales am 21.Januar.2013, 17:26:12
Es gab Fluchtmöglichkeiten: über die Sklaven (selbst manipulieren) und auch von außen, aber keiner hat die Sklaven oder gefallenen Drow nach einem Schlüssel durchsucht, soweit ich mitbekommen habe.

Dazu kann ich aus der Sicht einer Sklavin nur sagen, dass ich dazu nicht so wirklich gebrieft wurde. Manipulation? Klar stand das irgendwie im Plotbuch, aber das haben die meisten nicht gelesen. Und die Angaben da waren doch eher vage.... Schlüssel?? Wo? Wer? Ich wusste nicht mal, dass es einen gibt. Und ich wurde sehr wohl durchsucht, mehrfach.

Ausführliche Review folgt.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Durek Steinbrecher am 21.Januar.2013, 18:47:58
Es gab ein Schlüsselbund...gleich links von der Tür, wenn man in die Sklavenunterkünfte kam...blöderweise war der zu 50% von der Steinfolie verdeckt...

Ich selber war etwas entäuscht von der Con. Bin NSC gewesen und mir fehlte etwas das spiel unter den NSC, allerdings bin ich auch nicht der typ, der ein auf katzenbukel macht und Sklave spielen will/kann. Außerdem bin ich 90%Zwerg und fühlte mich unter den drow unwohl. Freitag abend war ich dann auch noch einer von denen und musste mit mir kämpfen, mir nicht selber den Dolch in den Bauch zu rammen  ;)
Was sehr ärgerlich war, war die mangelhafte komunikation unter der SL. Es kam oft vor, das die rechte Hand nicht wusste, was die linke tut und dann wurde man noch leicht angeranzt, wenn man sich darüber beschwert hat. Einer der Drow konnte davon ein lied singen und meinte auch, so hab ich das verstanden, "er ist kurz davor, zu fahren"
Also bitte diesen groben fehler beheben liebe SL. ich weis, ihr macht so einen fehler sonst nicht^^

Hierbei möchte ich mich nochmal bei den fantschtischen drei Mit-NSC bedanken, mit denen ich "Die eisernen Vier" machen durfte. Es waren immer die gleichen vier NSC die ohne Mimimi raus in die kälte gingen um für abwechslung zu sorge bei den SC, auch, wenn sie sich nicht trauten, zu 20. gegen uns vier zu ziehen. Also, danke Oger (Thorsten?) Swordmaster(Michael?) und Toad/Benjamin. Mit euch geh ich immer wieder gerne los, ob als NSC oder SC.
Vielen dank an Regina, die stets lieb und fröhlich war und mich auch noch geknuddelt hat. bekommst auf Wandelstern noch den Kirsch-Apfelstrudel-Zimt-Wein

Achja, Kopf hoch Küggi, die anderen lernen es noch: erst knopf drücken, im kopf 21 sagen, dann "deutlich" sprechen und dann, knopf loslassen ;) ;D

Ich hoffe, das alle gut und sicher nachhause gekommen sind und keiner eine Erkältung bekommen hat/wird.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nekales am 21.Januar.2013, 19:10:08
Das nicht-lesen des Plotbuches kann man aber der Orga nicht vorwerfen. Das gab es im Forum und vor Ort. Außerdem gab es eine Vorbesprechung und entsprechende Threats im NSC-bereich.
Was mir aber auch auffiel, dass bei der Besprechung vor Ort die Sklaven fehlten.
Andererseits hatte ich noch nie so ausführliche NSC-einweisung. Also von daher Hut ab.
Kann aber nur mit anderen Orgas vergleichen, da es mein erster Einsatz mit dieser Orga war.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Shaisan am 21.Januar.2013, 19:11:05
So ich möchte mich nun auch mal an ein Feedback wagen.
Der Gebrochene Augen 1 Con war meine erste Larp Veranstaltung seit einigen Jahren und mir hat es sehr gut gefallen so viel vorab.

Bereits das IT Forenspiel ließ meiner Meinung nach hoffen und später stellte sich heraus, dass man sich tatsächlich von einigen Charakteren bereits ein Bild machen konnte und gerade dies erleichterte mir am Freitag das Spiel. Dabei fand ich besonders interessant die Begegnung mit dem Bretonen. Nachdem mein Charákter diesen bereits im Forum etwas angiftete, wurde dort bei der ersten Gelegenheit gleich angesetzt. Bei der Expedition zum ersten Grab wurde der Bretone von meinem Char. infrage gestellt und darauß ergab sich ein toller Moment auch später als der Bretone vor dem Tor lag, wollte mein Char mehrfach betonen, dass er Ihn GAAAAANZ alleine gerettet hätte  :o

Ich glaube diese Momente ergaben sich gerade durch das Forenspiel, dass nach einigen Anlaufschwierigkeiten, ja toll infahrt kam und auch durch die Orga und einige NSC richtig angefacht wurde.

Die Bedrohungssituation fand ich zu Beginn der Veranstaltung gut flachte meiner Meinung nach gegen Ende des Freitags bzw. am Samstag morgen etwas ab.

Toll fand ich einige Aktionen mit Meister Klamm, wie die Jagd nach der Ratte oder die Situation an einer der Stelen.

Nachdem Sharagon (der Ordensbruder von meinem Char.) sich mit dem Spiel mit Tenna und dessen Schutz beschäftigte, war dies IT nicht das Ziel meines Chars. war dieser bei fremden doch etwas vorsichtig und äußerte dieser ja bereits bedenken Tenna überhaupt mitzunehmen und legte auch keinen Schwur ab. War er doch eher der Meinung jede Leben zählt gleich und ist schützenswert.
Somit war er am Samstag vormittag damit beschäftigt sich eigene Ziele zu suchen. Die Entführung der Mitreisenden war dafür natürlich bestens geeignet, somit war es das Ziel an einer Befreiungsaktion beteiligt zu sein.

IT begeistert war mein Char, dass die Bardin Silk , der Priester und der Herr der Ytländer (hoffentlich richtig geschrieben) mit Ihm sprachen und ihn dazu bestimmten den hinterhalt am Drow Eingang anzuführen. Natürlich führte auch dies zu einem netten Spiel, vorerst wurde der Bretone gefragt ob dieser sich der expedition unter der Führung von Shaisan anschließen wollte  8) 8) 8) ;) und dann das Gebet des Priesters am Eingang das eine Gefühlte Ewigkeit andauerte war Sensationell!

Mein persönliches Highlight war tatsächlich die Entführung durch die Drow.
Der Kampf vorher war toll und dieser Übermacht konnten sich die Ordensbrüder nur geschlagen geben, aber gekämpft wurde bis es nicht mehr ging.
OT waren die Drow sehr zuvorkommend, IT aehm nicht so ganz  ??? Da mein Char. in dieser Situation noch nie war, war es IT wie OT etwas besonders und wurde toll gespielt auch ich empfand das Spiel zwischen den Drow auch als sehr gelungen.

Was die Diskussion mit den Spionen anbelangt finde ich es eigentlich sehr gut wenn diese nicht sofort zu erkennen sind. Macht dies die sache doch gerade erst so richtig interessant.

Ich freue mich jetzt bereits auf eine Fortsetzung und bin gerne wieder mitdabei!
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Tancred de Montfort am 21.Januar.2013, 19:21:44
Salut!

Da ich euch meine bretonisches Review nicht für mich behalten möchte (obwohl ich auf bisherige akzentuierung meiner Texte verzichte^^) werde ich nun auch meine positiven sowie negativen Erlebnisse und meine Meinung zum Con allgemein niederschreiben.

Zunächst einmal möchte ich festhalten das ich überrascht bin, aufgrund der gewonnenen Antipathien des Foren-Vorspiels, des ständigen in der ersten Reihe stehens im kampf und der tatsache das brtonischer Akzent bei fast allen Menschen natürliche Aggresionen auslösen, diese Con überlebt zu haben und ebensowenig in Gefangenschaft zu geraten. (obwohl beides sehr knapp war^^)

Im großen und ganzen hat mir der Con riesig Spaß gemacht. Es war immer düster und spannend obwohl ich leider nie wirklich Angst hatte, aber dazu später. Die eises Kälte gepaart mit dem Wolken verhangen Himmel, die schöne Lokation mitten im zugeschneiten Wald und den schön dunkel gehaltenen Räumen hat gut zur Stimmung beigetragen.

Besonders schön fand ich die Inzenierung zu beginn als wir in die Häuser vorgedrungen sind und wir keinen Plan von der Situation hatten. Mit der Ausgestalltung der Räume und die überall herumliegenden Leichen war wirklich eine dichte Atmosphäre geschaffen worden, welche ich bisher wirklich selten auf Cons hatte.

Leider wurde / konnte das nicht beibehalten werden. Zumindest bei mir hat sich diese Stimmung im Plot verloren sowie in der mitorganisation der Situation. Als einer der "Anführer" hatte ich zumindest den ersten Abend zuviel damit zu tun Wachen einzuteilen, Kindergräber zu finden oder Angriffe abzuwehren. Da hatte sich wieder normales Congefühl eingestellt, was ja nicht unbedingt verkehrt ist aber meiner Hoffnung die ich mit dem Con verband zuwieder lief.

Als nächstes möchte ich auch ein großes und immer verdientes Lob an die NSC aussprechen. Grade die Drow-Sklaven fand ich immer gut dargestellt. Ich hatte ein wunderbares Gespräch mit einem Sklaven namens "Ratte" welcher mit voller Überzeugung von seinen Meistern schwärmte und sich trotz meiner pointiert vorgebrachten Argumente, über die Vorteile eines Feudalsystems nicht von seiner verdrehten Weltansicht abbringen ließ.

Die Drow waren ebenfalls sehr gut dargestellt auch wenn ich nie in Gefangenschaft war. Ich hatte nie das Gefühl das diese nur Wellen-NSCs waren sondern eine gut organisierte Truppe die wirklich fies war. Besonders der Überraschungsangriff im Haus und dem Kampf im Gang hat mir gefallen.

