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Goldbräuer Studien 6.3: Seelentransfer-Prozess

Begonnen von Alessariel, 27.Februar.2014, 22:20:00

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Alessariel

Goldbräuer Studien 6.3

Seelentransfer-Prozess

Aus allgemeinem wissenschaftlichen Interesse heraus, aber auch aus konkreter Sorge nach den Geschehnissen und Morden, die sich in Goldbräu während meiner Abwesenheit ereignet haben, schien es mir ratsam, alte Überlegungen im Lichte neuer Erkenntnisse wiederaufzugreifen.

Beobachtungen in Mythodea ließen in mir die Idee aufkommen, die gesamte Essenz des Seiens eines Menschen (oder anderen Wesens) vermittels eines telepathisch-synaptischen Netzes auf Grundlage des fantastischen Materials von einer Hülle in eine andere zu transferieren. Dabei erfolgt eine "Zwischenspeicherung" des Geistigen Ist-Zustandes in der Struktur des fantastischen Materials selbst. Dies ist nur möglich, wenn eine genügend große, unbearbeitete Masse des Materials zur Verfügung steht.

Das Material muss zu diesem Zwecke nicht bearbeitet sein. Lediglich der Synapseneinstiegs- und der Synapsenausstiegspunkt müssen gesonderten Prozeduren unterworfen werden. Das fantastische Material selbst zeigt eine hohe Konnektivität, wie sich bereits bei meinen Studien zum Thema Anti-Warpstein gezeigt hat. Die Synapsenkristalle werden dabei mit Hilfe eines komplexen Prozesse genau auf die zu übertragende synaptische Struktur geprägt.

Herstellungsprozess:
Man nehme genau 235 Gramm des fantastischen Materials und löse dieses in einer Essenz aus ausgekeimter Gerste, die durch einen Röst- und Gärvorgang veredelt wurde. Die Dauer der Lagerung der Essenz sollte nicht unter drei jahren betragen. Glücklicherweise standen mir ausreichende Mengen der Essenz aus den Vorräten des verblichenen Arsenius vom Ferrusberge zur Verfügung. Diese Lösung wird bei zunehmendem Halbmond mit dem Ritualfeuer hergestellt aus dem Holz von mindestens drei Ents unter dem Schutze der patentierten Brunisenschen Warpstein-Abschirmung (siehe Halgaffer Studien) mit spiralförmigen arkanen Strukturen durchsetzt. Nachdem man die Spiralstruktur erzeugt hat, lässt man mit entsprechender Vorsicht ein Feuerballderivat durch die Ferrusberg-Kanäle eintröpfeln. Hierbei besteht äußerste Explosionsgefahr, sofern die Sicherheitsverstimmungen nicht aufs Genaueste beachtet werden. Sodann ist eine rhytmische Umrundung des Versuchsaufbaus im sieben-achtel-Takt notwendig, wobei die Ausdünstungen die bloße Haut der Versuchsperson berühren müssen. Sodann wird durch Zusatz eines Folikels der Versuchsperson der Re-Kristallisationsprozess eingeleitet.

Der Synapseneinstiegskristall sollte ständig in der unmittelbaren Nähe des Herzens der Versuchsperson aufbewahrt werden, da dies, wie ein jeder ernstzunehmender Forscher weiß, ganz eindeutig der Sitz der Seele ist. Jedoch funktioniert der Transfer auch, wenn der Kristall von der Person entfernt wird, solange die Prägung korrekt durchgeführt wurde.