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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Fingal Thorwinson

Angesichts des misstrauischen Shaisan verkniff sich Parthalán ein Lächeln und verstaute, mit Ausnahme auf einen Streifen, das Dörrfleisch wieder. Er nickte Sharagon zu und sagte: "Eine gute Idee. Ich hoffe nur, dass der Gastwirt in Eberstedt wieder so nett ist, wie der im letzten Dorf in dem ich war." Er wandte sich nun auch zum Gehen und folgte Shaisan. "Zu welche Orden gehört ihr eigentlich?", fragte er nach einer Weile.

Sharagon

Nachdem Shaisan die Naginata gesenkt und wortlos seinen Weg fortgesetzt hatte, schloss sich Sharagon Parthalán an und ging neben ihm her.
Gerade als er dazu ansetzen wollte, etwas über ihren neuen Begleiter heraus zu finden, sprach dieser ihn an.


"Wir sind Angehörige der Ecclesia Askarnis. Der Kirche unserer Heimat."
"Und Ihr werter Parthalán? Wie ich sehe tragt Ihr weder Rüstung noch irgendeine Waffe, von Eurem Stab einmal abgesehen.
Gehört Ihr irgend einer Glaubensrichtung, oder ähnlichem an? Oder seid ihr lediglich ein Wanderer auf der Suche nach Abenteuern?
Denn, mit Verlaub, Eure Statur passt wohl eher zu einem kräftigen Kämpfer, denn zu einem Wanderer in Robe!"

Sharagon blickte Parthalán freundlich und aufmunternd an, als er sprach. Man konnte ihm ansehen, dass er aufrichtiges Interesse an dem erfragten hatte.
Und wärend die Drei durch den Schnee stapften, Shaisan ein paar Meter voraus, Parthalán und Sharagon nebeneinander hergehend dahinter, rückte Eberstedt und sein Gasthaus,
welches Hoffnung auf warmes Essen und eine Schlafgelegenheit weckte, immer näher.

Fingal Thorwinson

Parthalán blickte an sich herab. Er war zwar mal Soldat gewesen, aber mangels Ausdauer oder Kraft kein besonders guter. De Jahre in einer fast ungebrauchten Wache hatten ihre Spuren hinterlassen: Er war fett, obgleich die Robe dies ein wenig kaschierte. "Ich habe bis vor einigen Monden in der Wache meiner Heimatstadt gedient, aber als ich tödlich verwundet worden bin, haben die Elemente mir einen meinen wahren Weg gezeigt. Vielleicht kann man mich Priester nennen, ich würde dies nicht tun. Ich habe noch viel zu lernen und muss meine Berufung noch finden.", erzählte er. "An welche Art von Göttern glaubt ihr?"

Sharagon

"...als ich tödlich verwundet worden bin..." Als diese Worte über Parthaláns Lippen kamen schienen Sharagons Gesichtszüge für einen flüchtigen Moment zu gefrieren und seine Bewegungen, eben noch einem Schlendern gleich, wurden merklich kontrollierter. Wo andere einen einfachen Versprecher seitens Partaláns vermutet hätten, war Sharagon auf seinen vielen Reisen jedoch Dingen begegnet, die in Erinnerung an sie Sharagon alarmierten. Er musterte den Mann aufmerksam; er zeigte keinerlei Anzeichen des Verfalls, sein Gesicht zeigte eine gesunde Farbe und auch sein Blick war wach und freundlich.

"Nicht das wir uns mißverstehen, was meint ihr damit das Ihr tödlich verwundet worden seid?! Und besonders Eure Erzählung von den Elementen interessiert mich, was ist geschehen das ihr nun Euren wahren weg, und welcher ist dies, kennt?"

Er sah Partalán dabei unverwand in die Augen. Zwar war Sharagon schon so manchem von den Toten auferstandenen Wesen begegnet, jedoch waren diese bar jeglicher Menschlichkeit und nur noch verzerrte, chaotische Abominationen ihres früheren Selbst. Der bärtige Mann neben ihm jedoch zeigte nichts was darauf hin zu deuten schien, dass hier finstere Mächte am werk waren. Oder es waren wirklich sehr hohe Mächte, die ihr Werk gut verschleierten. Wie dem auch sei, er würde den Mann sich erklären lassen und dann seine Schlüsse daraus ziehen. Dies war eine der obersten Lehren seines Ordens, welche vielen "Gläubigen" Kämpfern denen er bisher auf seinen Reisen begegnet war, gut zu Gesicht gestanden hätte.