Hier ist aber auch meine größte Kritik zum Thema stimmung. Drow sind hervoragende Bösewichte und Foltermeister aber in der LARP-Welt viel zu bekannt. Um eine bessere Stimmung zu erzeugen hätte quasi die gute alte Angst vor dem Unbekannten ausgenutzt werden sollen. Die hat ja auch am Anfang mit den stürmen der Häuser gut funktioniert. Ich weiß das es immer schwer ist etwas neues zu schaffen und vor allem gut darzustellen aber ein Drow jagt leider niemanden mehr Angst ein. Ein unverbrauchterer Gegner hätte da zur Stimmung besser beigetragen.

Zum Schluss muss ich noch sagen das ich die von allen Seiten improvisierte "Endschlacht" hervorragend fand. Der liebe Falke hat das ja schon berichtet und ich muss mich in jeden Punkt anschließen. Ich befürchte sowas lässt sich leider nur schwer wiederholen.

Fazit: Eine der besseren Con auf denen ich war, dank toller Mitspieler, guter Lokation und cooler Atmosphäre aber leider an meinem Hauptziel, Angst zu haben, vorbei. Bitte mehr Horror. Damit meine ich nicht (!) mehr Kämpfe, Blut oder Charaktertode sondern wirklich Horror! 

Jo das war es auch (sehr) grob. Ich möchte trotz der Kritikpunkte sehr bei allen Mitspielern und SLs bedanken.

Es hat mir sehr viel spaß gemacht den jungen, arroganten und naiven Ritter zu spielen. Leider war die andere hälfte dieses Konzepts kurz vor der Con krank geworden weswegen ich das was ich eigentlich mit Tancred geplant hatte nicht darstellen konnte. Trotzdem hatte ich schönens Ständespiel mit dem Sir Illias, Silvio und natürlich einer renitenten Schankmaid welche kein Frühstück machen wollte^^. Danke dafür.

A bientôt et merci beaucoup! 


Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Cupa am 21.Januar.2013, 19:32:03
Zitat von: Tancred de Montfort am 21.Januar.2013, 19:21:44

Da ich euch meine bretonisches Review nicht für mich behalten möchte (obwohl ich auf bisherige akzentuierung meiner Texte verzichte^^)...


Vielen Dank meinerseits dafür ;)

Wenn ich alles sacken lassen habe kommt von mir auch eine Review der Con

Mfg

Die Treppenleiche mit dem Lachanfall (aufgrunde des Akzents des wartenden Herren Tancred), der Jäger Idris und einer der Drowmagier
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Cupa am 21.Januar.2013, 20:06:02
Zitat von: Durek Steinbrecher am 21.Januar.2013, 18:47:58


Ich selber war etwas entäuscht von der Con. Bin NSC gewesen und mir fehlte etwas das spiel unter den NSC, allerdings bin ich auch nicht der typ, der ein auf katzenbukel macht und Sklave spielen will/kann. Außerdem bin ich 90%Zwerg und fühlte mich unter den drow unwohl. Freitag abend war ich dann auch noch einer von denen und musste mit mir kämpfen, mir nicht selber den Dolch in den Bauch zu rammen  ;)
Was sehr ärgerlich war, war die mangelhafte komunikation unter der SL. Es kam oft vor, das die rechte Hand nicht wusste, was die linke tut und dann wurde man noch leicht angeranzt, wenn man sich darüber beschwert hat. Einer der Drow konnte davon ein lied singen und meinte auch, so hab ich das verstanden, "er ist kurz davor, zu fahren"
Also bitte diesen groben fehler beheben liebe SL. ich weis, ihr macht so einen fehler sonst nicht^^



Also mein lieber Durek... ich bin gerade als MIT - NSC etwas angepisst!

1. War es anhand des gegebenen Setting KLAR zu sehen was für rollen da waren... nämlich DROW und SKLAVEN! -> wenn man damit ein problem hat, meldet man sich nicht an! Da ist es auch egal ob man zwergen spieler ist oder nicht... mein Faun taugt auch zu beidem nichts, aber ich bekommen den Unterschied zwischen IT char und OT Spieler sehr gut auf die Reihe!


2. War ich der besagte/ zitierte NSC und das hat sich auf Con 1. geklärt und hatte 2. auch noch einen hier nicht erwähnten zusatz von wegen da ich die Orga mag und ich auch weiß was momentan los ist

und 3. bevor man diese ganzen "internas" HIER postet sollte man sowas mit der Orga vorher klären...

P.S. Durek bitte nicht ZU persönlich nehmen, ich mag dich als mit NSC, Spieler und OT-Menschen gerne und das Spiel mit dir hat mir auch spass gemacht!


Zitat von: Durek Steinbrecher am 21.Januar.2013, 18:47:58

Vielen dank an Regina, die stets lieb und fröhlich war und mich auch noch geknuddelt hat.


Da kann ich mich nur anschließen! Regina du warst für mich immer da und mir immer die nötige Prise Wärme, gute Laune und ein offenes Ohr gegeben, wenn ich es brauchte!
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Shaisan am 21.Januar.2013, 20:22:35
Achso eine Ergänzung noch, beim foltern habe ich sooo sehr auf kunstblut gewartet.
Das hätte der gesamtstimmung sicher nicht geschadet.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Sharagon am 21.Januar.2013, 21:05:48
Hallo zusammen,

nachdem ich die Ereignisse des Cons nun ein wenig habe sacken lassen, will ich ebenfalls mal ein Paar Worte (Edit: Einen verdammten ROMAN o_O) dazu schreiben.

Wie bei Jens (Shaisan) auch, ist diese Con meine erste seit mittlerweile 5 Jahren Pause und im Vorfeld hatte ich meine Bedenken,
ob das Setting und der Anspruch der Con nicht etwas gewagt für den Wiedereinstieg wären, doch ich wurde, für meinen Teil, durchweg vom Gegenteil überzeugt.

Ich kann es nicht lassen, mich auch hier nochmals bei allen Beteiligten für das Mitwirken im Vorspiel zu bedanken,
legte dies doch, für mich, den Grundstein so richtig schön in das Setting hinein zu kommen.

Das sich aus diesem Forenspiel tatsächlich nebenbei sozusagen eine Story-Verwebung mit Tenna ergab, hat mich schon im Vorfeld umgehauen.
Mit dem Wissen, dass seine Schutzbefohlene bereits mit einer Reisegruppe den Pass überquert hatte und sich vor Ort befinden musste, so wie dem Anblick der ganzen
Leichen bei unserer Ankunft an der Taverne, liesen bei mir echte Angst um das Mädchen aufkommen und eine entsprechend aufgeregte Suche nach ihr begann.
Der Moment, als Sharagon das Zimmer aufgebrochen hatte und dort den toten Themrin fand, gipfelte schließlich darin, die vollkommenverstörte Tenna im hinteren Raum vor zu finden, wie sie sich murmelnd vor und zurück wiegte.

Im Licht der Laterne ein WIRKLICH schauriger Anblick --> ganz ganz großes Kino!
An dieser Stelle ein Riesen Dankeschön an Dich Eileen (richtig geschrieben??!), für die tolle, glaubhafte Darstellung, dafür das Du immer zur Verfügung standest und für
so viele, für mich einfach Herzerreissende Momente, die sich im Spiel ergaben. Das besagte Momente vom Gefühl her so unter die Haut gehen konnten, ist vor allem Deinem
Durchhaltevermögen in der zweifelsohne anstrengenden (weil großteils nur monoton das selbe wiederholenden) Darstellung der vollkommen verstörten Tenna.
Ich glaube wirklich, dass es nicht viele Menschen gibt, die eine Rolle, die sie als NSC so gut wie komplett aus dem Spielgeschehen herausnimmt, so toll bis zum Ende hin durchziehen können und wollen!!

Ebenfalls möchte ich hier einmal das Tolle Telling von Karen hervorheben, welches den Konflikt zwischen Sharagon und der Wesenheit vor Ort immer mehr eskalieren lies.
Bereits als ich die (wirklich wirklich ultra-dämliche, weil ohne Anker und Seil durchgeführte) erste Astralreise zu Tennas Geist unternahm und aufgrund meiner Unvorsichtigkeit und unüberlegten Durchführung des ganzen, von besagter Entität übernommen wurde, bekam ich Konsequenzen zu spühren, toll!
--> Zitat Telling Karen: "Du siehst Tennas Aura vor dir liegen und über ihr, schwebt ein Schatten! Es ist der Schatten aus Deiner Vision (Forenspiel), und du spührst er sieht dich an, DICH nicht deinen Körper." Als ich mich in meinen Körper zurückziehen will --> "Er ist schneller als Du und du kommst nicht mehr herein, der Rückweg ist versperrt! Du kannst nur noch zusehen wie es Deinen Körper übernimmt!" Ja, Karen, Du hast mir damit sogar OT Angst eingejagt, böööööses Kopfkino!!

Von dem genialen Spiel der anwesenden SC bekomme ich auch jetzt noch richtig gute Laune, Danke Lena für den tollen, dank Marcs Eingreifen leider etwas kurzen *g* ;D Infight,
hast OT einen guten rechten Haken  ;) ;D

Der Start am Freitag war also für mich der Hammer!

Samstag Morgen war, wie schon von mancher Seite bereits gesagt wurde, das Bedrohungsfeeling auch bei mir ziemlich abgesackt, allerdings ist dies verständlich, da auch NSC und Orga schlafen MÜSSEN!!

Allerdings steigerte sich im Verlauf des Samstags das gesamte Spiel- und Mittendringefühl so wie die Bedrohung wieder merklich. Es gab jede Menge zu tun und die arme Tenna wurde von mir von Pontius zu Pilatus geschleift auf der Suche nach jemandem oder etwas, um ihren armen Geist wieder etwas in die Spur zu bekommen.
Danke für die Mühen von Vertigo, dem Priester der Ydländer, Lohres(Marc) und einem weiteren Magier (aaah Name vergessen :-( ), so wie den immer fix organisierten und recht schnell auf zu findenden SL bei jeder dieser Unternehmungen.

Eine dieser Unternehmungen hat dann auch für die Möglichkeit gesorgt, dass Sharagon nochmals in den Astralraum reiste (diesmal MIT Hilfe  ::) :P ) und mit Tennas Geist sprechen konnte, was zwar keine riiiieeesen Plotinfos ergab, aber ein wirklich toller Emotionaler Moment für Sharagon war, der gegen Ende der Con nochmals hervorbrach.

