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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Fingal Thorwinson

Parthalán musste bei den Worten der Frau unwillkürlich lächeln. Diese Kreaturen nutzen Schwäche Er hoffte, dass Tancred wider erwarten sich selbst einschätzen konnte, denn Hochmut konnte ebenso zur Gefahr werden wir Angst, Zorn oder sogar einfach Faulheit. Faul bin ich, das kann ich nicht leugnen. Aber heute Abend sollte ich meditieren und meinen Geist tiefer ergründen, als ich es bisher tat., dachte er bei sich ud setzte sich wieder und wandte sich Shaisan zu. "Dieser Bretone wird eine Gefahr werden.", flüsterte er. "Wir können nicht umhin, ihn mitzunehmen, denn sein Schwert könnte uns ansonsten fehlen. Aber wir müssen aufpassen, dass er uns nicht verrät."

Andar

"Meine Begleiterin hat Recht." Sagte er. "Viele 'dunkle' Wesen sind nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht und wissen dies, dank teils langer Erfahrung, auch durchzusetzen. Sie verwirren den Geist und benebeln die Sinne. Und wenn sie nicht solcher Natur sind, dann können sie wild und stark sein. Könnt ihr alle von Euch behaupten mit beidem alleine fertig zu werden. Ich kann es von mir nicht behaupten.
Aber wo bleiben meine Manieren, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Lhores Feinweber. Ich bin mit meiner Begleitung auf dem Weg eine Besorgung für meine Akademie zu tätigen und muss deshalb zeitig über den Pass."

Theodora

#212
Sie schloss sich seiner Vorstellung an.
Mit einem großen Schritt trat sie neben den Tisch und verbeugte sich tief.
"Mein Name ist Nefrayu. Und meine Aufgabe ist es, diesen Herren sicher ans Ziel zu bringen. Im Angesicht der drohenden Gefahr werde ich alles für Euch bereit sein zu tun, was auch Ihr bereit seid für uns zu tun."
Zwar nutzte sie die formelle Anrede für eine Person, aber ihre Worte galten einem jeden gleichermaßen.

Tancred de Montfort

Tancred blickte sich um. Die Worte des Stabträgers, die ignoranz des Ordensmannes und er finstere Blick des gebeutelten Mädchens. Er wusste was sie dachten und er merkte das sie ihn verachteten. In diesen landen war alles anders. Keine Ordnung, kein Respekt. Doch das war nicht seine Sache.

"Ihr 'ört mir nischt zu bärtiger Mann. Isch schlug vor in einer Gruppe zu reisen. Doch nischt um meine Sischer'eit sorge isch misch, sondern um eure. Denn meine Pflischt vor allen ist es jenen Beizustehen die sisch in Gefahr befinden. Isch würde mein Leben für jeden von eusch riskieren auch wenn isch eusch nischt kenne. Dies tue ich aufgrund meines Geburtsrecht. Uns, den Hohen, obliegt der Schutz der Niederen, vor der Finsterniss die dort drausen lauert.
Tancred sh sich im Raum um und blickte alle direkt an.
"Also zeigt etwas Respekt wenn ein Ritter bereit ist sein Leben zu geben für jene die unte ihm stehen!"

Shaisan

#214
Shaisan hörte wie Parthalán ihn leise ansprach, als reaktion nickte er zustimmend..... und murmelte:" diesen Bretonen würde ich am liebsten hier lassen....."

nachdem der Bretone mit seinen Ausführungen fertig war, erhob sich Shaisan machte eine Verbeugung als wolle er dem Ritter Tribut zollen erhob sich jedoch recht schnell, ging sehr nahe an den Adeligen heran und schaute Ihm direkt in die Augen:

"Dort wo ich herkomme, zählt das leben eines schwächeren genauso viel wie das eines starken, nicht weil man über ihm steht sondern weil der schwache hilfebedürftig ist. Ich soll Euch respekt zollen? Diesen müsst Ihr Euch zunächst erarbeiten!"

Shaisan wartete keine Reaktion des Bretonen ab, er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Ihn von hinten angreifen würde. Er setzte sich zurück an den Tisch und sprach:

"Ich bin Shaisan, ich reise mit meinem Ordensbruder Sharagon und wir wollen den Pass überqueren um von unseren langen Reisen nach hause zugelangen! Wir sind Angehärige der Ecclesia Askarnis, der Kirche unseres Landes."

