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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Jacob Kachner

"Nein, währen wir Vagabunden hätten wir dem Schreihals das Maul gestopft und die Taschen geleehrt. Euer erster instinkt war der richtige werter Rittersmann. Wir sind Jägersleut und wir sind freie Männer."

Mit einem ruck der behandschuhten Hand zog Jacob sich den Lederkragen aus dem Gesicht und gab dem Ritter einen Blick auf sich frei.

"Um klarzustellen, dass mein Kragen nur den Wind abhalten und nicht meine Identität verschleiern soll." Dann zog er den Kragen wieder bis über beide Ohre. "Genug der Höflichkeiten. Mir ist kalt!"

Mit einem letzten Blick zum zerlumpten begleiter des Ritter wandte sich Jacob wieder Johann zu. "Gehen wir!" sagte er bestimmt und begann den Spuren der drei bereits verschwundenen Gestalten zu folgen.

Sharagon

Als Sharagon den, nur von ein paar rußenden Talglampen in schummriges Licht getauchten, Schankraum betrat, lies auch er seinen Blick über die wenigen Gäste schweifen.
Denn auch, wenn sein Auftreten und seine Art sich zu geben stets offen und möglichst unvoreingenommen waren, so hatte ihn die Erfahrung gelehrt, dass es Orte gab, an denen man besser zur Vorsicht angeraten war, wenn man nicht mit einem rostigen Messer zwischen den Rippen ein schmerzhaftes Ende finden wollte.

Nachdem er sich umgesehen und einen passenden Platz gefunden hatte, wies er mit der rechten auf einen freien Tisch in einer Ecke der Taverne, von wo aus man den Schankraum und die Tür im Blick so wie je eine Wand im Rücken hatte.

So ging er voran und stellte den Rundschild, welchen er seit dem durchqueren der Eingangstür an seiner linken Schulter hängen lies auf dem mit Stroh bedeckten Lehmboden ab und lehnte ihn an die nächste Wand.

Seinen Umhang jedoch behielt er an und geschlossen, denn er hatte zu dieser Stunde keine Lust, sich ob seiner Kleidung und Waffen, die er unter dem Umhang verbarg mit einem betrunkenen Zecher auf Diskussionen ein zu lassen.

Statt dessen ging er ohne Umschweife zur Theke und sprach den Wirt an;


"Heda Herr Wirt, habt Ihr zu so später Stunde noch Raum, etwas Essen und etwas warmen Met für drei frierende Wanderer?!"

Shaisan

Als Sharagon anscheinend seiner "Pflicht" nachkam und die erste Runde Met bestelle, nahm Shaisan an dem ausgesuchten Tisch Platz. Er suchte sich den Stuhl mit der besten Sicht auf die anderen, eher ruhigen Gäste aus.

Zunächst musterte Shaisan diese genau konnte aber nichts bedrohliches bemerken.
Dann schaute er nach Parthalán, und gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er sich setzen soll, im gleichen Moment sagte er:" setzt Euch doch.... zu mir..... und erzählt mir von Euch, ich will schließlich wissen mit wem ich Met trinke."


Alessariel

#78
Der Wirt wirkte ebenso mürrisch wie seine Taverne heruntergekommen war, doch ließ er sich immerhin zu einer Antwort herab. Er musterte die drei Neuankömmlinge kurz und zeigte dann mit dem Daumen über die Schulter, während er seine Antwort nuschelte.

"Sin nur noch Plätze aufm Schlafboden frei. Drei Kupfer die Nacht. Um die Uhrzeit is die Küche schon kalt, aba 'n Bier und Brot undn bisschen Wurst könnta noch kriegen, Herrschaften. Zwei Kupfer fürs Essen, eins pro Bier. Also, was solls sein?"

Käffke

Erst nachdem Johann das Fell vollständig abgezogen hatte, richtete er sich auf um seinem Bruder zu folgen.
Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
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Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Jacob Kachner

Als Johann eine Höhe mit ihm erreicht beugt sich Jacob leicht zu ihm rüber und flüstert so das nur er es hört.

»Was hälst du von den Ritter und seinen Gefährten?«

Tancred de Montfort

Nachdem Jacob seine Rede beendet hat nickt Tancred ihm zu und beäugt wieder die Umgebung während er sich auf sein Schwert stützt. Als die beiden Brüder anstallten machen aufzubrechen tippt der Ritter seinen Begleiter welcher offensichtlich noch nicht fertig, mit seinem Fuß an und wechselt mit diesem einige Worte in ihrer Heimatsprache. Darauf beeilt sich dieser noch etwas.

Tancred blickt den beiden Brüdern hinterher welche begonnen hatten zu tuscheln.


"Wohl doch Vagabunden..." murmelte er.