Durch meine Einbindung in den "Tenna-Plot" habe ich weder eine der Expeditionen zur Rettung der Gefangenen, oder der Befreiung der Kindergräber mitgemacht, noch habe ich etwas von den Spionen mitbekommen, somit kann ich hierzu nichts sagen.

Wozu ich aber sehr gerne etwas schreibe, ist das tolle Charakterspiel, welches ich mit den Gebrüdern Kachner, Lohres und Nefrayu und zeitweise mit Silvio hatte.
Die Konflikte zwischen den Kachnern und Sharagon waren wirklich klasse und haben immer wieder die immer schlimmer werdende Situation an mich herangetragen und zu einer wirklich dichten Athmosphäre geführt. Ebenso das Spiel mit NEfrayu, mit der Sharagon ja schon im Forenspiel kurz aneinandergeriet.
Wie sich das Dreieck Sharagon, Lohres und Nefrayu im Verlauf der Geschehnisse entwickelt hat, insbesondere nach meiner GEfangennahme durch die Drow, --> super, es hat SO VIEL SPASS gemacht mit Euch beiden  :D :)

Stichwort Gefangennahme; hier konnte ich nun auch endlich etwas Einblick in das Spiel der NSC, so wie den "Dungeonbereich" gewinnen und war wirklich platt, was da auf die Beine gestellt wurde.
Den Thronsaal habe ich leider erst bei der "Dongeonführung" ansehen können. Jedoch war das Spiel in den Sklavenpferchen, so wie danach in der Folterkammer wirklich toll.
Es hat mir sehr viel Spass gemacht, das Spiel der NSC als Drow mit zu erleben wiedereinmal ein Atmosphäre Plus.
Das Spiel zwischen Nefrayu und der Drow (novizin / Priesterin? ich konnts dort nicht erkennen), war wirklich toll!

Danach ergab sich wieder eine geniale Situation als Nefrayu Sharagon ihren versteckten Heiltrank gab, welcher später wiederum für eine klasse Spielmöglichkeit Verwendung fand.

Später in der Folterkammer hatte ich ebenfalls sehr viel Spass, auch wenn man zu diesem Zeitpunkt merkte, dass die NSC anscheinend ein Problem mit ihrer Anzahl bekamen,
da an der Oberfläche Kämpfer gebraucht wurden und wir damit eine Zwangspause im Verhör hatten. Dies ist aber nicht als Kritik zu verstehen, denn man merkte, das sich wirklich Mühe gegeben wurde uns doch irgendwie mit den vorhandenen Ressourcen zu bespassen.

Als schließlich die Chance da war, unbemerkt an genannten Heiltrank zu kommen, war ich kurze Zeit später selbst überascht, meinen Angriff auf eine Drow Novizin (ja ich war besagter Angreifer) überlebt zu haben, was aber an dem bevorstehenden Ritual und der benötigten Opfer lag. (Ja Henning ich höre dich  ;) )
Besagter Angriff auf die Drow, war der vorangegangenen Folterung und der daraus resultierenden Rage Sharagons, gepaart mit seiner Pein über den nichtmehr zu erfüllenden Schwur gegenüber Tenna geschuldet.

Abschliessend zum "Gefangenenspiel" will auch ich mich für die OT Fürsorglichkeit der NSC bedanken, Leute ohne Scheiss, ihr seit die Einzigen, bei denen ich je in Gefangenschaft SO OFT gefragt wurde, ob ich etwas zu essen oder zu trinken brauche und wie es mir geht!! Ihr seid toll  :D :D
Lediglich der Mangel an Kunstblut hat mich ein wenig enttäuscht! Jedoch wurde der Grund hierfür im Nachhinein bei einem Gespräch mit.. (Drow Magier, verdammt mein Namensgedächtniss -.-)
geklärt. In Zukunft dürft ihr mich aber GERN mit dem Zeug vollsauen wann immer es passt  ;D :D

Was sich danach bei der Opferung abspielte, habe ich nur halbwegs mitbekommen, da ich den Kopf gesenkt hielt und mich ab da so richtig habe fallen lassen. Immerhin erwartete ich da wirklich das Ende! Die Anrufung Lolth´s durch die Priesterinnen fand ich klasse gemacht/klasse anzuhören.
Die "Wächterspinne" lief kurz durch mein Gesichtsfeld und sah echt genial aus! (ich hoffe beim sturz über den neben mir liegenden SC kam es bei keinem von euch im Nachhinein zu irgendeiner Verletzung!!!)

Was das "Ende" für mich so unvergesslich gemacht hat, sind jedoch wieder einzelmomente:
Als Nefrayu Sharagons Finger hielt, nachdem er niedergeschlagen wurde --> Dieser "Trost im Angesicht des Todes, war eine kleine Geste, die aber einen Großen Moment ausmachte!
Als ich mit durchschnittener Kehle den klaren Sternenhimmel sah und in die Todesansgt die Rufe der Kachners drangen "Wir können sie noch retten kommt her!" "Heiler sie leben noch bringt Verbände, alles was irgendwie geht!"
Als sich Johanns/Jakobs (sorry wer von Euch war es denn ?  ::) ) Gesicht mit dem Lederdreispitz in mein Sichtfeld schob und er meine Kehlwunde zudrückte!
Die "Monsterheilung" durch Vertigo und danach die Flucht mit Nefrayu auf der Schulter.

Mein persönliches tollstes und emotionalstes Erlebnis war jedoch der kleine Epilog mit Lohres und Nefrayu, welchen wir nach dem offiziellen "Time Out" spontan spielten.
Aufgrund der vorangegangenen tollen Momente kamen bei diesem letzten IT Gespräch alle Emotionen, wegen des Todes von Tenna und Sharagons Versagen, hoch.
Mein persönlich schönster, ehrlichster und echtester LARP Moment den ich je erleben durfte!!!

Fazit:
Ja man merkt es schon, die Con "Gebrochene Augen 1 - Dunkle Wasser" war für mich ein mehr als genialer Wiedereinstieg in unser geliebtes Hobbie!
Mag sein, dass diese Sicht der Dinge meiner langen LARP-Pause, und/oder der Bindung durch den Plot mit Tenna zustande kommt, egal, ich hatte riesig viel Spass,
habe tolle neue Menschen kennengelernt, Sharagon ein wohlverdientes Trauma so wie die Todfeindschaft einer gewissen Drow Novizin erspielt und eintragen lassen
und freue mich riiiiieesig auf eine weitere Con dieser Reihe!

Nochmals Danke an die Orga/SL, die NSC und meine Mitspieler für dieses Wochenende!
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Silk am 21.Januar.2013, 21:32:57
Hallo Liebe Mit- und Gegenspieler, liebes Pantheon!

Ich bin nun auch endlich aus meiner Kältestarre erwacht und möchte mich an dieser Stelle herzlich für ein gelungenes und spannendes Con bedanken.
Ihr habt die Gratwanderung zwischen Spannung durch Stress und der dennoch gegebenen Möglichkeit zu großem epischen Spiel wirklich klasse hinbekommen. Man durfte bei Euch Action, Wut, Trauer, Begeisterung und Verwirrung auskosten, und wer Spiel gesucht hat (und auf sein Bett verzichten konnte), der hat es auch allenthalben gefunden.

Mein Dank gebührt den Drow, mit denen ich tolles Spiel hatte - besonders den beiden Schwarzohren, von denen mich einer bewacht und der andere mit mir verhandelt hat. Lieber Wächter, ich danke dir dafür, dass du bis auf die Momente, wo dein Charakter mich einfach nur noch anschweigen wollte (und wir kurz ins OT abgedriftet sind) die ganzen (langen!!!) Stunden bereit warst, wegen einer hartnäckigen Spielerin auf deinen Schlaf zu verzichten. Du bist super in deiner Rolle geblieben, und unser Gerangel im Schnee, als du versucht hast, mich am Zaubern zu hindern, hat wirklich Spaß gemacht.  ;D

Lieber Verhandlungspartner: Du warst einsame Spitze. Hättest du als Mann bei deinesgleichen mehr zu sagen gehabt, hätte ich nie zu so harschen Mitteln greifen müssen, um meine Freunde zu befreien. Ich denke, wir wären uns einig geworden. Ich hab selten einen so schlitzohrigen Gesprächspartner gehabt. Trotz der Lausekälte im nächtlichen Wald hab ich jede Minute genossen.

Danke, lieber Sören, dass du mich aus dem nächtlichen Wald gerettet hast - ich glaub, ich wäre sonst wirklich erfroren.
Hartnäckigkeit kann manchmal auch ein bißchen doof sein...   ;)

Liebe Vorsteherin des Außenpostens des Drow-Hauses - RESPEKT! Du spielst klasse, und ich würde dir wirklich gern wieder begegnen!!!    8)

Der Dungeon selbst und die Details im Haus waren sämtlich liebevoll plaziert und mit großer Detailverliebtheit hergestellt. Vielleicht sieht so ein Orgaauge das auch deutlicher, aber in all dem steckte eine Schweinearbeit, die das Gesamt-Ambiente einfach toll sein ließ und für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte.

In unserer Orga hatten wir ein Team, dass ich für uns buchstäblich den A... hrmm ... ein Bein ausgerissen hat, und dessen Charakterplots einfach nur genial waren (ich hab von dem Lied heute noch einen Ohrwurm). Durch den Rabensang - Kinderseelen- Plot und das Entführen von Tarallon hatte ich gleichermaßen tiefes Charakterspiel, und ich denke, auch viele meiner Mitspieler durften tolle und tiefgehende Spielszenen auf diesem Con erleben.

Einen letzten und besonderen Dank möchte ich all meinen wirklich netten Mitspielern aussprechen, hier insbesondere meinem Lieblingsmagier.  ;)  Mit dir kann man arbeiten, Mann!!!! Wenn du mal wieder eine Partnerin für irgendwelche irrwitzigen Aktionen brauchst, sag einfach Bescheid!
Ebensolches gilt für dich, Kenneth, denn immer, wenn es brennt, ist auf dich echt Verlass. DANKE!!!!!
Auch die Truppe unseres Anführers hat mir gut gefallen.