Theodora

"Da draußen, werter Herr, ist eine Welt, in der Titel und Stände nicht zählen. Ihr könnt Euch gern darauf berufen - vielleicht beeindruckt Euer Großmut ja das Monster und es frisst Euch zuerst, während wir fliehen können." Ihre Stimme klang zögernd. Sie war sich nicht wohl dabei den Mann zu beleidigen, aber angesichts seines Verhaltens verspürte sie ein großes Bedürfnis ihn auf die Welt da draußen vorzubereiten.
"Immerhin - ein Heldenlied wäre Euch gewiss. Wir respektieren Euren Wunsch alle, denke ich. Ihr seid frei in der Entscheidung für Eure Ehre eine Legende zu werden. Seid gewiss, niemand von uns wird Euch das ernsthaft verwehren wollen ...
dennoch: Da draußen muss man sich Respekt erst verdienen - vergesst das nicht, werter Herr. Unsere Gegner werden nicht so ehrenvoll sein wie wir es vielleicht sind."

Cupa

#216
Die Antwort von Sharagon beruhigte Idris und etwas von seiner inneren Anspannung verschwand.
"Danke Herr Sharagon! Ich kenne euch zwar nicht, dennoch merke ich wie die Wahrheit aus euch klingt!",leicht nickte er dem Paladin zu und zog wieder an der Pfeife.

"Vermutlich habe ich drinnen etwas für aufsehen gesorgt! Aber dieser "Adlige" hat es mit seinem Verhalten herausgefordert. Wir haben hier öfters Reisende und gerade diese Personen in ihren feinen Kleidern und ihrem edeln gebaren sind die schlimmsten!", kaum hatte Idirs dies ausgesprochen schwang die Tür auf und der Bretonen trat nach draußen und klatschte. Idris hörte nicht was dieser sagte nahm nur die drei Münzen schweigend entgegend. Und wartete bis der Ritter wieder in die Schankstube verschwunden war.

"Drei Kupfer für Warnungen die ihm sein Leben retten könnten!", sagte Idris sehr leise, er nestelte an seinem Gürtel und holte einen kleinen Beutel hervor. Dorthin warf er die drei Münzen. Es war ein gutes Jahr gewesen und der Beutel war recht ansehnlich gefüllt. So konnte er den Winter überleben. Ab und zu einen Hirsch oder einen Wolf jagen und die Felle verkaufen sollte reichen.

Beim hinaus eilen hatte Idris den Händler Themrin gesehen. Er mochte ihn zwar nicht. Aber dennoch gab er gutes Geld für gute Felle. Er schaute wieder in den Himmel, sah Sharagon an und fragte:
" Warum wollt ihr so kurz vor der Zeit der Stille noch über den Pass, mein Herr ?"
~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können. Ich bin der Berg und der Wald und die Erde. Ich bin ... ich bin ein Faun!~~

Sharagon

#217
Das Auftauchen des Bretonen störte Sharagon zuerst, als dieser jedoch dem Idris etwas Geld gab, besah er sich den jungen Ritter etwas genauer und das, was er in dessen Augen flakkern sah gefiehl ihm garnicht; "wilder Tatendrang" genau das was er befürchtet hatte.

Er selbst war einst so gewesen wie Tankred, jedoch ohne das hohe Auftreten. Sehr wohl aber erpicht auf Abenteuer, darauf sich zu beweisen im Antlitz Askarns.
Doch die Chaoskriege und dem wahren Schrecken Khornes ins Angesicht zu blicken, die sich verkrampfende Hand eines Ordensbruders, oder einer Ordensschwester zu halten, die
vor Qualen schreiend ihr Leben aushauchten, hatten diese Verblendeten Vorstellungen durch blankes Entsetzen vor dem, was die Mächte der Finsternis all Jenen antaten, welche sie in ihre Klauen bekamen ersetzt.

Und so hatte er stets den Weg des Gesprächs unter den freien Völkern gesucht, denn nur im Bund mit anderen konnten Menschen, Elben, Zwerge und was es noch an Wesen dort draussen gab, gegen das bestehen, was immer aufs neue versuchte die Welt in die Dunkelheit und Verdammnis zu stürzen.

Als Idris ihn ansprach, wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich ihm zu:


Mein Ordensbruder, Shaisan, und ich, wir sind schon sehr lange auf Reisen und befinden uns gerade auf dem Weg in unsere Heimat, Dsoteia.
Und der direkte Weg führt uns über diesen Pass."

Ob seiner eigenen Worte über einen direkten und schnellen Weg hob Sharagon entschuldigend die Hände, auch wenn Idris nichts gesagt hatte.

"Ich weiss, ich weiss, Ihr habt ja Recht, der direkte Weg ist nicht imer der weiseste, doch habe ich das Gefühl, dass wir hier noch gebraucht werden, dass
jene die diesen Pass, auch ohne uns, überqueren werden, vielleicht auf unsere Hilfe angewiesen sein werden."

