Falkenorga

Ihr seid im Hafen von Port Santiago . Am Kai seht ihr viele Handels- und Passagierschiffe liegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Durchfragens, werdet ihr zum Passagier- und Handelsschiff "Mademoiselle Charlotte" geschickt, das zwischen den anderen Schiffen nicht besonders auffällt.  Die Mademoiselle Charlotte ist ein breiter unscheinbarer Dreimaster.

Als ihr dem Käpt'n eure Einladung zeigt und fragt ob dies das richtige Schiff in Richtung Morea ist, bekommt ihr ein mürrisches "Iss's" zu hören. Typisch Seebär. Euch werden, für die Hochrangigen, die Kajüten und, für die vom niederen Rang und Stand, die Schlafräume, gezeigt.

Nachdem alle an Bord angekommen sind, legt die Mademoiselle Charlotte vom Kai ab, setzt die Segel und verlässt langsam den Hafen. Eure Überfahrt nach Morea beginnt.  Das sonnige Wetter und eine leichte Brise, lässt diejenigen von euch, die Seereisen mögen, auf dem Deck erscheinen und das Wetter genießen. Das Meer ist auf weite Sicht ruhig.

Die Mannschaft ist sehr beschäftigt mit ihren Tätigkeiten an und unter Deck und antwortet immer kurz, knapp und meist unverständlich auf Fragen.   

*Vor der Abfahrt*

Ein unschwer als Magier zu erkennender Mann in dreckig blauer Robe, über der er einen einem blaugelben Wappenrock trägt, nährt sich der leicht im Wellengang schaukelnden "Charlotte". Die Gugel, die er trotz der frühsommerlichen Hitze ins Gesicht gezogen. Mit einem zögerlichen Schritt betritt der Mann das Fallreep. Er trägt ein recht schweres Rückengestell. Auf halbem Weg zum Schiff, mitten auf dem Fallreep gerät der Magier ins Schwanken. Ein hinter ihm laufender Matrose mit nacktem Oberkörper fasst ihn beherzt am Ellenbogen und verhindert so schlimmeres.
Statt sich zu bedanken, zieht der Mann ruckartig seinen Arm weg und brummelt unfreundlich vor sich hin: "Hab euch nicht um Hilfe gebeten, also lasst es bleiben." Der noch Kommentar des Matrosen ist vermutlich ebenso wortkarg und geht im Lärm einer heranrollenden Kutsche unter.

*etwas später an Bord*

Nachdem er das schwere Tragegestell mit allerlei Beuteln, Krimskrams und Tand im Schlafraum unter Deck verstaut hat, lehnt der Mann in der Robe an der Reeling, mustert die anderen Gästen skeptisch und steht den Matrosen dabei mal mehr oder weniger im Weg herum.

Kurz nach dem Magier kommt ein mittelgroßer, stark beleibter Mann an Bord. Sicheren Schrittes passiert er den Fallreep und zahlt dem Kapitän für eine der besseren Kabinen. Er musterte seinen Vorgänger und grinst, als dieser sich auf dem Schiff unsicher zu bewegen schien. "Pass auf, dass du nicht über die Rehling gehst!", ruft er dem Magier zu und beobachtete nun, wie drei Träger, alles offensichtlich Nordleute, sein Gepäck verstauen und sich anschließend mit einem respektvollen Nicken verabschieden. Auch der Mann selbst trägt typisch nordische Kleidung, eine rote Bundhose, eine Untertunika mit langen Armen und eine blaue, verzierte Übertunika. Auf dem Kopf trägt er eine blaue Rusmütze und am Gürtel ein in ein Fuchsfell gekleidetes Schwert. Er sieht seinen Leuten noch nach, die zu einem vergleichsweise großen Langschiff in der Nähe gehen und sich dort wieder ihrer Mannschaft anschließen, welche mit zahlreichen Arbeiten am Rumpf und am Mast beschäftigt ist.

Nach einer Weile wendet sich der Mann einer älteren Frau zu, die ebenfalls in nordische Tracht gekleidet, offenbar als seine Magd mitkommt. "Bereite das Nachtlager und hol einen Met hervor!", befiehlt er befehlsgewohnt, aber keineswegs unfreundlich, worauf die Frau unter Deck verschwindet. Fingal, denn so heißt der Mann, bleibt am Oberdeck und beobachtet weiter das Hafentreiben.