Fazit: Bei GA2 möchte ich unbedingt dabei sein. Aber wenn ihr einem alten Mädchen wie mir einen Gefallen tun wollt, schiebt es weiter in die Jahresmitte.  *bibber*  ;)
Titel: Gebrochene Augen 1, Nachtrag
Beitrag von: Silk am 21.Januar.2013, 21:46:14
Lieber Rabensang: Ich vergaß völlig zu Unrecht, dich zu erwähnen.
Danke für das schöne Spiel mit dir, du bist nicht nur ein Lehrling, du bist ein Erzlehrling!   :)

Und Tarallon:  Du undankbarer Sack!   ;)  Den Text "Berühr' mich nicht, du bist unrein!", als ich dich endlich aus dem Dungeon raus hatte, werd ich dir noch ewig vorhalten.
Klasse Spiel, mein Freund, jederzeit wieder.    :) :) :)
Wann geht's los???
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Priest am 22.Januar.2013, 00:36:00
*Rüstung in die Ecke wirft und schmodder aus dem Gesicht wicht.

Hei ich bin Torsten... Ich war der Tote in der Dusche/ Der OGER

So... ich fang mal an

Positiv/Krass:

- Die Idee!!! Ich war vom ersten momment als ich davon hörte gefesselt.

- Die Küchen Göttinen, vorallem Nicole, die hatten immer nen Platz und für mich....  und euer essen war Michelin Stern würdig!
  Nicole das nächste mal gehen wir beide in Gewandung shoppen... ich als Leiche/ bewaffeneter Spezial Forces Soldier...vielleicht
-  sind die Damen bei Aldi den Umgänglicher!!!

- Santa Regina! Hase du bist ein wunderbahrer Mensch der immer gut drauf ist und einen frustrierten Knuddel Oger aufbauen kann!! Ich habe dich sehr gern!

- Küggi! Du kannst einem die Angst vor steilen Abhängen echt gut nehmen! Und bringst mich mit deinem Gesang zum weinen.

- Börge! Ich weis warum ich so gerne mit dir auf Con fahre.

- Stefan! Du hast so herlich Kranke Ideen!!

- Olaf! Melodisches schnarchen und kopetenz wird belohnt!

- Karen! Du bist die Frau mit dem MAsterplan! Alles andere hab ich dir schon genug Kund getan!

- Eva! Du bist so dermaßen Genial als Drow.. und wenn es ums basteln geht.

- Sören! Ich bin so gerne dein persöhnlicher Oger gewesen!

- Unbekannter Ritter Nummer eins... Der Typ in Platte der mich(145KG Kampfgewicht) auf seinen Schultern aus dem SC-Haus trug. Krasser schitt!!!

- Rabensang! großartiges spiel.

- Angriffsteam Drow 1. Ihr habt so wunderbar auf euren Taktik-Oger gehört.

- Die eisernen Vier!! Jungs mit euch ziehe ich jederzeit wieder in den Krieg! Der Patentantag für Oger-Kampf-Gas läuft!

- Der Falke! von deinen Manieren kann sich so macher SC was abschneiden!

- Cleo und Ismael! Ihr spielt beide soooo schön! This is Love this is Drama!!

- Mareen! Sag nie wieder du kannst nicht Böse!! Auch wenn ich dich in lieb sehr gerne hab!

Soo das mal von der Guten Seite...

nich so toll/schade

- Ich hätte mich über einen NSC aufenthaltsraum gefreut... die Küche war leider ein wenig klein dafür.

- Nadine und Luise.... Ich glaube das war nicht wirklich eine Con für euch.... mehr sag ich dazu nich!

- Leider Fast alle SC..... Meine Lieben Spieler ... ich weis ja das viele von euch nicht grade um die ecke wohnen... alles verständlich! Ich kann verstehen das ihr alle im Arsch und müde wart, war ich auch. Aber .... so nen Bettkasten ausfegen... nen Mülleimer leer machen... mal nen bischen mit aufräumen... das wäre echt ne sehr sehr tolle Sache gewesen! Wir wahren echt bis 20 uhr am feudeln und Aufräumen...

soo als abschluss .... mir hat es sehr gut gefallen!!



Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nadine am 22.Januar.2013, 12:20:55
Als ich im Vorfeld von dem Con las war ich begeistert. Horror, Mindfuck, Blut.... Genau das wovon ich träumte. Deshalb war es eine ziemlich spontane Aktion die Reise auf mich zu nehmen. Alles was ich im Vorfeld zu dem Con las, hier im Forum, im Plotbuch, steigerten meine Vorfreude.

Leider war gesundheitlich dann doch sehr angeschlagen und hätte vermutlich gar nicht erst auf die Con fahren sollen. Ich hatte aber so viel Vorfreude  und dachte mir, das schlimmste was passieren kann ist dass ich eben ab und an mal das Bett hüten muss. Tut ja keinem weh.

Den Umständen vor Ort entsprechend ging es mir dann eher bescheiden, so dass ich streckenweise wenig bis gar keinen Spaß hatte. Das lag zum einen an meinem Zustand, zum anderen aber leider auch an Dingen die vor Ort schief liefen.

Ich bin offen gestanden erleichtert, dass der Con auf Spielerseite, nach allem was ich bisher gehört habe, doch recht gut ankam. Ich habe mir zwischendurch ernsthafte Sorgen gemacht. Subjektive Wahrnehmung und so.

Was mir gefallen hat:

- Das Makeup für die Leichen bei der Anreise war schick, professionell und stimmig.

- Toll fand ich, dass sämtliche SC-Bereiche IT bespielbar waren, und auch die Idee von IT bespielten Sklavenunterkünften fand ich grundsätzlich gut (später mehr dazu)

- Die Verpflegung war super

- Die Beleuchtung des Geländes durch Grablichter fand ich richtig schön und stimmig, außerdem hat man sich so auf den Treppen nicht auf die Nase gelegt.

- Die Möglichkeit hier im Forum vorher so viele Informationen zu bekommen und sich Rollen auszusuchen.

- Wenn ich zum Spielen gekommen bin hatte ich großen Spaß. Danke an alle die mit mir gespielt haben.

Die größten Mankos aus NSC-Sicht:

- Keine Möglichkeit die Wartezeiten an einem warmen Ort zu verbringen, an dem man sitzen, essen und entspannen kann. Gegessen hab ich meist im freien, was bei dem Wetter eher unspaßig war.

- Die darauf folgende Aussage "Ihr könnt euch ja X-en und in die Taverne setzen" war ein absolutes No-Go!

- Die Schlafsituation. Die Idee, dass die NSC IT lagern fand ich ja grundsätzlich nicht verkehrt. ABER dann hätte es einen OT Raum geben müssen der groß genug und schnell von den IT Schlafräumen aus erreichbar ist, in dem man seinen ganzen OT Kram unterbringen und sich umziehen kann. So haben wir uns morgens vor den Augen gefangener Spieler umgezogen während wir versuchten irgendwie halbwegs IT zu sein. Das geht GAR NICHT!
Außerdem kann es nicht sein, dass es heißt "ja unten in den Käfigen schlafen die Sklaven, oben die Drow, aber wenn Spieler kommen müsst ihr die Käfige unten räumen." Und als ich anmerkte, dass ich weder Lust habe ständig meinen Kram durch die Gegend zu tragen, ohne Aussicht auf einen sicheren Schlafplatz, und zum anderen keine Lust dass irgendwelche SC in meinen privaten Schlafsachen wühlen kam zum einen die Aussage "ihr kommt eh nicht zum Schlafen" und zum anderen der Spruch "ich hab seit Donnerstag auch nur 4 Stunden geschlafen"

- In den Sklavenunterkünften hat ganz klar eine IT-Beleuchtung gefehlt! Mehrfache Hinweise führte an verschiedene SL führte leider erst nach mehreren Stunden zu einer Besserung

- Kämpfen in zu engen Räumen, also jn den Sklavenunterkünften, bei null Beleuchtung

- Nach der Anreise wurde kaum noch Kunstblut eingesetzt....

- Dass die Absprache unter den SL nicht immer so reibungslos war wurde ja schon erwähnt

Zitat von: Priest am 22.Januar.2013, 00:36:00
- Nadine und Luise.... Ich glaube das war nicht wirklich eine Con für euch.... mehr sag ich dazu nich!
Zum einen finde ich diese Aussage sehr unkonstruktiv und dadurch fast schon ein bisschen verletzend. Zum anderen finde ich es schade, dass du uns so in einen Topf wirfst. Denn ich weiß dass Luise, im Gegensatz zu mir, sehr viel Spaß und Spiel hatte und alles in allem glücklich damit war.
Ich frage mich was dich zu dieser Aussage bewegt hat. Antipathie? Echte Besorgnis? Vielleicht können wir das per PN klären?


Fazit: Auf Grund einer ungünstigen Verkettung von Umständen war ich mit dem Con nicht so happy. Das lag nicht ausschließlich an den Umständen vor Ort sondern auch an mir, das ist mir bewusst.
Trotzdem gibt es da einiges was meines Erachtens nach dringen geändert werden muss.
Es kann gut sein, dass es mich mal wieder auf einen Gebrochene Augen Con verschlägt, da ich die Idee nach wie vor geil finde. Dann aber auf jeden Fall als SC.

P.S. Lieber Mann (Name aus Datenschutzgründen nicht genannt ;) ) der mir aus Versehen einen Faustschlag ins Gesicht verpasste, an dieser Stelle noch einmal: Mach dich nicht verrückt! Es hat kaum weh getan, ich war nur überrascht und du musst dir keine Vorwürfe machen! Und ab jetzt auch nicht auf Infight verzichten! Versprich mir das, ja?
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Kenderchen am 22.Januar.2013, 13:52:43
So, es sind ein paar Tage ins Land gegangen, die schwarze Farbe unter den Fingernägeln ist auch schon fast wieder verschwunden, deshalb mal ein paar Dinge aus SL-Sicht.

Erstmal möchte ich mich für die bisher geäußerte Kritik bedanken. Es war der erste Con dieser Reihe und Kritik ist nötig, nur so können wir uns, sollte es einen 2. GBA geben, zum nächsten Mal verbessern.
Ich möchte nicht auf jeden Punkt eingehen, aber bestimmte geäußerte Kritik ist uns bereits aufgefallen und wir werden sie aufgreifen, besprechen und entsprechend verbessern.