Shaisan

Shaisan folgte der Unterhaltung zwischen Parthalán und sharagon genau und war dabei äußerst aufmerksam was die Wortwahl anbelangt.
Auch ihm viel auf, dass der fremde erwähnte, dass er tödlich verletzt gewesen sei.

In diesem Moment stockte Shaisan, ihm blieb kurz die Luft weg.

Er überlegte...... tödlich? Was war dieser fremde? Shaisan beschloss für sich - dies herauszufinden.
Gerade als er seine Waffe erheben wollte begann sharagon zu sprechen.

Somit drehte sich Shaisan um - blieb plötzlich stehen und sagte kein Wort.
Aber stets bereit seinen Ordensbruder und sich selbst und die Werte für die der Orden steht zu verteidigen.

Fingal Thorwinson

Parthalán merkte die Veränderungen im Verhalten der beiden Männer. "Nun, ich denke, ich beginne von Anfang an.", sagte er. "Vor einem Jahr, ungefähr, bin ich ist Heer eingezogen worden und marschierte nach Darien, um dem Land gegen Invasoren beizustehen. Aber schon bald nach der Grenze sind wir in einen Hinterhalt geraten. Ich erinnere mich noch, dass mir jemand ein Schwert in die Seite stach und ich einige Zeit am Boden lag. Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen und ich dachte, ich müsste sterben. Als ich wieder aufwachte, war die Wunde mit einem Umschlag aus Blättern und Kräutern versorgt worden und eine weibliche Gestalt, die sich Terra nannte, erklärte mir, dass ich nun dem Weg der Elemente folgen sollte. Sie hatte mich nach Mithraspera gebracht und dort lernte ich, auf die Stimmen in der Natur zu hören und schwor dem Weg eines Soldaten endgültig ab." Er machte eine kurze Pause und sah sich um. "Seit drei Monden nun lerne ich, die Stimmen der Natur zu verstehen und versuche , mit ihren Geistern in Kontakt zu treten. Mit Totenbeschwörung hat das ganze aber wenig zu tun. Ich diene dem Leben."

Sharagon

#21
Als sich Shaisan umwandte wusste Sharagon, dass auch er die Worte Partaláns gehört hatte und blieb ebenfalls stehen.
Er hörte gespannt Parthaláns Erzählung zu und lächelte als die Geschichte zuende erzählt war.


"Das ist wahrlich ein fantastisches und prägendes Erlebnis, das Ihr da durchlebt habt. Und ich kann nun auch verstehen, was Euch dazu bewegt, bar jeder Waffen zu reisen."

Sharagon schien kurz nach zu denken und sein Blick schien in die Ferne zu schweifen, dann begann er zu sprechen, ganz als rezitierte er etwas.

"Und bedenkt meine Kinder, Schwert und Schild, welche ich Euch gab, mögen Euch dienen jene zu schützen, welche Hilflos sind und jene zu richten, welche der Finsternis dienen.
Bedenkt jedoch immer: Durch Stahl möget Ihr schützen und richten, doch einst möget Ihr durch Stahl Euer Ende finden werdet!
Um so mehr respektiere ich die Wahl Eures Weges. Möget Ihr stehts im Licht wandeln und Eure Elemente Euch schützen!

Als er geendet hatte, deutete Sharagon eine leichte Verbeugung an

"Nun, Ihr hattet mich nach unseren Göttern gefragt und ich gebe Euch gerne Antwort. Wir sind Diener Askarns, dem schwarzen Wyvern, Gottheit Dsoteias, unserer geliebten Heimat.
Und zu Askarns Seite sind noch Eresier, Passion des Feuers, Terior der Weise, Passion der Wissenschaften und der Magie, Heremier Passion der Heilung und des Gleichmuts. Und Heriot, die Gefallene -Sharagons Züge verhärteten sich und für einen winzigen Moment schienen tiefe Trauer und Hass einen Kampf um die Oberhand zu führen. Doch so flüchtig diese Regung gekommen war, so schnell verschwand sie auch wieder- sie alle bilden den Rat der Schwarzen Drachen. Doch nur unser HErr Askarn, welcher sein Leben für das unsere gab, ist der mächtigste unter Ihnen. Seinem Vorbild nach dient unser Orden dem Kampf gegen das Chaos und seine vielen Gesichter."