Sehr zögerlich mit fast angewidertem Gesicht und wackligen Beinen betrat ... tja schwer für den aussenstehenden zu sagen was es eigentlich ist.. ein nicht allzugrosser Mann mit gigantisch langen Ohren , einem Kragen wo man meinen könnte es gelte anderes zu kompensieren und einem wohlgenährten Wanst das Schiff...

Heda , ja genau du an den bärtigen Mann gewandt. Wo ist denn die Kabine im Schiff mit dem wenigsten Seegang und viel wichtiger welche Kabine ist hier am trockensten? Wenn Ihr mögt könnt Ihr mir beim Herumführen ja ein wenig von Eurer Heimat erzählen... Ach ich vergaß mich vorzustellen , wo sind nur meine Manieren geblieben ? Insomnius ist mein Name und genau wie bei euch nehme ich an will ich diese Insel ansteuern .....

Fingal blickte zum Fremden auf. Instinktiv wanderte seine linke Hand zum Schwert und blieb auf dem Knauf ruhen. "Wer glaubst du, bin ich?", rief er dem Mann mit den langen Ohren zu. "Wenn du eine Kabine willst, geh zum Kapitän oder sonst wem, dem dieses..." er verzog das Gesicht "... Schiff gehört!"
Ohne den Mann weiter zu beachten blickte er wieder zum Langschiff ein paar Anleger weiter.

Aus der Stadt näheren sich dem Boot ein hagerer Mann und eine mittelgroße Frau. Die beiden schlendern scheinbar wahllos von Boot zu Boot, von Schiff zu Schiff und nähern sich langsam der Mademoiselle. An jeder Planke, die sie passieren, redet zuerst der Mann kurz mit einem Matrose oder dem Maat. Dann wendet er sich der jungen Frau zu, mit der er ein paar Worte zu wechseln scheint und beide gehen dann zum nächsten Boot.

An der Planke zu Mademoiselle wiederholt sich das Spiel und -abweichend von den davorigen Situationen- nickt die junge Frau und beide betreten das Boot. Noch als die beiden die Planke herübersteigen fallen dir Details auf. Der Mann trägt oft reparierte und oft geflickte Kampfeskleidung. Leder ist hier viel genutzt, dafür aber in vielen Schichten und teilweise recht kunstvoll. Er trägt einen mit vielen Fuchsschwänzen geschmücken Langbogen sowie die dazugehörigen Pfeile. Sehr prominent sind auch die Fuchsfelle mit denen die Beinschienen bezogen sind. Im gesamten wirkt das Ensemble zusammengewürfel und krude, auf zweitem Blick erkennt man das Funkionelle und die effiziente Zweckmässigkeit.

Die junge Frau sieht auf dem ersten Blick fremdartig aus. Sie scheint menschlich, nichts spricht dagegen. Aber was ist es? Ist es die Kleidung, oder die Schmicke? Es will dir nicht aus dem Kopf, aber es scheint fremdartig. Vielleicht hast du jemand ähnliches schonmal auf einen Bild gesehen, oder ...

"Heda! Ihr, die Überfahrt kostet! Ihr habt besser passende Münze, oder ihr könnt gleich wieder gehen. Ich habe schon genug Handlanger und brauche keine weiteren," ruft der Bootsmann und stürmt Richtung Planke und versperrt den beiden den Weg auf Boot. Der Bootsmann hat es offenbar bemerkt, bevor du es erkennen konntest: Der Gerüstete trägt einen zusammengezimmerten Knüppel und eine schnelles Messer am Mann. Der Bootsmann will wohl schnell einen Störenfried loswerden, bevor dieser etwas anrichten kann. Der Mann bleibt sehr knapp vor dem Bootsmann stehe und schaut ihn gelangweilt an. Die junge Frau steht knapp dahinter und blickt den Bootmann an, als käme er vom Mond.