Es freut mich, dass das bisher geäußerte Feedback aus SC-Sicht sehr positiv ist.

Aus NSC-Koordinationssicht muss ich einmal zurückgeben, dass während des Cons keinerlei gravierende Kritik von Seiten der NSC an mich herangetragen worden ist. Das Spiel der SC wurde durchgehend als sehr positiv und gut wahrgenommen. Besonders erwähnenswert finde ich, dass die einzige "Sani-Anfrage" die ich hatte die Bitte nach einem Pflaster war. Hier ein ganz großes Lob an alle NSC und SC, trotz der sehr geringen Beleuchtung und der Kämpfe bei Nacht gab es meines Wissens nach keinen Zwischenfall.

Die Spielsituationen die ich miterleben durfte waren durchweg sehr schön und gelungen, sei es das Betreten der Taverne/ des Spielerhauses mit den widerlichen Leichn oder das nächtliche Lied am Kindergrab und die damit einhergehende Angst im Wald hinterrücks angegriffen zu werden. Bemerkenswert auch die Szenen im Underdark und der Folterkammer. Schön auch eure Sprünge aus dem Fenster mit den (IT) verstauchten Füßen, was soll man auch machen wenn die Tür versperrt ist. ;)
Vermutlich gibt es noch diverses mehr was ich nicht miterlebt habe.

Liebe NSC, hier von meiner Seite auch noch mal ein großes Lob an euch. Ihr habt toll gespielt, trotz der Kälte.
Die Szenen im Underdark und generell das Spiel der Drow waren großartig, die eingeschleusten Sklaven und Anreisenden wunderbar. Es war mir eine Freude mit euch NSC zusammenzuarbeiten, ich hoffe dass ihr euch wieder bei uns sehen lasst.  :)
Unabsichtlich hat eine eingeschleuste Sklavin tatsächlich einen unserer eingschleusten Anreisenden entführt und ihn den Drow ausgeliefert, das war sehr witzig. Beide kamen dann verdeckt zu mir um mich zu fragen wie sie nun mit dem jeweiligen anderen "SC" umgehen sollen. (Ingmar und liebe Sklavin deren Namen ich leider nicht weiß, das war genial!) ;D

Besonders erwähnen möchte ich noch:

Meine Mit-SLs: Danke für eure Arbeit, Engagement, Geduld und Zeit im Vorfeld.

Das Küchenteam Nicole, Andrea und Sabine, danke für eure Arbeit und die tolle Versorgung.

Die Abbauhelfer am Sonntag, danke, danke, danke, wer weiß wie lange wir sonst noch da gebraucht hätten.

Lèon und Adrian, ich glaube ich werde bestimmte Dinge nie wieder so sehen wie früher. Danke für die tiefgründigen Gespräche und das Lachen. Ihr habt mir manchmal den Tag gerettet. (Tapier und P.)  ;D

Stefan, ja es gab P.-Momente, wir sollten das nochmal vertiefen.  :D

Ingmar es war schön mal wieder mit Dir zu singen.

Thorsten für Deine Sorge, dass ich mich nicht erkälte.

Ich habe auch hier bestimmt Menschen vergessen.

Danke an alle Beteiligten für einen gelungenen Con. Es gibt Dinge die zu verbessern sind, aber darum werden wir uns kümmern.

Kenderchen alias Regina
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Luise am 22.Januar.2013, 17:28:52
Hallo zusammen,

ich versuche mich kurz zu halten.
Danke liebe Orga/Sl, liebe MitNSCs und liebe Spieler für diesen Grundsätzlich gelungenen Con.

Ich mache einfach mal eine Bedankeliste, weil ich mittlerweile einfach keine Lust mehr auf das ganze Unerfreuliche habe.

Danke für die Hilfsbereitschaft und Ansprechbarkeit Börge, Küggi (richtig so?) Regina und Stefan. Ihr habt mir immer freundlich weitergeholfen wenn ich Hilfe nötig hatte.

Danke für das schöne Spiel mit dem einen Drowmagier und dem Kriegermännchen. Hoffentlich hat meine Nase den Boden zu eurer Zufriedenheit geputzt.

Danke für die Spieler und AmbienteNSCs, die mich im Spiel aufgenommen haben, welche da wären: der Bretonische Ritter, Jasper, Meister Klamm, Silvio (Falke), Gen, die Küchenmagd, deren Name ich vergessen habe und der nette Kräuterkundige Magier.

Wenn ich jemanden vergessen habe, bitte nicht übel nehmen.

Gruß aus Berlin, Luise

PS: Wer was an mir zu meckern hat, schicke mir doch bitte eine PN.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Andra am 22.Januar.2013, 18:28:56
@ Tarallon:
Deine Kritik, dass Deine Zeit im Dungeon zu lang war, kann ich vollends nachvollziehen. Allerdings lag das auch ein bißchen an unglücklichen Umständen und Kommunikationsproblemen. Der erste Gedanke als SL, als ich hörte, dass wir einen Elfen gefangen haten war nur sch****, wie krieg ich den denn hier wieder lebend raus - schließlich warst Du nicht aus eigener Blödheit da, sondern aus Pech. -. und ich gehöre zu der larp-Generation, die eigenes Verschulden gerne als Todesgrund nimmt, Pech aber nicht. Ich freute mich dann wirklich, dass Silk Deinen Char befreien wollte und selbst IT war ich bereit, Tarallon gegen inhaltlich qualitativ gute Infos über die Wesenheit wieder frei zu lassen. Damit sich das ganze nicht zu lange zog, hatte Silk ein Todesgift bekommen, dass eigentich dazu führen sollte, dass sie nach spätestens 4 Stunden zurück kehren sollte. - ob das nun an falscher Kommunikation oder einem "Gift neutralisieren" scheiterte, vermag ich nicht zu sagen. -Tarallon war durch diese Konstellation irgendwie ein wenig der Dreh- und Angel-Punkt geworden, da die anderen Gefangenen amüsanter Weise keine sinnvollen Infos über die Wesenheit brachten...

@ Silk:
ZitatDen Text "Berühr' mich nicht, du bist unrein!", als ich dich endlich aus dem Dungeon raus hatte, werd ich dir noch ewig vorhalten.
Was die richtigen Worte zur richtigen Zeit doch bewirken können  8) - IT hatte ich ja gehofft, dass er die Todeshand auf Dich wirkt ... für alles, was Du getan hast! -Hut ab, sowas würde ich von den meisten Spielern, die ich kenne, ncht erwarten.
(und nur als Frage im Nebensatz: Dein Lob an die Oberste des Stützpunktes: meintest Du damit Kathrin (rot-schwarz, lange rote Wimpern) oder mich (purpur-schwarz, überdimensionaler Kragen, die Dir auch Tarallon übergeben hat)


Ich fand den Con klasse, auch wenn ich durch eine fiese Erkältung ziemlich augebremst wurde...

Eva (Priesterin der Drow)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Theodora am 22.Januar.2013, 20:23:37
Allgemeines:
Diese Review stammt von Marc + Lena (Nefrayu, der kleinen Tiefling und Lhores, dem großen Magier) und beschreibt die Con aus unserer Sicht als Spieler.
Leider haben wir auch nicht alle Nuancen des vorbereiteten Plots mitbekommen und müssen uns daher auf das von uns erlebte beschränken.
Nur mal vorweg: Keiner der Kritikpunkte ist als persönlicher Angriff gemeint, oder soll irgendetwas schlechtreden - sie bieten lediglich Ideen, die man vielleicht zukünftig noch ergänzend umsetzen könnte, um weitere Dichte ins Setting zu bringen. Möglicherweise liest es sich recht negativ, da wir bewusst die negativen Punkte breittreten ;-)
Aber: Uns beiden die Con sehr gut gefallen und wir wären gern auf einer Fortsetzungsveranstaltung dabei. Da simple Lobhudelei für die Orga allerdings wenig hilfreich ist, haben wir uns ein paar Gedanken gemacht.

Anreise/Gelände:
Das Gelände war für das Setting sehr gut gewählt, ebenso das Wetter  ;).
Selten haben wir bisher eine so adrenalin- und panikgeladene IT-Anreise erlebt. Die Situation mit der Lawine und dem Wagen war klasse! Aber: Hallo Spieler? Warum sind alle am Wagen mit den Vorräten vorbeigelaufen? Die Taverne und so auch wir waren schließlich darauf angewiesen...
Der Achsbruch des Wagens war dann zwar wieder so eine gefühlte "SL hätte da gerne eine Hürde"-Aktion, aber es war ok, da zumindest am nächsten Tag die Vorräte noch gerettet werden konnten.
Als wir angekommen waren, fanden wir nicht die typische Consituation vor (also: alle machen es sich in einer gemütlichen Taverne oder vor dem fertig aufgebauten Zelt bequem und warten auf den ersten Plotkontakt), sondern ein unfreundlich verrammeltes Gehöft, aus dessen Tavernentür es unsäglich stank. Das erzeugte gleich eine wunderbar drückende Stimmung, zusammen mit den Leichen, die daraufhin aus dem Haus geholt wurden.
Beim Durchsuchen des Schlafhauses und Auffinden der Blutflecken und Gedärme gab es schönes Schaudern. Zumindest war dann klar, dass es hier nicht gemütlich werden würde und der schlimmste Teil der Reise noch nicht vorbei war ... Sehr schöne Stimmung! Es gab immer wieder neue Ekelhaftigkeiten in den Ecken zu entdecken 
Leider kam es auch hier wieder sehr schnell dazu, dass Spieler sich in die Taverne setzten und es sich offensichtlich lachend bequem machten, obwohl nicht mal ein paar Stunden vorher ein Gemetzel dort stattgefunden hatte - das hat leider das tolle Schreckensambiente wieder weitgehend zerstört. 
Die Situation mit den IT-Lichtern ließ die meisten OT-Gebäudeteile aus dem Sichtfeld verschwinden und stärkte das Ambiente extrem. Es war gut, dass sich auch weitgehend auf Spielerseite daran gehalten wurde keine Taschenlampen zu benutzen. Bitte so beibehalten!
Auch die Zimmer hatten ein schönes Ambiente. Einziges Manko: die permanent durchheizenden Heizkörper, die es manchmal fast unerträglich warm machten in einem Haus, durch das IT eigentlich der Wind pfiff und heulte.