Wieder dachte der Paladin kurz nach, hockte sich dann dem Jäger gegenüber, legte ihm die Hände auf die Schultern und sah ihm unverwand in die Augen als er begann zu sprechen;

"Ihr macht auf mich den Eindruck, als wäre da noch irgendetwas, dass vielleicht von Wichtigkeit wäre?
Sprecht ruhig, ich hege keinen Grimm gegen Euch Idris!"

Seine Stimme war klar und deutlich, warm und nicht fordernd, eher besänftigend, als er dies sprach!"

Fingal Thorwinson

Bei der Antwort des Bretonen konnte Parthalán nicht mehr anders und lächelte breit. "Ich habe euch sehr wohl zu gehört.", sagte er, wobei die Höflichkeitsform sehr aufgesetzt klang. "Aber, auch wenn nicht niemanden der Lüge bezichtigen will, spricht in euch ein Weltbild, welches davon ausgeht, eure Geburt gebe euch die Verpflichtung. Was aber ist mit jenen, die nicht so hoch geboren sind und doch mehr zu tun vermögen als ihr? Oder aber mit jenen hochgeborenen, die aus den verschiedensten Gründen nichts tun können oder gar wollen? Nicht eure Titel oder eure Geburt verpflichten euch! Sondern die Möglichkeiten die ihr habt und das Gleichgewicht der Kräfte. Und solange ihr handelt, weil ihr euch von eurem Stolz und eurem Ehrgefühl verpflichtet fühlt, werdet ihr nie wahrhaftig handeln und nie das erleben, was ein einfacher Mann empfindet, wenn er aus freiem Entschluss und der Freundschaft willen hilft. Er mag weniger tun können, aber er tat es richtig."

Mit diesen Worten wandte er sich wieder an die gesamte Runde: "Bevor wir in einen Streit ausbrechen, will ich mich vorstellen. Ich heiße Parthalán. Ich nenne weder Land noch Titel mein. Ich folge dem Weg der Elemente und bin das, was man an Akademien einen Lehrling oder Novizen nennen könnte. Ich kann niemanden mit dem Schwert verteidigen und den Bogen habe ich noch nie abgeschossen, aber, so es nötig ist, will ich mich um Wunden und Verletzungen kümmern."

Sein Blick war nun freundlich allen zugewandt und von seinem Widerwillen gegen den Bretonen war kein Hauch mehr zu spüren.

Cupa

Idris dachte nach und schaute wieder in den Himmel. Zurück in ihre Heimat wollten die beiden Ordensmänner. Und dann noch über diesen götterverlassenden Pass.

"Es gibt hier noch weitere Gesichten über dies Gebiet. Viele sind einfach nur Ausschmückungen von dem was ich Euch schon erzählte. Einige stammen von Fargur. Aber diesen schenke ich nicht viel wert. Er ist ...", Idirs brach ab. Da der Händler nun eingetroffen war , würde Mirim bald aufbrechen. Somit blieb nur Fargur über die Ordensmänner und die anderen über den Flüsterwind zu führen. Vielleicht sollte er den Männern nicht mehr über den Führer erzählen. Sie waren auf ihn angewiesen "... Nun ja, er ist eben wie er ist. Kennt sich dort droben aus, weiß auch wie man drüber kommt." Das ABER was in der Stimme mitklang brauchte ich Sharagon nicht erklären, Idris vermutete das er wissen würde was er sagen wollte.

"Dennoch gibt es diese Geschichten, auch Geschichten über die Taverne. Dort soll es auch nicht immer mit rechten Dingen zu sich gehen. Die Pächter wechseln häufiger als es gut wäre. Aber wie ich schon sagte. Dies sind Geschichten. Sie werden erzählt, nicht so häufig und so eindringlich wie die Dinge vor denen ich euch schon warnte!"

Die Ruhe und Besonnenheit des Paladins, schwang auf Idirs über. Er rauchte seine Pfeife auf, klopfte sie aus und steckte sie weg.

"Ich sollte reingehen und nach Karl sehen. Wenn er nun betrunken aufwacht wird es nur Ärger geben.!"
~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können. Ich bin der Berg und der Wald und die Erde. Ich bin ... ich bin ein Faun!~~

Sharagon

Die Andeutungen welche Idris machte gefielen Sharagon nicht, viel mehr jedoch gefiel ihm nicht, dass er eben nur Adneutungen machte und nicht mit dem herausrückte, was da
noch für Geschichten im Umlauf waren.