Obwohl du das Gesicht des Bootsmannes nicht sehen kannst, bemerkst du, wie angespannt er ist. Der Gerüstete macht eine schnelle Bewegung und du befürchtest schon das Schlimmste. Der Bootsmann zuckt, nur um vor Verwunderung die hohen Schultern fallen zu lassen: Der Gerüstete hält seine linke Hand hoch und biete dem Bootsmann kommentarlos ein paar Münzen an, die dieser nach ein paar Augenblicken ungläubig nimmt. Du kann die Münzen selber nicht sehen, aber dafür den ungläubigen Blick in den Augen des Bootsmannes, als dieser sich leicht zur linken Seite dreht. Dann schiebt der Mann freundlich aber bestimmt den überraschten Bootsmann zur Seite und betritt mit der verwundert blickenden Frau das Boot.

"Sie bekommt die Kajüte," sagt der Mann leise zum Bootsmann. Nach einem schnellen Blick übers Boot geht er gen Brücke, läd dort sein Tragegestell ab und pflanzt sich mit dem Rücken gegen die die Wand des Verschlages. Den offensichtlich blöden Hut tief ins Gesicht geschoben verschränkt er die Arme und döst oder schläft ein. Offenbar hat er garnicht vor, seine Sachen unter Deck zu bringen! Was für einer ist das denn?

Der Bootsmann, immernoch überrascht, führt die junge Frau kommentarlos unterdeck. Offenbar bekommt sie eine der teuren Einzelkajüten.

Es weht eine weiche Briese, das Meer ist ruhig und die Mannschaft arbeitet weiter.

denkt bei sich... oha das sind ja umgängliche Zeitgenossen .... das kann ja heiter werden ....
Immerhin hält sich das Wetter ... vielleicht kann man ja weiter an seinem Buch arbeiten ....
mit diesen Gedanken ging das Langohr unter Deck und verstaute die Sachen in einem Raum und schaute besorgt die schaukelnde Hängematte an....

Kurz entsteht etwas Aufruhr als eine weitere bunte Reisegruppe das Schiff betritt. Angeführt von einer schwarzhaarigen Frau in Felle gekleidet folgt ein riesiger schwarzpelziger Wolfsmensch mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken auf dem einen Trommel und eine ebenso gewaltige Axt befestigt ist. Den beiden folgt eine jüngere Frau in bunte Gewänder gekleidet und anscheinend ohne sichtbare Waffen. Den Abschluss machen eine ebenfalls in Fell gekleidete mit Schwert und Schild bewaffnete schwarzhaarige Frau und ein hagerer ebenfalls bewaffneter Mann.

Einem gutem Beobachter sollten bei der Schwarzhaarigen, dem Wolfsmensch und dem Hageren Amulette mit einer roten Wolfsklaue auffallen.

Kurz fällt der Blick des Wolfsmensch auf den bulligen Bootsmann und ein kehliges Knurren entfährt dem Mund als auch schon die schwarzhaarige Frau für Entspannung sorgt und nach ein paar Worten mit dem Bootsmann geht die Truppen Richtung Niedergang.

(Für einige tauchen hier vielleicht bekannte Gesichter auf daher kurz die Namen zu der Reisegruppe. Lavendra, Borak, Melinda, Nika)

Eine, mit einem grünen Kaputzenmantel, vermunte gestallt geht auf das Schiff zu. Beim gehen verursacht sie keine Geräusche, obwohl sie sich zügig, fast schon eilig auf den Laufsteg zubewegt, als wäre sie froh, aus diese Stadt rauszukommen. Die person schein lange Ohren zu haben, zumindes drückt dort etwas von unten gegen die Kaputze, Auf dem Rücken trägt sie einen Köcher mit Pfeilen und einen Bogen. Von ihrer Kleidung sieht man nicht viel, da sie den Umhang vorne verschlossen hält, bis sie auf dem Boot ist und auch dort schnellt nur kurz ein Handschuh hervor, mit der Einladung in der Hand. Als ein Hund anfängt zu bellen, im Hafen zuckt die Gestallt kurz, ofenbar erschrocken, zusammen und gibt ein Geräusch, wie ein fauchen von sich.