Taverne/Essen:
Das Essen an sich war sehr lecker und auch von der Menge super - es war immer etwas da und Auswahl gab es auch genug. Sogar Dinge, die die Tiefling mit Gebiss essen konnte :D
Der geschmacklose Tomatenbrei des ersten Abends war sehr geil für das gewählte Setting und unterstütze das gewünschte Mangelszenario hervorragend!
Das Gulasch des Samstags war sehr lecker, zartes Fleisch ohne Gnubbel und Sehnen, gut gewürzt, und nach dem weniges und geschmacksarmen (besonders salzarmen) Essen zuvor eine wahre Freude. Das machte das Essen auch IT zu einem lohnenden Gesprächsthema und baute für die kommende Nacht wunderbar auf, die ja versprach noch härter zu werden als die vorige.
Vielen Dank an die Küchencrew für diese tolle Arbeit!

IT/Plot:
Die Geschichte um den Stern und das Bergvolk, die auch schon im Forenspiel gewoben wurde, war sehr dicht und ließ extrem viel Raum für IT-Spekulationen und Lösungsansätze, sodass wir Stunden damit zubringen konnten die einzelnen Informationen zu verknüpfen und das Gefühl, dass uns ab und an eine Erkenntnis wie Schuppen von den Augen fiel, hatten wir in der Form bisher sehr selten!
Allgemein war die Idee mit dem Poltergeist und Spuk, zusammen mit den alten Legenden und Tenna als Verbindungsstück, sehr schön und sehr detailliert erarbeitet - großen Dank dafür! :-* Auf einer Fortsetzung würden wir die Sache gern weiter verfolgen.
Das Horrorelement war ein großer Reiz an der Con für uns, man merkte aber, dass ihr als Orga vielleicht noch ein wenig schüchtern dabei wart. Besonders im Schlafhaus hätte mehr Spuk herbeigeführt werden können. Da der Hauptspuk in der Taverne stattfand war natürlich unsere erste Reaktion die Taverne zu meiden – es wäre schöner gewesen, wenn man dem Spuk in keinem Haus hätte entkommen können.
Wir hatten im Vorfeld z.B. mit sowas während der Nächte gerechnet:
- klappernde Fensterläden, oder das Kratzen von Fingernägeln auf den Fensterläden oder den Fenstern selbst (und den Türen der Zimmer),
- Dinge, die gegen die Fensterläden geworfen werden (Körperteile, Kinderspielzeuge, Alltagsdinge ...) Immer sehr schön ist der blutige Kinderschuh, das Halstuch, oder der Schürhaken
- zuschlagende Türen (wobei das Quietschen der Eingangstür schon fast wie der Schrei einer Jungfer klang  :D)
- weghuschende Schatten im Haus und drumherum
- nächtliche Besuche von Poltergeistern in den Zimmern , die dem Schlafenden z.B. eine blutige Hand als Warnung aufs Gesicht drücken, oder ein Auge neben das Kopfkissen legen, oder ihm statt seiner Waffe einen Arm ins Bett legen, Worte flüstern, Dinge fallen lassen oder an die Wand werfen ... böser Schabernack halt, schließlich schien das Wesen ein Spieler zu sein.
- Leute, die nachts im Gebüsch sitzen und mit Ästen knacken bzw. Steine durch das dunkle Unterholz werfen um den Eindruck von mehreren sich nähernden Gegnern zu simulieren ... oder einfach Leute, die nachts herumschleichen und fliehen, wenn man sie entdeckt. Teils gab es das schon, aber es hätte noch intensiver sein können. Besonders mit Randale an den Fenstern hätten NSCs das Haus umlaufen können und schöne Schreckmomente bescheren können.
Irgendwie konnten wir leider den Plot um die Bergvolklegende nicht mehr auflösen, da die Drow als physische Gegner am zweiten Abend sehr dominant wurden. Das ließ die Con leider ziemlich in den Standard-Trott zurückfallen, denn ein Großteil der Spieler fokussierte sich auf das Bekämpfen der Drow, statt dem Poltergeist und dem Spuk weiter Beachtung zu schenken, obwohl die dunkle Entität ja eigentlich der gefährlichere und mächtigere Gegner war, vor dem selbst die Drow Muffensausen hatten^^ und der Horrorplot ja eigentlich die Essenz der Con hätte sein sollen. Wären die Drow subtiler und weniger direkt zum Angriff übergegangen, dann hätte ein Großteil der Spielerschaft wohl eher nicht den ganzen Samstag damit zugebracht an deren verschlossener Tür zu klingeln und sich stattdessen mehr um den Spuk gekümmert ...
Trotzdem: die verwobenen Legenden waren episch und auch das inszenierte Endritual mit der spektakulären Rettungsaktion war eindeutig erinnerungswürdig!

SC:

Das ausgerechnet die Gruppe, die maßgeblich daran beteiligt war die Drow den Tag über zu reizen, sich am Abend zu Trinkspielen auf dem Zimmer verkriechen wollte, war sehr schade ... Es war zwar Samstagabend auf Con, aber absolut nicht das Setting für Saufabende. Bleibt nur zu hoffen, dass diese  Aktion abgeblasen wurde und weiter an der Verteidigung des Hauses mitgewirkt wurde.
Manchmal besteht der Verdacht Spieler würden ihr Hirn beim Check-In abgeben, anders lässt es sich kaum erklären, wie einige ernsthaft auf die Idee kommen konnten die Stelen zerstören zu wollen ... ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was sie bewirken ...  Nicht nachvollziehbar, aber glücklicherweise konnte der Plan verhindert werden (bis die Besessenen später schließlich doch Erfolg hatten)
Es war eindeutig die Möglichkeit des Charaktertodes bei Heldentaten in Betracht gezogen, dennoch wurde (unterstützt vom gewählten Anführer?) wieder der typische Conablauf durchgezogen: Wir gehen mit 5 Mann in den Wald, bekommen auf die Mütze und gehen dann mit 20 Mann wieder in den Wald um die 5 verschollenen zu retten ... während das Lager schutzlos zurückbleibt und nicht mal alle darüber informiert sind. Diese Dummheiten nachts mit ein paar Leuten in den Wald zu gehen, hätten härter bestraft werden können. Wir wurden gewarnt, dass es da draußen gefährlich ist. Leider gab es keine deutlichen Konsequenzen, sodass ständig irgendwer allein im Wald herum stapfte ... zum Leidwesen derer, die dafür die ganze Zeit das Lager bewachen durften, weil sie das Setting ernst nahmen.
Währenddessen wurde auch fleißig geplündert und im Lager randaliert. Die Zurückgebliebenen hätten keine Chance gehabt, wenn die Orga ihre Pläne ernsthaft umgesetzt hätte. Genauso die Wacheinteilung: Statt die warmen  Häuser zu bewachen standen wir stundenlang auf dem Hof in der Eiseskälte, bis keiner mehr konnte ... und wegen mangelnder Ablösung das Lager in den Morgenstunden unbewacht war.
Die einzigen mit wirklich IT sinnvollen Plänen waren die Kachner-Brüder. Danke dafür! Es macht Freude mit euch zu arbeiten und euch zu folgen! Zudem die ersten Hexenjäger mit sinnvollem Konzept.
Davon ab gab es noch einige Leute, mit denen man wunderbares und stimmiges Spiel erleben konnte. Besonderen Dank dabei an Sharagon, Tenna, Tancred, Shaisan und Parthalàn und die Jungelfen (für Anfänger schon echt gut dabei!)
Zumindest gab es keine einzige Vollhupe (weder unter SCs noch NSCs), was auch absolut positiv zu bewerten ist.
Vielen Dank auch an alle, die am Ende bei der Rettung der Ritualopfer dabei waren – wenigstens ein paar Leute, die funktionieren! Große Rettungsaktion = großes Kino!

NSC:

Allesamt wirkte die Truppe motiviert uns richtig fertig zu machen :D
An die tapferen NSCs, die es so lange auf dem kalten Boden ausgehalten haben – DANKE!
Die Drow waren gut geschminkt und gaben eine glaubhafte Bedrohung ab, nicht nur zahlenmäßig.
Später im Dungeon hatte ich (Lena, Tiefling) viel Spaß mit den lieben Schwarzhäuten. Es war meine Entjungferung bezüglich Folterspiel, aber dennoch habe ich nicht im entferntesten daran denken müssen ein ,,Stop" zu gebrauchen. Alles lief save und OT angenehm.
Die Drow-Novizin, die mich verhörte hat sehr glaubwürdig gespielt, ebenso die Untergebenen und Sklaven um die charmanten Damen herum. Daher großes Lob und Danke an die Folterdrow und ebenso an die Untergebenen und Sklaven – den König spielen schließlich immer die anderen. Erst die Untergebenen machen den Herrscher mächtig. Das hat hier intern sehr schön funktioniert und einen wirklich stimmigen Eindruck bei mir hinterlassen.
Was etwas schade war, waren die knappen Ressourcen durch die Kämpfe an der Oberfläche. Ich hätte gern noch weiter Folterspiel gehabt, hatte dann aber eine lange OT-Pause und über das Vorspiel ging es nicht hinaus, denn die Opferung kam dazwischen – dabei hatte ich noch so schöne Informationen^^
Etwas störend empfand auch ich allerdings die gemischte OT-IT-Zone im Dungeon. Es war nie wirklich klar, ob die Drow IT oder nur OT da waren und oft kamen NSCs mit OT-Gesprächen in den Raum, in dem wir IT-Gefangenenspiel hatten. Da wäre es schöner gewesen IT-Zellen und NSC-Aufenthaltsraum zu trennen. 