Plötzlich kam er sich furchtbar exponiert vor. Er lockerte sein Schild, zog ihn vom Rücken brachte ihn in Bereitschaft falls die beiden Brüdern auf dumme Gedanken kamen da sie nun ausser Reichweite seines Schwertes waren.

Käffke

Johan äugt zum Ritter, der sein Schild von der Schulter holt rüber und antwortet dann leise und schulterzuckend.

Scheint ein typischer Ritter zu sein ...
Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
---------------------------------------------
Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Fingal Thorwinson

Pathalán trat in den Gastraum und sah sich um. Die schlechte Luft nahm ihm fast den Atem, doch er gewöhnte sich langsam daran und auch das gedämpfte Licht wurde immer weniger zum Problem. Er nickte dem Wirt und einigen Gästen freundlich zu und setze sich dann an den Kamin, in dem ein kleines Feuer prasselte und hielt seine Hände ans Feuer, um sie zu wärmen.

Sharagon

Sharagon überlegte kurz und holte wärend dessen einen kleinen Lederbeutel unter seinem Umhang hervor. Nach etwas suchen, legte er dem Wirt 18 Kupferlinge auf den Tresen und sagte

"Gut, das sind dann drei von jedem."

Wärend er auf das Essen und die drei Biere wartete, lehnte sich Sharagon legere an das fettige Holz
des Tresens und besah sich die Taverne und ihre wenigen Gäste etwas genauer, jedoch darauf bedacht, sich seine Aufmerksamkeit nicht ansehen zu lassen.

Parthalan hatte am Kamin Platz genommen und wurde von Shaisans Blicken regelrecht durchbohrt.
Den Grund dafür würde er sicher noch erfahren und so ließ Sharagon seinen Blick weiter umherwandern.

Alessariel

"Aye." grunzte der Wirt zustimmend, während er gierig die Münzen von der Theke fegte. Er drehte sich um und rief ein paar Worte Richtung Küche. Bald darauf kam ein verhärmt aussehendes Mädchen in einem speckig glänzenden fadenscheingen Gewand aus der Küche. Sie stellte drei Krug Bier auf einen Tisch in der Nähe der Neuankömmlinge, sowie einen etwas altbackenen Laib Brot, einige Scheiben Röstfleisch und einen Kanten Käse. Dann knickste sie ungeschickt in Richtung der Ordensbrüder und verschwand hektisch wie eine Maus wieder.

Sharagon

#86
Als das Mädchen das Essen und Bier brachte, zog sich etwas in Sharagons Inneren zusammen. In solchen Augenblicken und Angesichts so barer Armut, wie das Mädchen sie widerspiegelte, musste er an seine Heimat denken.
Nach den Chaoskriegen war der Großteil der Bevölkerung, so er denn überlebt hatte, in einem ähnlich erbärmlichen Zustand und die Ecclesia Askarnis hatte seither, wo immer es für nötig befunden wurde ein Hospitz und Armenhaus errichtet, um den Bedürftigen Obdach und Versorgung so wie einfache Arbeit zu gewähren.

Der ungeschickte Knicks lies ihn ob der Liebenswürdigkeit dieser Geste traurig lächeln.

Diesen Ort würde er sich merken. Vielleicht gäbe es Möglichkeiten für ihren Orden hier zu helfen? Eine Kapelle, vielleicht ein kleines Hospitz zu errichten?
Wäre ihm in Dsoteia ein so armes Geschöpf begegnet, er wäre am nächsten Morgen mit Ihr aufgebrochen, immer gen Westen, mit Blick auf die Schwarzberge, an deren Flanken Zyramonn, die Feste des Ordens lag.

Doch was sollte er hier ausrichten?
Sie mitnehmen? Sicher, Kleidung und Verpflegung für diese Jahreszeit würde sich auftreiben lassen. Doch war der Weg in ihre Heimat noch sehr weit und allein die bevorstehende Überquerung des Passes war etwas das selbst Sharagon nicht mit Heiterkeit erfüllte.

Noch in diesen Gedanken vertieft und das Für und Wider, so wie weitere Möglichkeiten der Hilfe für diesen abgeschiedenen Ort abwägend, ging er, das Essen in der einen, die Krüge mit dem Bier in der anderen Hand, in Richtung des Tisches, an dem bereits Shaisan saß und wartete.

Shaisan

Shaisan wartete ungeduldig darauf, dass ein Ordensbruder mit dem verspochenen warmen Met und dem Essen wieder kam. Allerdings hatte er dabei Sharagon nicht im Blick viel mehr schaute er zum Kamin und beobachtete Parthalán.