Heda, Ihr mit dem Kapuzenmantel , kennt Ihr euch bei Schiffen aus ? Wo schaukelt es denn am Wenigsten ? Wir werden ja einige Tage hier zusammen reisen, was haltet Ihr davon wenn Ihr mir von Eurer Heimat erzählt und ich bezahl dafür das Abendessen wenn das nicht eh bei der Überfahrt mit enthalten ist...?  Insomnius mein Name und ich komme aus dem schönen Arkadien , die bisherigen Mitreisenden versuchen primär geheimnisvoll zu sein hat es den Anschein....

*Die Person dreht sich Halb zu Insomnius um und mustert ihn einen augenblick*
Mittschiffs. genau in der Mitte, dort ist es normalerweise am ruhigsten, da dort der Schwerpunkt des Schiffes liegt. An der Stelle spürt ihr das hin und herschaukeln, sowie das auf und ab, am wenigsten mit.
Was das essen angeht...gerne, klingt besser, als es selbst zu bezahlen. Denroth ist mein Name. Denroth vom Tiger-Clan, von der Halbinsel Aldurien in Keindra.

Tigerclan ? Klingt ja gefährlich , was hat es denn mit dem Tier auf sich ? Ist es euer Wappenzeichen oder jagt Ihr sie ? Ich würd gerne auf eine unbeschwerliche Reise, das Leben und die Frauen anstossen... * Hebt den Humpen Met und wartet auf sein gegenüber....*

*schmunzelt unter seiner Kaputze und schlägt sie dann zurück*
Man könnte sagen, ich jage meiner Schwester hinterher...
*Kein Elf grinst nun Insomnius an, sonder ein Tiger. Ein aufrecht gehender Tiger. Denroth greift nach seinem Krug mit und hebt ihn zum prosten an, wärend seine Ohren sich hier und dorthin drehen, als lauschen sie nach bestimmten Geräuschen. Seine Augen lassen dabei allerdings Insomnius nicht aus dem Blick*

Kurz flackerte etwas düsteres über das Gesicht des Nordmanns und die rechte Hand wanderte zum Schwert, als der Tiger sich offen zeigte. Er hatte von solchen Mischwesen - halb Mensch, halb Tier - gehört und schon einige gesehen, aber dennoch ekelte ihn sowas an. Er würde nicht zögern, das Tier zu erschlagen, wenn er einen Grund bekäme. Dennoch entspannte er sich wieder, verließ die Rehling und ging unter Deck zu seiner Kabine vorne im Bug. Er hoffte auf raue See und betete zu den Göttern, seinen Wunsch zu erfüllen.

Der Sidhe mustert den Tigermenschen ein wenig und zögert etwas aber dann mag diese vielleicht plumpe und direkte Antwort falsch verstanden sein aber folgende Worte verliessen die Lippen:

" Ich bin es nicht gewohnt hinter dem Berg zu halten und bevor es der Pöbel hinter Eurem Rücken tut so sei es mir gestattet folgende Gedanken zu äussern ? Seit Ihr ein seltenes Volk von dem ich bisher nicht hörte, ein Geschöpf aus einem Magieexperiment oder gar ein Bastard von einem geschändetem Tier? "

Ich weiss dies mag sehr verletzend sein diese Frage zu hören ,aber ich denke lieber so offen mit der Möglichkeit dies zu klären ,als hinterrücks Vermutungen anzustellen die unbeantwortet bleiben .... so sagt Tigermann , was genau seit ihr denn nun?

*Ein leises Fauchen kam von Denroth, als der Sidhe diese Frage stellte, doch da dieser wohl wahrlich unwissend war und zumindes fragte, stat was zu behaupten, behielt er seine Krallen in den Pfoten*