SL/Orga - Kram:
Soweit benötigt war eigentlich immer eine SL zur Hand, die sich nett und freundlich (oder fies und freundlich) um uns kümmerte. Super!
Was etwas schwierig war, war, dass teilweise widersprüchliche Aussagen kamen. Waren die Stelen nun verunreinigt, korrumpiert, oder nur geschwächt? Kamen die Spukgeräusche im Schlafhaus aus dem Haus selbst, oder von draußen?
Wie ihr mit dem Problem des Charaktertodes umgegangen seid war sehr geschickt. Dadurch, dass die Drow keine Lust hatten ihre Klos selber zu putzen, waren sie mehr oder weniger auf die Mangelware Mensch angewiesen und gezwungen ihnen etwas mehr durchgehen zu lassen, als üblich.
Es war etwas schade, dass das Kunstblut später weniger zum Einsatz kam als bei der Anreise. Aber naja, bleibt mehr für die nächste Con übrig^^
Was dazu noch schwierig zu trennen war, waren die NSCs die OT über den Platz liefen und die, die tatsächlich in Rolle (als Plünderer, bei Rückkehr von Truppen aus dem Wald ins Lager) IT da waren. Teils wurde auf Ansagen ,,das habt ihr jetzt übrigens wirklich gesehen" zurückgegriffen, da wir sonst einfach dazu neigten unbekannte Personen auf dem Platz als OT auszublenden. Ohne SL dabei war es allerdings oft nicht möglich klar zu trennen. Da wäre eine deutliche Wegtrennung in Zukunft vielleicht sinnvoller (OT NSCs gehen außen um das Haus, nur wer IT ist geht über den Platz). Das raus-x-en wurde bei den NSC gefühlt wenig benutzt, dafür wurde oft im Vorbeigehen ,,bin nicht da" gesagt, was faktisch aber stärker aus dem Spiel reißt als eine stumme Person mit gekreuzten Armen.


Highlights:
Die Hintergrundgeschichte um die Legende des Bergvolkes und des Sterns.
Die Ankunft am Haus und die Leichen.
Die Stimmung durch Wetter, Dunkelheit und Licht.
Das Aufklaren des Sternenhimmels in der Nacht zum Sonntag im Vergleich zu der verhangenen Nacht zuvor – der Stern hätte nicht glaubhafter wieder in den Himmel steigen können.
Die letzte Rettungsaktion.


Fazit:

Setting und Idee der Con waren sehr innovativ und gut umgesetzt. Beim Einsatz von Horrorelementen möchten wir euch für die Zukunft anspornen etwas mutiger zu sein – ihr habt die kranken Ideen und wir wollen, dass ihr sie an uns ausprobiert!
Wir beide würden uns sehr freuen, wenn es weitere Cons dieser Art von euch geben würde und wären sofort wieder dabei!  :D
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: TheMysticEnemy am 22.Januar.2013, 20:46:49
Hier nun meine Review.

Zu aller erst ein großes Lob und meine höchste Anerkennung an das SL-/Orga-Team für die Bewältigung dieses Projekts.
Speziellen Dank vorab sowohl an die SL als auch das Küchenteam. Die Betreuung war soweit möglich einwandfrei und ich könnte sie mir kaum besser vorstellen.

Das SL-/Orga-Team:
Kaum schaute man sich um entdeckte man doch fast immer irgendwo ein rotes Licht! Bämm! Richtig gut! Einzige Ausnahme: Der Wald. SL-auf Außeneinsatz hat irgendwie zwischendurch gefehlt... aber das war nur bedingt problematisch ;)

Der Plot
Geile Idee, aber... sagen wir mal seeeeeehr schwierig... umzusetzen. Als ich das Plotbuch laß musst ich mehrfach schlucken und ein Teil meiner ersten Befürchtungen scheint sich gem. den Reviews leider bestätigt zu haben:
Der Mainplot war nicht... offensichtlich genug so, das Ihn alle verstanden haben - sebst jetzt nicht (->siehe die Review des Bretonen). Am Sontagabend in der Taverne hatte ich ähnliches schon mitbekommen, auch wenn es da eher durch die Zusatzplotlines zu Plotinterferenzen gekommen war (Auch so ein Klassiker ^^)
Aber last but not least:  Den SCs ist es in Masse scheinbar nicht klargeworden, das die "dunkle Bedrowung" nur eine Seitenerscheinung (wie der Fluß oder der verschneite Pass) waren... -.-

Location
Ich kannte wie scheinbar sehr viele andere auch die Location überhaupt nicht (was aber grandios gut zur Rolle passte) und muss gestehen das sie mir sehr gut gefällt. Ein paar winzige Mankos hat sie schon die einerseits IT andererseits OT für etwas Frust sorgten:
- Die Mini-Küche im NSC-Block I (Thronsaal/Folterkammer/Sklavenpferche/OT-Schlafzone) war absolut Gold wert!
- Eine einzige Dusche/WC im NSC-Block I hingegen war etwas dürftig (bei 13 NSCs die sich dort regelmäßig arrangieren und nachschminken - zumindest so SCs in den Pferchen waren - mussten...
- Ein großer NSC-Sammel-/Aufwärm-/ und Besprechungsraum fehlte aufgrund von Platzmangel so das wir regelmäßig viel zu lange brauchten um mal größere Mengen an Sklaven und Sargtlinen für Außeneinsätze in Bewegung zu setzen, weil wir erst sammeln gehen mussten (wozu wir ge-x-t durch IT-SC-gebiet mussten).
- Das Nadelöhr aufgrund jener IT-Zitat "fürchterlichen Pflanze namens Stacheldrahtzaun, die das gesammte gelände außer auf Flusseite und das Nadelöhr umschließt". War leider ganz schlecht mit Drowtaktiken vereinbar, da diese nicht dazu neigen einen (bzw. öffters mal) offen und direkt im Frontalangriff anzugreifen - denn das hätte wiederum zwangsläufig zu sinnlosen "Respawn-Wellenangriffen" oder vollkommen overpowerten Mega-Drow geführt, wogegen wir uns schon weit im Vorfeld entschieden hatten: Soetwas hat es schon gegeben und ist vieles aber weder "drow-like" noch in der IT-Situation realistisch... Gebt uns nächstes mal ein offeneres Gelände zum agieren oder den SCs mehr Grund im Wald rumzulaufen und wir erteilen Ihnen auch einen nervenaufreibenderen Guerilliakrieg ...  ;) ;D

NSCs
Eigenlob stinkt, von daher hoffe ich das wir den SCs insgesamt ein gutes Bild eines kleinen Drow-Stützpunktes vermitteln konnten!
Auf privater Ebene kann ich nur sagen das ich insgesamt sehr zufreiden war - vorallem weil so wenige der NSCs vorher Drow-Erfahrung hatten und wir uns alle OT nur punktuell kannten.
Auch ich muss den "Vier-Mann-Sklavenstörtrupp" für seine Dauereinsatzbereitschaft und das saubere Spiel besonders loben! Generell muss ich zu Protokoll geben, das ich mich über jeden Weggang aus dem NSC-Team ärgern würde da alle von meiner Warte aus einen guten Job gemacht haben. Auch freut mich in diesem Zusammenhang die quasi-Nichtexistenz von "nachtkampfbedingten" Verletzungen, die ich persönlich sehr gefürchtet hatte!!!   
- Das hier schon mehrfach erwähnte "Samstag-Morgen-Mittag-Loch" im Bereich Action kann ich wiederum nur mit einem Apell an die Vernunft der SCs versuchen zu erklären:
1. Wir waren OT auch nur ein Haufen Menschen die oftmals "halbkrank" am Freitag direkt nach der Arbeit ankamen  und mussten irgendwann auch mal schlafen.  ;)
2. Wir hatten einen Drowanteil von nicht weniger als 50%, was wiederum bedeutet das gut dargestellte Drow nachtaktiv sind und die Sonne gemieden haben...  :P
=> Tagsüber sollten die SCs eigentlich primär durch die verschiedenen Plotlines (Nein, wir Drow waren tatsächlich keine Plotline und bei uns gab es quasi nichts zu holen, außer einen Satz heiße Ohren :P ) und ein paar Sklaven die Euch auf Trab halten sollten in dem sie Euch vorwiegend heimlich in die Suppe spucken.

SCs
Was ich von den sah (und das war bei fast permanenter Dunkelheit mit oder auch ohne Gegenlicht) leider wirklich nicht genug um viele wieder identifizieren zu können sehr gut. Trotzdem: Was ich sah war konstantes IT ohne große OT-Blasen und saubere Kämpfe mit nur einem kleineren Unfall zwischen Nils (Keneth) und Thorsten (Oger). Es ist wirklich schade, das ihr nicht alles entdeckt/verstanden habt und nein, ich meine nicht unseren Stützpunkt... ;)

Special-THX-to:
- Eva: Himmel ich dachte Ka'shalee sei gemein - Sha'rice ist noch mieser!  :o ;)
- Katrin, Mareen & Sören: Ihr solltet uns häufiger als Drow zur Seite stehen... auch andernorts. Immer wieder gerne... ;)
- Sylvana: Ich freue mich schon auf Runde zwei: Nächstes Mal habe ich unter Garantie mehr Zeit für Dich und muss Dich nicht unbeschädigt wieder abgeben. Ich habe da schon ein paar Ideen wie es sich gestalten wird.. ^^
- Lena (?): Unser Gespräch, war kurz aber es hat mich neugierig gemacht. Ich hoffe Du hast doch noch eine amüsantere geschichte parat, denn auch bei Dir plane ich der Wahrheit noch auf den Grund zu gehen...  ;)

Zitat von: Silk am 21.Januar.2013, 21:32:57
Mein Dank gebührt den Drow, mit denen ich tolles Spiel hatte - besonders den beiden Schwarzohren, von denen mich einer bewacht und der andere mit mir verhandelt hat...
...Lieber Verhandlungspartner: Du warst einsame Spitze. Hättest du als Mann bei deinesgleichen mehr zu sagen gehabt, hätte ich nie zu so harschen Mitteln greifen müssen, um meine Freunde zu befreien. Ich denke, wir wären uns einig geworden. Ich hab selten einen so schlitzohrigen Gesprächspartner gehabt. Trotz der Lausekälte im nächtlichen Wald hab ich jede Minute genossen.
- Silk: Tja das war dann wohl ich, aber so wie Du es formulierst...   :-[  ::)  Wenn Du es genau so der Priesetrin erzählt hättest wäre es wohl mein Todesurteil geworden...  ;)
Ja, es war ein sehr nettes Gespräch. (Und hätten die Damen vom Klerus nicht so lange gebraucht um Deinen lehrling zu verhören und zu überlegen, hättest Du auch nicht so lange warten müssen ^^) Und ich habe da ein untrügerisches Gefühl, das wir unser Gespräch bei Zeiten fortsetzen werden... denn Drow neigen weder dazu zu vergeben, noch zu vergessen...  ;D
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Durek Steinbrecher am 22.Januar.2013, 21:20:30
ZitatDas ausgerechnet die Gruppe, die maßgeblich daran beteiligt war die Drow den Tag über zu reizen, sich am Abend zu Trinkspielen auf dem Zimmer verkriechen wollte, war sehr schade ... Es war zwar Samstagabend auf Con, aber absolut nicht das Setting für Saufabende. Bleibt nur zu hoffen, dass diese  Aktion abgeblasen wurde und weiter an der Verteidigung des Hauses mitgewirkt wurde.