Unverkennbarer Stolz schwang wärend seiner Erzählung in Sharagons Stimme mit. Er blickte Parthalán geradewegs in die Augen und machte eine weitere Verbeugung, diesmal jedoch tiefer und als er sich aufrichtete schlug er seinen Umhang zur Seite und gab den Blick frai auf seine tiefschwarze von einer Goldborte gesäumten Robe, über welcher er einen Blutroten Wappenrock trug. Und über dem Herzen prangte auf dem Blutroten Stoff die schwarze Sillhuette eines Wyvern

"So stehen wir vor Euch, Sharagon von Drachenfels hoher Paladin und Shaisan, Wappenträger der Ecclesia Askarnis!"

Fingal Thorwinson

Parthalán verneigte sich ebenso. "Nicht jedes Chaos ist so verurteilenswert. Bedenkt, dass es ewiger Wandel ist. Ebenso wie der Kreis des Lebens. Vielen sind nur die vernichtenden Mächte dunkler Kulte bekannt. Nur wenige Wissen, dass in manchen Kulten Chaos als Urzustand betrachtet wird. Nicht als schaffend oder zerstörend, hell oder dunkel, beschreibbar, sondern einfach der Beginn von allem oder das Ende. Genauso, wie wir das Feuer im Winter brauchen und es uns dennoch vernichten kann oder ein Schwert schützen oder töten kann.", sprach er. Er zögerte kurz und sprach dann weiter: "Aber ihr habt Recht, am stärksten sind die dunklen Mächte des Chaos, die den Kreislauf des Lebens pervertieren. Ich bin kein Kämpfer, aber ich gehe meinen Weg, diesem entgegenzutreten."

Sharagon

Mit ernster Miene hörte Sharagon zu, er dachte kurz nach bevor er antwortete

"Sicher, besieht man sich den Anbeginn der Zeiten, noch bevor Die Götter entstanden, bevor das Gleichgewicht von Chaos und Ordnung, von Licht und Schatten entstand, wird es vielleicht so gewesen sein. Doch gebe ich Euch für Eure weiteren Reisen einen dringenden Rat. Es gibt Diener des Lichts, denen gegenüber Ihr Eure Ansichten besser nicht so offen aussprechen solltet, wenn Euch Euer Leben lieb ist. Auch eure Rettung von den Toten solltet Ihr lieber in den Nebeln Eurer Erinnerungen behalten, oder zumindest nicht so direkt wie mir erzählen. Denn so offen und interessiert wie die Brüder und Schwestern unserer Kirche sind die wenigsten Diener des Lichts, die ich auf meinen Reisen getroffen habe, sie erschlagen jeden auf der Stelle, bei dem sie auch nur die leiseste Befürchtung hegen, er oder Sie könnte mit etwas unnatürlichen im Bunde stehen.!"

Seine Worte kamen in ernstem, deutlichem Ton, der kaum einen Zweifel an der Wahrheit der berichteten Begegnungen zulies.

"Doch kommt, wir sollten uns nun wirklich weiterbewegen, wenn wir uns nicht erkälten wollen. Ich habe kaum noch Gefühl in den Füßen und mir knurrt der Magen."

Mit einem breiten Grinsen klopfte Sharagon Parthalán auf die Schulter, cshlug seine Kapuze über den Kopf und wickelte sich in seinen Umhang, ehe er sich umwandte und den Lichtern Eberstedts entgegen ging.

Fingal Thorwinson

Parthalán setzte ein grinsen auf, zog einen Spitzhut aus Filz aus einer Tasche und setzte ihn auf. "Einverstanden!", sagte er und ging weiter. "Ich danke für den Rat. Ich bin auch nur bei jenen so offen, denen ich glaube vertrauen zu können." Als sie an einer Eiche vorbeikamen, ging er zu einem niedrigen Zweig, murmelte er ein paar Worte und schnitt ihn mit seinem Messer ab. Er stutzte die Enden und schlitzte ihn der Länge nach bis zur Hälfte auf. Die so entstandene Gabel nahm er in beide Hände und hielt sie vor sich, während er weiterging.