Nachdem er für seine Verhältnisse doch sehr auf Parthalán zu ging und mit Ihm sprechen wollte, dieser diese Geste jedoch entweder ignorierte oder nicht Verstand, war Shaisan leicht geknickt. Sein Blick verweilte einen Moment auf Parthalán....... bis Shaisan seinen Ordensbruder wieder im Blick hatte.

Ihm viel sofort auf, dass Sharagon die Hände mit Speisen und Getränken voll hatte, so Stand er auf und eilte seinem Bruder zur Hilfe
:" Soll ich Euch behilflich sein?" fragt er seinen Ordensbruder und nahm ihm die 3 Bierkrüge aus den Händen. Mit einem ruck setzte er diese Schwungvoll auf den Tisch, so dass aus dem einen Krug etwas auf dem, eh dreckigen Tisch schwappte.

"Nehmt Platz Sharagon, unser Wolfsaufspührer hat sich lieber zum Kamin gesellt, anscheinend wollte er lediglich einen sicheren Weg hier her finden. Nun ja, warum auch nicht..... wir helfen ja gerne, zumindest konnten wir Ihm mit den Wölfen helfen. Aber was sehe ich denn da, gab es kein Met? Und eine warme Mahlzeit war auch nicht mehr aufzutreiben? Aber ich bin ja froh, dass es heute Nacht überhaupt noch etwas essbares gibt! Vielen Dank mein Freund!"

Zu Sharagon war der junge Ordensbruder in solchen momenten einfach noch der alte Freund, wie sie sich damals kennenlernten. Offen und warmherzig

Sharagon

Dankbar übergab Sharagon die ohnehin sehr wacklig in seinen Händen getragenen Biere an seinen Ordensbruder.

Nachdem er sich hingesetzt hatte, begann er versonnen ein Stück des Käses ab zu schneiden und kaute geistesabwesend darauf herum.
Erst als er bemerkte das Shaisan zu sprechen aufgehört hatte, blickte er ihn erst verwirrt an, da er erst aus seinen Überlegungen wieder ins Hier und Jetzt finden musste.
Dann sah er zu Parthalán, der sich am Feuer wärmte und verstand was es mit den finsteren Blicken seines Freundes auf sich hatte.


"Ja, seltsam. Erst schien er so interessiert und nun das. hmmm.
Versucht Euch nichts daraus zu machen alter Freund, vielleicht ist er einfach nur recht sprunghaft im Gemüt.
Und nein, leider gibt es hier wohl kein Met und zu dieser späten Stunde ist auch die Küche bereits kalt wie Ihr seht.

Dafür haben wir einen Platz zum schlafen, auf dem Schlafboden. Aber ich denke, kahler und sehr viel ungemütlicher als die
Novizenunterkünfte dürfte diese Schlafstadt auch nicht sein."

Bei seinen letzten Worten erhellte ein neckisches Grinsen Sharagons Gesicht.

"Ah, wo ich gerade vom Dasein als Novize spreche, ich würde gern Eure Meinung zu etwas erfahren."

Und so begann Sharagon seinem Ordensbruder von dem Schankmädchen und seinen, durch diese Begegnung ausgelösten, Überlegungen zu erzählen.

Shaisan

#89
Shaisan lauschte den Erzählungen seines Ordensbruders aufmerksam. Dabei fiel er Sharagon nicht einmal ins Wort. Shaisan besaß die Gabe einem Gespräch aktiv zu folgen ohne dabei auch nur ein Wort zu sagen oder dem gegenüber den Eindruck zu vermitteln, dass es ihn nicht interessieren würde.

Ihm war klar auf was sein Ordensbruder hinaus wollte. Geprägt durch den Orden, versuchen die Ordenskrieger doch immer pflichtbewusst andere Personen zu schützen und gerade bei Sharagon war dieser Instinkt noch größer ausgeprägt.

Shaisan wartete bis Sharagon mit seiner Erzählung fertig war, danach wartete er noch einen Moment:


"Hmmmm ihr wollt doch nicht etwa die kleine mitnehmen? Sharagon, Sie würde es nie über den Pass schaffen! Vielleicht können wir Ihr hier vor Ort helfen? Vielleicht sollten wir uns diesen Ort merken und Ihr könntet ein gutes Wort einlegen, eventuell könnte hier eine Kapelle errichtet werden? Außerdem kennen wir Sie ja nichtmal, vielleicht ist Sie hier ja ganz glücklich....... okay so wie Sie aussah vielleicht auch nicht..... Ihr Entscheidet, ich folge Euch!"

insgeheim hoffe Shaisan jedoch, dass sich Sharagon anders entscheiden würde und das Mädchen sich nicht der Gruppe anschließen würde. Kannte Shaisan Sie doch nicht und wollte Sie im grunde auch nicht kennenlernen.....doch gerade nach dem Streit der beiden, konnte dies seinem treusten Freund nicht offenbaren.