Nun...um eure Frage zu beantworten, lasst mich eine kurze gegenfrage stellen, die sich ein jeder, der kein Keindran ist, stellen sollte. Sind Menschen ein Geschöpf eines Experiments, da sie kaum Fell haben, außer auf dem Kopf und daher immer frieren? Haben die Göter der Zwerge sie zu oft mit einem klopfen auf den Kopf belohnt, weswegen sie so klein sind? Oder haben Elfen am Anfanf ihrer Zeit, nur Streiche gespielt, sodas man ihnen an den Ohren gezogen hat, als strafe? Wenn ja, müsst ihr besonders ungezogen gewesen sein. Davon abgesehn, was ist mit den Satyren, gehören die nicht zu euch? In die Gruppe der Feenwesen? Im gegensatz zu mir, ist deren Oberteil recht...Menschlich oder Elfisch...zumindes irgendwas dazwischen. Man könnte eher bei denen von einem, wie sagtet ihr das gleich...geschändetem Tier ausgehen. Da wo ich herkomme, aus Keindra, sind wir, ob Fuchs, Tiger, Wolf, Berglöwe, usw. die eigentliche Bevölkerung. Die Menschen kamen erst später und sind deutlich in der unterzahl. Wir Keindran verlassen unsere Heimat nur selten, da es Außerhalb unserer Länder, nur wenige gibt, die uns akzeptieren, da sie angst vor fremden haben. Daher erzürnt es mich besonders, bei einem Vertreter, eines so alten Volkes, wie dem eurem. Aber auch bei euch scheint es Unwissende und Rassenfeindliche zu geben. Die Frage ist nur, zu welchem der beiden Gruppen gehört ihr Insomnius?

*Dabei legte der Kater, sichtlich verärgert, die Ohren nach hinten*

Von unter Deck kam ein Mann mit abgeschlissenem Mantel und Krempenhut empor.
Sichtlich von Streit angezogen wie Motten vom Licht.
"Ah. Der Herr von vielen Träumen. Schön Dich wiederzusehen. "
Dann setzte er sich auf den Boden und lächelte nichtssagend in Richtung des Tierwesens.

*zuckt mit seinen Ohren in Richtung des Mannes und blickt ihn kurz neugierig an*

Ohne die Augen von dem Tierwesen zu nehmen, plauderte Tacheles mit Insomnius weiter.
"Sind die anderen auch hier? Ich habe wieder ein wenig Whiskey dabei, den ich mit dem Grünling trinken will... das ist übrigens das drittmerkwürdigste Katzending, dem ich in den letzten Jahren begegnet bin."

*knickt sein rechtes ohr zur Seite ab*

"Merkwürdigstes Katzendin? Wie darf ich das denn verstehn?"

Ein Mann mit gelber Bundhaube und freundlichem Gesicht zieht angestrengt einen schweren Handkarren an Deck. Auf dem Rücken ist er mit weiteren Beuteln und Kisten beladen. Hinter ihm läuft eine große, blonde Frau mit roter Gelehrtenmütze, die sich während des Laufens Notizen macht und in ein Selbstgespräch vertieft zu sein scheint.
"Wenn man vielleicht mehr Schwefel hinzufügt, könnte es klappen..."
Der Mann wischt sich den Schweiß vom Gesicht und überreicht dem Bootsmann die Einladung sowie das Geld für die Überfahrt. Die Frau blickt überrascht auf  und scheint erst jetzt zu bemerken wo sie ist. "Ah hervorragend Drasgo wir ja sind schon auf dem Schiff!" strahlt Sie die beiden Männer an. Sie sieht sich um (sieht den Tigermann und die Anderen) und sagt "Das ist aber ein schönes Schiff und was für interessante Passagiere. Führen Sie mich zur Kabine?" Sie hakt sich resolut bei dem Bootsmann ein. Der ist von der plötzlichen Aufmerksamkeit etwas überrumpelt und sieht fragend zu Drasgo. Der zuckt nur mit den Schultern und grinst ihn an. "So ist es immer, plötzlich kommt die Sonne raus". Schwatzend und natürlich ohne Gepäck läuft Noomi mit dem Bootsmann voraus.

Die neueste Passagierin fast umrempelnd und ein "´tschuldigung" murmelnd kommt Fingal wieder an Deck. Nun eine lange Pfeife und eine Tonflasche bei sich führend flaniert er wieder zum Bug und setzt sich auf ein zusammengerolltes Tau, um dort besagte Pfeife zu stopfen und anzuzünden. Wer günstig steht, nimmt einen angenehm süßlichen Duft war, wenn der Nordmann den Rauch ausbläst. Er scheint das Wetter zu genießen und nur hin und wieder einen Blick auf das Fallreep und die ankommenden zu werfen. Nach einer Weile entkorkt er die Tonflasche, riecht kurz daran, nimmt dann einen Schluck und widmet sich dann wieder seiner Pfeife.