Shaisan

Shaisan brachte sich in die Unterhaltung der beiden nicht ein, er hätte sich zwar umgedreht doch seine Waffe nicht gezogen.
Anders als sharagon war Shaisan weiter skeptisch und wollte sich nicht zu sehr auf den fremden einlassen.
Daher beschloss er noch wachsamer zu sein und diesen fremden nicht aus den Augen zu lassen.

Als sharagon und Parthalán weiter gingen, überließ er den beiden die Führung.


Fingal Thorwinson

Während die Gruppe weiterging, verließ Parthalán immer wieder den Weg, wen seine Route auszuschlagen schien, kehrte aber auch regelmäßig zurück und begann von Neuem mit seiner Suche. Nach dem letzten Kurzausflug kehrte er ohne seine Route zurück.

Shaisan

Shaisan beobachtete Parthalán bei seiner Suche, konnte sich jedoch nicht vorstellen was er dort Tat.
Als Parthalán das letzte mal den weg verließ sprach Shaisan zu sharagon:" sharagon was tut dieser fremde dort? Ich sagte euch bereits, lasst und ohne ihn weiterziehen, ich glaube von ihm geht nichts gutes aus!"

Als Parthalán ohne seine Route wiederkehrte, blieb Shaisan vor ihm stehen und sprach ihn an :" wo Wart ihr fremder, was habt ihr in diesem Gebüsch gemacht!"

Fingal Thorwinson

Parthalán blickte Shaisan in die Augen. "Ich habe nach Ley-Linien gesucht.", erklärte er. "Nach strömen magischer Energie. Aber entweder ist mir zu kalt oder im Winter geht es einfach nicht. Wichtig aber ist, dass ich auf solchen Linien meine Kräfte erneuern kann."

Sharagon

#29
Sharagon war, nach seiner Unterhaltung mit Parthalán, und nachdem dieser sich seine Rute geschnitten hatte, wie es schien in tiefes Grübeln verfallen. Und so kam es, das er anscheinend auch keine große Notiz von Parthaláns Ausflügen nahm. Er war einfach weiter in sich gewandt weiter durch den Schnee gestapft. Erst als er Shaisans Stimme, mit einem leicht drohenden Unterton wahrnahm, schreckte er aus seinen Grübeleien auf und wandte sich um.

"Ley-Linien?"

Er kam auf die beiden, sich gegenüberstehenden, Männer zu

"Ihr sagt also, dass diese Linien Eure einzige Möglichkeit sind Eure magischen Kräfte zu erneuern?!"

Sharagon blickte sich mit nachdenklicher Miene um, sein Blick wanderte über die Tief verschneite Landschaft und blieb wie festgenagelt an einem Punkt zwischen den Bäumen des nahen Wäldchens hängen.

"Wie steht es denn im Moment um Eure Kräfte, ich hoffe Ihr seid noch nicht all zu sehr auf eine Erneuerung Eurer Kräfte angewiesen!"

Die Fragenden Gesichter seiner Begleiter ignorierend, schlug Sharagon seinen Umhang beiseite und zog eine geschwungene Einhandaxt aus ihrem Ring an seinem Gürtel. Dabei blieb sein Blick weiterhin gespannt an dem einen Punkt im Wald hängen. Als er schließlich mit einem Ruck den Gurt seines Rundschilds löste und die beiden Männer seinem Blick folgten, sahen sie auf den ersten blick nichts als dunkle Schatten zwischen den Bäumen, nur durchbrochen von Flecken weissen Mondbeschienenen Schnees. Doch nach genauem hinsehen konnten sie Schemen mit gold blitzenden Augen erkennen, die sehr nach Wölfen aussahen.... vielen und sehr großen Gebirgswölfen!

Sharagon erhob langsam seinen Schild, mit einem zischen in der Stimme, dem man seinen Rang und daraus gewohnten Befehlston heraushörte sagte er.


"Parthalán Ihr hinter uns Los! Shaisan zu meiner Linken!"

Leiser sagte er noch

"Askarn steh uns bei!"