Und so sah er dem Jäger weiterhin in die Augen als er weiter sprach, diesmal jedoch mit etwas in der Stimme, dass seinem Gegenüber vermitteln sollte wie wichtig es ihm war:


"Idris, bitte sprecht weiter. Was für Geschicten erzählt man sich ?
Fargur werden wir früh genug kennen lernen, aber was spricht man über die Taverne?"

Die Taverne, Tennas Familie, es hing in solchen Dörfern alles zusammen und das Mädchen hatte davon gesprochen hier zu arbeiten seit sie sich erinnern konnte.
WAS ging hier vor sich?!

Theodora

Parthalán hatte Recht.
Für Eitelkeiten und persönliche Vorlieben war hier kein Platz.
"Gute Worte, Parthalán", gestand sie "und bitte verzeiht meine freche Zunge, werter Herr Tancred" Sie verneigte sich erneut, diesmal anständig, vor dem Ritter ...
"Vielleicht sollten wir uns nun zusammensetzen und eine grobe Bestandsaufnahme unserer Kräfte und Ressourcen machen, ehe wir gemeinsam Fargur aufsuchen und ihn um Führung bitten. Es wäre nicht klug ungeeint die Dienste eines zweifelhaften Mannes zu erbitten."

Cupa

Etwas hatte sich in Sharagons Stimme verändert als er nach den anderen Geschichten fragte. Hatte es mit Tenne und dieser Taverne zu tun? Der Ordensritter schien großes Interesse an der Kleinen zu haben. Innerlich ärgerte Idris sich nun dem Gespräch der beiden nicht gelauscht zu haben. Allerdings besaß er im Vergleich zu Karl oder manch anderem hier in der Taverne, den Anstand nicht zu lauschen.

"Mein Herr, mit dieser Taverne hier...", er klopfte gegen die Tavernenwand,"... ist alles in Ordnung... es geht um die Taverne auf der anderen Seite des Passes. Dort soll es nicht immer mit rechten Dingen vor sich gehen. Wie so vieles dort droben und über dem Berge. Es sind nur weitere Geschichten über verschwundene Wanderer und verschreckte Menschen"

~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können. Ich bin der Berg und der Wald und die Erde. Ich bin ... ich bin ein Faun!~~

Jacob Kachner

#223
Jacob verstand den Groll gegen den Bretonen nicht. Sollten sie doch froh sein das es Menschen wie ihn gab, die bereit waren ihr leben für sie zu geben. Solche Männer waren selten, und wurden immer seltener. Aus welchen Gründen der Questritter dies tat und ob er die ansichten der Anwesenden teilte war Jacobs ansicht nach zweitrangig. Der Ausdruck in den Augen des Ritters lies im gegensatz zu allen anderen Anwesenden Johann einmal ausgenommen keinen Zweifel daran, dass dieser sich dem Kampf stellen würde.

»Ich habe eure Worte gehört Ritter des Königs!« sagte Jacob laut der sich von seinem Stuhl erhoben hatte. »in meinem Rücken seid ihr herzlich wilkommen wenn das Bluten beginnt.« Jacob prostete dem Ritter zu und zollte dem mutigen Mann seinen Respekt.

Dort konnte man immer einen schwer bewaffneten und entschlossenen Mann gebrauchen der einem selbigen freihielt.

Alessariel

Die dralle Schankmaid, Syrie, hatte ebenso gespannt Idris' Geschichten gelauscht wie die anderen Gäste. Als er geendet hatte und ein kleiner Tumult losbrach, lachte sie in sich hinein und ging, mehr Wein zu holen. Sie kannte diese Geschichten. Große weiße Wölfe, Schneeteufel, Stimmen im Wind. Die Jäger von Eberstedt waren ein abergläubisches Volk. Wenn es diese fabulösen Wölfe gab, warum hatte nie einer der Jäger ein Fell zurückgebracht? Was die Schneeteufel anging, schreckhafte Menschen mochten in den kleinen Wirbeln, die der Wind manchmal auf den Schneefeldern aufwirbelte, Schneeteufel sehen, sie glaubte nicht daran. Die Stimmen, nun... die konnte keiner bestreiten, der schon einmal die Winde des Passes zu Ohren bekommen hatte. Aber das waren doch nur Geräusche, die der Wind machte, wenn er um die Felsen strich.

Sie kam mit einem neuen Krug Wein zurück an den Tisch des schmucken Ritters, der ihr und ihrer Zwillingschwester gleich aufgefallen war und schenkte ihm nach.

"Mir persönlich hat ja immer die Legende von dem alten Volk der Berge gut gefallen, auch wenn sie nicht gar so düster ist wie die Geschichten von Idris."