Dem aufmerksamen Beobachter fallen nun auch das ein oder andere Schmuckstück auf. Ein Torque, dass eng den Hals umschließt, ein Mjølnir aus Bronze und ein runder Anhänger mit einem Eber darauf an Lederbändern, ebenfalls um den Hals hängend. Einen einfachen Ring aus Horn trägt er an der rechten Hand und ein Lederband mit eingebrandten Mustern und eines mit einem runden Beschlag schmücken die Handgelenke. Alles in allem nimmt der Eindruck, dass der Mann nicht an Armut leiden muss, mehr zu. Befindet sich in der einen Gürteltasche vielleicht eine dicke Geldbörse mit reichlich Silber? Das Schwert an seiner Hüfte muss auf jeden Fall wertvoll sein und seine Haltung strahlen jene Selbstsicherheit aus, die für einen Fürsten oder Herrscher wie eine zweite Haut zu sein scheinen.

Der Blick des Mannes wandert hoch in die Takelage, wo zwei Raben sitzen und auf die Reisenden herabblicken. "Wenn der Allvater hier schon seinen Blick auf uns richtet...", beginnt Fingal, spricht den Satz aber nicht zu Ende, den er mehr zu sich selbst, denn an andere gerichtet äußerte. Ist es ein Anzeichen von Sorge, dass sich in den Augen des Mannes wiederspiegelt und gleich wieder zu verschwinden scheint? Wenn ja, so scheint sie gleich wieder unter dem ernsten Gesicht zu verschwinden.

an den Tigermenschen gewandt:

" Versteht mich da nicht falsch , es wäre doch sicher formidabel mit zwei Seelen in einem Körper zu sein , denkt doch allein an die Möglichkeiten sich zu ergänzen und jeweils die Vorteile charakterlich und vom Sein hervortreten lassen zu können.

Und zu der Magiethese- es gibt bei den sterblichen eine redensart : Es ist eine bezaubernder Moment ,oder sie hat etwas magisches an sich ,wobei man dann im allgemeinen schwärmt.
Ich kann mir nichts tolleres vorstellen als pure Magie zu sein .  Sterblich zu sein stell ich mir so vor in dem Bewusstsein zu leben fast jeden Tag 14 Stunden arbeiten zu müssen um dann alt und zahnlos zu sterben.
Eine trostlose Vorstellung möcht ich meinen.

Nein ich muss zugeben von eurem Volk noch nichts gehört zu haben , es ehrt mich aber dass Ihr von meinem gehört zu haben. Ich muss aber zugeben erst drei Jahre zu zählen und ich bin noch nicht allzulang auf Reisen , aber ihr habt die Möglichkeit und die einzige sogar hinzu mir einen ersten Eindruck über euer Volk zu gewähren.

Wie würdet Ihr euer Volk denn beschreiben ? Gibt es typische Eigenschaften die auf viele von Euch zutreffen ? Ich holen noch ein wenig zu Trinken und Ihr könnt euch ja die Antwort überlegen....

Hey Tacheles ! Schön dich zu sehen alter Haudegen ! Leider musst Du mit Jingo , Cevaldan und mir vorlieb nehmen , aber einem leckeren Getränk bin auch ich nicht abgeneigt . Du kannst mir vielleicht einen Gefallen tuen....

Ich möchte einen alten Weg beschreiten wie einige meiner Vorfahren zuvor und mir von vielen Vertretern verschiedener Völker deren Art Magie zu wirken näherbringen lassen um letztendlich abzuwägen welche denn die geignetste für die jeweilige Situation ist. Wärest Du bereit mir deine Art zu zaubern anhand eines beliebigen Lehrlingszaubers beizubringen ? Ich wäre Dir dafür sehr verbunden. Es wäre vermessen zu sagen nur die eigene Art der Zauberei sei die Beste, da würde man vielzuvuel Potential auf dem Weg lassen.

Sei ruhig streng in der Bewertung und wenn du magst kannst du Dir auch gerne eine Prüfung ersinnen dies abzuprüfen ob ich deine Art zu zaubern auch verstanden habe. Ich würde gerne bevor ich meine Meisterprüfung ablege erst aus allen Arten der Magie die Basis kennen , man kann sich nicht Meister nennen ohne das Fundament zu beherrschen , dies wird Jahre dauern , aber alles andere wäre nicht angemessen und nur derjenige kann in seinem Fach respektiert werden der auch sein Fach selber respektiert. "

Insomnius macht nun eine Pause um die Worte wirken zu lassen und schaut Tacheles erwartungsvoll an....