Sagen wir es mal so...sie haben überraschenden Besuch von einer Horde Drow bekommen, wärend die restlichen SC in der Taverne eingesperrt waren, dank eines Drow, eines ogers und vier Sklaven ;D
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Theodora am 22.Januar.2013, 21:44:52

Sagen wir es mal so...sie haben überraschenden Besuch von einer Horde Drow bekommen, wärend die restlichen SC in der Taverne eingesperrt waren, dank eines Drow, eines ogers und vier Sklaven ;D


... Nein, leider nicht. Besuch bekamen die, die unten im Flur waren. Und das waren die, die ohnehin aufmerksam waren. Besagte Gruppe hatte durch die "magische Barriere" der Drow an der Treppe ihre Ruhe ... Es hat leider (wie erwartet) voll die falschen getroffen :-(
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nekales am 22.Januar.2013, 21:52:50
Aber irgendwo her kamen dann die ganzen Leute in meinem Rücken, als ich versuchte, die Tür am Ende des Ganges per Zauber geschlossen zu halten...
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Theodora am 22.Januar.2013, 21:59:13
Keine Ahnung, ich habe nicht alles mitbekommen ... weil die Übermacht zu groß war ...
es gab unten im Haus ein Zimmer links hinten und eines vorne rechts. Während links hinten kämpfte, hörte vorne rechts die Schüsse und Sharagon kam rausgestürmt .. hat sich glaube ich mit dem Oger angelegt ... Wir waren dann aber alle relativ schnell auf und wurden gekidnappt (Nefrayu, Shaisan und Sharagon), während jemand die Tür zum Zimmer hinten links magisch verriegelte und den Rest dort einsperrte.
Erst dann fiel (meines Wissens!) die magische Barriere an der Treppe, aber ob von dort noch was kam kann ich nicht sagen ... Faktisch waren es 5 im Zimmer hinten links und 3 vorne rechts.
Der Rest war oben in den Zimmern, das waren die mit den Trinkspielen ;-)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Nekales am 22.Januar.2013, 22:05:38
Die von oben müssen dann runter gekommen sein, denn irgendwann wurde die Treppe wohl freigegeben und der Kampf nach unten verlagert aus Sicherheitsgründen. Leider hatte man mich hinten an der Tür vergessen, sodass ich dann von allen Seiten durch Spieler eingekesselt war. Naja, so kam unser lieber Oberbösewichtsdämon zu Drowblut. Der armen Drow wurde der Kopf eingeschlagen, abgetrennt, der Brustkorb aufgerissen, Herz raus geholt und in den Gedärmen gewühlt... und ich dachte nur: Aha... und wir sollen die Bösen sein... ist klar ;)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Cupa am 22.Januar.2013, 23:18:25
Die Magische Barriere und die verschlossenen Türen war ich *gg*

die Barriere war eine reine OT sicherheitsmaßnahme... Treppe-Kampf Adrenalin... schlechte Kombo... als die Barriere dann gefallen waren standen noch 3 oder 4 Drow und Flur... also zurück... war schade, aber hat gerockt XD
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Shaisan am 22.Januar.2013, 23:42:45
Die verschlossene Tür war echt gemein, ich als einer im zimmer rechts habe es so miterlebt....

Sharagon, Parthalán, Tenna und ich hocken im Zimmer aufeinmal knarrt die Tür einen Augeblick später fällt durch einen der Kachners ein Schuss wir öffnen die Tür und vor uns diese dunkelen Gesichter. Also drauuuuuuuuuuf :) naja meine Stangenwaffe war in der Tür recht gut... dann wurden es aber ein paar viele Drows, also Tür zu.... und dann ja dann ging sie nicht mehr auf .... na riesig.....  :P ;D

als sie dann doch aufging standen Drows sehr nah vor uns und wir bekamen einen Windstoß ins Gesicht, dann waren die Schwarzgesichter so nah das ich mit der Stangenwaffe rein gar nichts mehr ausrichten konnte.....  ::)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Swordmaster am 23.Januar.2013, 01:17:01
Zitat von: Theodora am 22.Januar.2013, 21:59:13
Keine Ahnung, ich habe nicht alles mitbekommen ... weil die Übermacht zu groß war ...
es gab unten im Haus ein Zimmer links hinten und eines vorne rechts. Während links hinten kämpfte, hörte vorne rechts die Schüsse und Sharagon kam rausgestürmt .. hat sich glaube ich mit dem Oger angelegt ... Wir waren dann aber alle relativ schnell auf und wurden gekidnappt (Nefrayu, Shaisan und Sharagon), während jemand die Tür zum Zimmer hinten links magisch verriegelte und den Rest dort einsperrte.
Erst dann fiel (meines Wissens!) die magische Barriere an der Treppe, aber ob von dort noch was kam kann ich nicht sagen ... Faktisch waren es 5 im Zimmer hinten links und 3 vorne rechts.
Der Rest war oben in den Zimmern, das waren die mit den Trinkspielen ;-)

In dieser Nacht war ich als (gefühlt) einziger Nahkampf-Sklave an vorderster Front zwischen den Drow und kann sagen: Ja, es kam was. Zwar nur 2-3 Spieler mit Turmschilden, die sich aber blöderweise genau in den Fluchtweg von den Drow an meiner Seite stellten, sodass ich todesmutig alleine gegen einen der Schildträger kämpfen musste - bis der dann schließlich von den Zaubern meines Herrn und Meister festgenagelt wurde...

Wäre die Tür nicht vorher magisch verriegelt worden, wäre die Sache noch ganz böse für uns Angtreifer ausgegangen.
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Tovak am 23.Januar.2013, 06:18:34
Zitat von: Theodora am 22.Januar.2013, 20:23:37
Der geschmacklose Tomatenbrei des ersten Abends war sehr geil für das gewählte Setting und unterstütze das gewünschte Mangelszenario hervorragend!

Es fiel mir auch erst später auf, das die Nudel daneben standen  ;D
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: TheMysticEnemy am 23.Januar.2013, 09:08:37
Photoooooooooooos?  ::)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Sharagon am 23.Januar.2013, 09:14:55
Zitat von: TheMysticEnemy am 23.Januar.2013, 09:08:37
Photoooooooooooos?  ::)

Patrick (Fingal Thorwinson) hat einen Thread dazu aufgemacht, (ist inzw. Sticky)
dort sind bisher seine Fotos verlinkt.

Hoffe natürlich auch auf mehr neue Bildeeeeer  :D ;D ;D

Grüße, Jan
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Ingmar am 25.Januar.2013, 18:59:36
Hiho,
dann will ich auch noch meinen Senf dazugeben (nach einer Woche Erholung).
Ich muss sagen, ich hatte sehr viel Spaß und möchte allen Seiten (also Orga, Spielern und NSCs) für ein paar echt schöne Tage danken. Ich hatte vorher keine genauen Vorstellungen, wie die Orga die angekündigte Härte und Intensität umsetzen wollte, bin aber sehr positiv überrascht. Und wenn man bedenkt, dass der GA1 erst der Anfang war, freue ich mich schon tierisch auf den GA2 :)
Erstaunlich gut fand ich die geringe Beleuchtung. Trotz Dunkelheit hatte ich keine gefährlichen Kämpfe und helle Strahler hätten den Großteil der düsteren Stimmung überstrahlt, was schade gewesen wäre. Und noch ein Lob an die Orga: Ihr habt echt passendes Wetter zu dem Setting bestellt!
Spezieller Dank geht an Klara, ich wurde noch nie so fürsorglich und voller Schuldgefühle umgehauen!  ;)
Man sieht sich!
Ingmar (alias Jasper, alias Wegrenn-Drow)
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Theodora am 12.Juli.2013, 09:22:41
Weiß gerade noch jemand den Namen des Drow-Hauses? Ich hab ihn vergessen, würde da aber gerne noch etwas Charakterspiel mit treiben ;-)

Danke!
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Cupa am 12.Juli.2013, 10:10:09
Zitat von: Theodora am 12.Juli.2013, 09:22:41
Weiß gerade noch jemand den Namen des Drow-Hauses? Ich hab ihn vergessen, würde da aber gerne noch etwas Charakterspiel mit treiben ;-)

Danke!

Natürlich kenn ich mein Haus ;) Ihr hattet das große Privileg vom Quellnar Tel'lanar bewirtschaftet zu werden :-D

MFG
Sel ' akiir de Quellar Tel'lanar, Magier des Hauses Tel'lanar
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Theodora am 12.Juli.2013, 10:16:33
Ah, danke Cupa! Jetzt muss ich mir das nur noch merken können^^

.. Ich hoff ja nochmal irgendwann auf ein Wiedersehen  ;D
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Cupa am 12.Juli.2013, 13:29:09
Zitat von: Theodora am 12.Juli.2013, 10:16:33
Ah, danke Cupa! Jetzt muss ich mir das nur noch merken können^^

.. Ich hoff ja nochmal irgendwann auf ein Wiedersehen  ;D

DAS hoffe ich auch... ich konnte mit einigen gar nicht spielen bzw. zu ende spielen :-D =(
Titel: Re: Rückblick: Gebrochene Augen 1
Beitrag von: Tovak am 12.Juli.2013, 13:47:40
Zitat von: Theodora am 12.Juli.2013, 10:16:33
Ah, danke Cupa! Jetzt muss ich mir das nur noch merken können^^

.. Ich hoff ja nochmal irgendwann auf ein Wiedersehen  ;D

Einfacher Tipp .. Aufschreiben  ;D