Tacheles blickte Insomnius lange an und dann geschah etwas sehr seltsames.
Er lachte ohne jede Spur von Zynismus.

"Dann können wir auf der Insel eine Klasse aufmachen. Du bist der Vierte der mit diesem Anliegen zu mir kommt. Gern. Ich denke ich werde auch eine Bitte haben. Aber das ist erst wichtig, wenn wir die Insel wieder verlassen und sollten wir auf festem Boden besprechen."

Nach einem verdutzten Gesichtsausdruck brach der Sidhe mit in das Gelächter ein ... darauf einen Trunk Herr Lehrer! Dann pass aber auf dass du nicht mit Papierkügelchen beschossen wirst , ich hoffe du nimmst auch 3 jährige Schüler bei dir auf...Hihihihi

Die Basis des Ganzen die Art des Spürens von Magie der Sterblichen würde mich doch sehr interessieren wie Ihr das so anstellt....

Auf die Bitte bin ich gespannt und ich denke ich kann dir soweit vertrauen dass ich Dir jetzt schon verspreche dir diese Bitte zu erfüllen , ich hoffe du weisst welche Wertschätzung das für dich ist und wie unser Volk es mit Versprechen so hält....

"Keine Sorge. Ja, ich glaube ich ahne es." Dann tuschelte er Insomnius etwas leise zu und lächelte.

Fingal mustert den Sidhen genauer. Das Gesicht erscheint ihm irgendwie kam ihm das Gesicht bekannt, ebenso die die selten langen Ohren. Den Gedanken hatte er schon gehabt, als er an Bord kam, doch nun, etwas entspannter, glaubt er sich zu erinnern. "He, Langohr, warst du nicht in Goldbräu?", rief er über das Deck und fixierte Insomnius mit festem Blick.

Wieder zieht an der Pfeife und stößt bläulichen Rauch aus.

*Denroth schaut die beiden an, wie so lachen und kratz sich nachdenklich am Kinn*
Hm, mit Magie kenn ich mich auch wenig aus, allerdings nicht sonderlich gut und Magie an sich, ist eine seltenheit unter meinem Volk.
*er zuckt kurz mit den Schultern*
Was die lebensweie meines Volkes angeht, nun, der großteil lebt in Dörfern oder zieht als Nomaden durch das Land. Es kommt auf die geschaffenheit der Umgebung und Volksgruppe an. wirglich große Städte, wie die Menschen haben wir nicht. Wir führen ein recht ruhiges leben, wenn man von den Menschen absieht, die sich seit etwa 12jahren, in der Mitte von Keindra, an der Küste, breit machen und durch ihr verhalten, für unruhen sorgen. Seit kurzem gibt es außerdem eine Gruppe, die meint, Keindra müsse von uns gesäubert werden...unsere Heimat, von uns!?!
*Denroth Schüttelt seufzend den Kopf*
Und dann gibt es noch die Sklavenhändler, die mit ihren Langbooten, übers Meer kommen und die Küsten unsicher machen. Niemand weis so recht, von woher sie genau kommen
*dabei legt er seine Ohren zornig nach hinten, seine krallen fahren sich au.s und er faucht bedrohlig*

zu Denroth gewandt: Vielleicht könnt ihr den bärtigen Seemann ja mal fragen ob er die Schiffe kennt die Ihr sucht , vielleicht haben Sie ja immer dieselbe Route die sie nutzen ... Eure Schwester die Ihr sucht , ist sie auch versklavt worden ?

und zum Nordmann: Ja in Goldbräu war ich wohl und 2 Barden , 1 Kämpfer meine 2 gefährten und ich waren etwas verwundert dass alle abreisten bevor wir den Skaven das Handwerk legen konnten. Wo wart ihr denn zu diesem Zeitpunkt? Wolltet Ihr es nicht mit ein paar Mäusen aufnehmen und die berühmte Kampfeskraft des Nordens demonstrieren ? Unverwüstlich und wild seien die Mannen aus dem Norden , so heisst es doch ,oder ?

*nickt leicht bei der Frage von Insomnius*
Ja...das ist auch der Grund, weshalb ich losgezogen bin.

schaut ihn intensiv an ... das ist nichts was man leise sagen muss, es ist eine ehrenwerte Aufgabe und ich wünsche alles Glück der Welten für euch dass Ihr eure Schwester bald wieder wohlbehalten zurückbekommt.
Ihr denkt sicherlich sehr sehr oft an Sie , kommt Sie auch in Euren Träumen vor ? 

So wie Ihr jetzt vor mir steht habt Ihr nicht nur eure Schwester verloren ,sondern auch Eure Zuversicht!
Lasst Euch eure Entschlossenheit euer Schwert sein, die Liebe zu Eurer Schwester Eure Rüstung , Euren Mut Euren Schild und den Willen alle Gefahren zu überwinden Euer Banner was Euch immer weiter nach vorne trägt und alle Feinde erzittern lässt.

Nur so habt ihr eine Chance!

"Seltsam, als meine Leute und ich das Dorf verließen, war von den anderen Reisenden weder dort, noch im Lager, noch jemand zu sehen.", antwortet der Nordmann. "Und warum sollte ich irgendwelches Getier schlachten, wenn es mir keine Beute verspricht!? Oder wenn jemand Seidr übt an einem Ort, an dem die Götter dies verbieten?" Ohne Insomnius und den Tieger aus den Augen zu lassen steht er auf und tritt etwas näher heran. "Und ich hätte schwören können, deine Ohren weit vor mir im Dunkel gesehen zu haben... Aber egal... Nun kannst du mir ja sagen, was in der Nacht noch passierte...."

*blinzelt Insomnius verwirt an*

Wer behauptet denn, ich hätte meine Zuversicht verloren? Ich stehe noch am Anfang meiner Reise, aber die Zuversicht, habe ich noch lange nicht verloren. Ganz im gegenteil. Natürlich denke ich oft an sie, wo sie wohl sein mag? Ob es ihr gut geht? Ob sie...*verstummt kurz und schüttelt den Kopf*...Ich habe geschworen sie zurück zu holen, komme was da wolle. jeder Weg ist mir recht und wenn sich mir jemand in den Weg stellt...*legt dabei seine rechte Pfote auf sein Falcata und lässt den Satz unvollendet.*
Sollte ich jedoch, was ich nicht hoffe, nur noch Rache üben können, so wird sie verherend sein und ohne Gnade.

Der Magier schlendert sehr langsam und gedankenversunken auf dem Deck herum und gibt vor, die Seeleute zubeobachten. Seine Robe flattert im Wind, als die Hände auf die Reling gestützt lange aufs Meer hinausschaut. Er mustert kurz (mit neidvollem Blick?) die ankommende Dame und ihren Träger, nickt Ersterer sehr knapp zu und beobachtet dann aus sicherem Abstand die Unterhaltung der Andersartigen, von der er, wenn überhaupt aus dieser Entfernung nur Fetzen versteht.

Versonnen riecht er den Geruch der Pfeife und dreht sich um, lehnt sich mit dem Rücken an die Reling und nickt dem Nordmann zu. Sein Blick folgt dem von Fingal und er sieht die beiden Raben. Nichtssagend hebt er kurz eine Braue und schaut dann mit einer Mischung aus deutlicher Ablehnung und Neugierde die Andersartigen an. Dann schüttelt er den Kopf.

Nach einiger Zeit schüttelt er (das Thema der Gruppe drehte sich wohl um den Austausch der Lehrlings-Zauber) ein zweites Mal den Kopf, umrundet die seltsame Agglomeration von Nichtmenschen skeptisch in großem Bogen und spricht derweil zu sich selbst. "Jetzt fehlt zu meinem Glück nur noch ein besoffener, wasserscheuer Zwerg ..."

Suchend schaut sich der Magier um, entweder auf der Suche nach dem angesprochenen Zwergen, der jeden Herzschlag lang nach dem Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung erscheinen müsste, oder aber er wartet, was sehr viel wahrscheinlicher ist, auf jemand anderes...